Zusammenfassung
Es hat den Anschein, als gebe es heute selbst in den leitenden Etagen der Medienbetriebe das Bedürfnis, über die Qualifikation und Berufsausübung der Mitarbeiter Gewißheit zu erhalten. Der Chefredakteur der „Funkuhr“ jedenfalls hat einem Teil seiner Mitarbeiter jüngst folgende Fragen zur schriftlichen Beantwortung vorgelegt: „Was können Sie? Was machen Sie? Was möchten Sie machen? Können Sie Ihren Ressortleiter vertreten? Womit verdienen Sie Ihr Geld?“ (Journalist 1988/10: 7)
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Literatur
Vgl. dazu den einführenden Beitrag “Das ‘Prinzip Echternach” (1) und dort Schaubild 1–2.6 Diesen Zusammenhang hat etwa Thorbrietz (1986) für den Bereich Ökologie/Umwelt untersucht; vgl. allgemein zu den Veränderungen im journalistischen Berufsfeld und entsprechenden Schlußfolgerungen für den Arbeitsmarkt: Weischenberg 1985a.
Wenn Journalisten diese Erfahrung reflektieren, dann tun sie dies zumeist in glossierender Form: “Welche brandheißen Themen [....) haben wir einfach deshalb nicht aufgegriffen, weil die Feder vor der komplizierten Materie streiken wollte?” (Süddeutsche Zeitung, 4./5.3.1989, Streiflicht).
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© 1990 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Altmeppen, KD., Scholl, A. (1990). Allround-Genies gesucht!. In: Weischenberg, S. (eds) Journalismus & Kompetenz. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94174-9_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94174-9_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12089-8
Online ISBN: 978-3-322-94174-9
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