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Politik als Ins-Werk-setzen der Wahrheit und die Struktur des Werkes

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Politische Philosophie im Denken Heideggers
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Zusammenfassung

Der Versuch, Politische Philosophie im Denken Heideggers zu erörtern, bedarf vorweg einer Erläuterung seiner Absicht. Es ist allgemein bekannt und viel vermerkt, daß Martin Heidegger nur beiläufig, andeutend und implizit Fragen des mitmenschlichen Lebens und seiner Ordnungsgestalt, also des sozialen und politischen Bereichs, im Gang und auf der Ebene der Entfaltung seines philosophischen Denkens angesprochen hat. Im Unterschied zu Phänomenen wie denen der Sprache, der Geschichte, der Natur, der Kunst und der Dichtung scheinen der Lebensbereich der Politik und damit der Sachbereich einer Politikwissenschaft von Heideggers philosophischer Besinnung weitgehend ausgenommen und außerachtgelassen. Zugleich aber konnte eine breitere Öffentlichkeit immer wieder dezidierte Äußerungen des Denkers zu Vorgängen des aktuellen politischen Geschehens hören, so etwa seine bedenklichen Stellungnahmen zur Zeit der Machtergreifung und der Einrichtung der nationalsozialistischen Herrschaft in den Jahren 1933 und 1934, aber auch seine pointierten Anmerkungen zu Erscheinungsformen des »Atomzeitalters« einschließlich der politischen Tendenzen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese nicht sparsamen Verlautbarungen scheinen nun wiederum mit Heideggers Philosophie nicht viel zu tun zu haben. Sie scheinen auf einer anderen Ebene der Argumentation zu liegen, die von Heideggers sozialer, landsmannschaftlicher und bildungsmäßiger Herkunft, von einem individuellen oder zeitweilig auch aktuell-politischen Interesse und entsprechend engagierten Erwartungen oder gar von seiner psychischen und charakterlichen Konstitution weit mehr als vom Ernst seines philosophischen Denkens bestimmt sein könnte.

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Literature

  1. Diesen hier nur skizzierten Strukturzusammenhang von Fragehinsichten und Sachbezügen, innerhalb dessen die Politische Philosophie ihren Ort gewinnt, hat der Verf. des näheren darzulegen versucht in einem Aufsatz Die Staatsphilosophie im Verhältnis zur Politik als Wissenschaft, in: Dieter Oberndörfer (Hrsg.), Wissenschaftliche Politik. Eine Einführung in Grundfragen ihrer Tradition und Theorie. Freiburg i. Br. 1962, S. 153-195. Vgl. dazu insbesondere auch Arnold Bergstraesser, Politik in Wissenschaft und Bildung. Schriften und Reden. Freiburg i. Br. 1961, S. 17-29 (Die Stellung der Politik unter den Wissenschaften); Dieter Oberndörfer, Politik als praktische Wissenschaft, in dem oben angeführten Band, S. 9-58, bes. S. 37 ff.; Otto Heinrich von der Gablentz, Politische Wissenschaft und Philosophie, in: Politische Vierteljahresschrift 1, 1960/61, S. 4–11; H. R. G. Greaves, Grundlagen der Politischen Theorie. Neuwied-Berlin 1960 sowie die Arbeiten von Hans Barth, Helmut Kuhn, Max Müller (vgl. Anm. 6, Nr. 1), Joachim Ritter (zu Aristoteles) und Leo Strauss, die zu den wenigen gehören, die heute noch von der Philosophie selbst aus den Problembereich der Praktischen und Politischen Philosophie in einem unserem Verständnis verwandten Sinne zu erörtern und grundzulegen suchen (s. Lit.-Verz.). Es sei auch auf die unter diesem Betracht in Frage kommenden Publikationen Hannah Arendts hingewiesen. Siehe außerdem unsere Angaben unter Anm. 4 und 5. — In ein analoges Verhältnis setzt Helmut Schelsky (Ortsbestimmung der deutschen Soziologie. Düsseldorf-Köln 1959) Soziologie, philosophische Theorie der Gesellschaft und allgemeine Philosophie zueinander.

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  2. Vgl. dazu Verf., Politik als »Werk der Wahrheit«. Einheit und Differenz von Ethik und Politik bei Aristoteles. In: Paulus Engelhardt (Hrsg.), Sein und Ethos. Untersuchungen zur Grundlegung der Ethik. Mainz 1963, S. 69-110. Diese Abhandlung sowie der in Anm. 1 genannte Aufsatz stehen in einem engen inneren Zusammenhang mit der vorliegenden Untersuchung.-Heidegger betont neuerdings selbst (in seinem Vorwort zu William J. Richardson S. J., Heidegger. Trough Phenomenology to Thought. Den Haag 1963, S. VIII-XXIII), daß sich ihm der erste Einblick in das άληϑζύιν nicht nur durch die aristotelische »Metaphysik« (vor allem Buch Θ), sondern auch durch das Studium des VI. Buches der »Nikomachischen Ethik« erschloß (vgl. S. XIf.). Gerade Buch VI der N. E. aber ist auch für die Bestimmung der Politik als εργου der άληϑζύιν bei Aristoteles grundlegend und damit ein zentrales Dokument der Politischen Philosophie.

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  3. Als repräsentativ für die erstgenannte Verfahrensweise, die sich in vielfachen, verstreuten polemischen Anmerkungen der zeitkritischen Literatur wiederfindet, sei die bei einzelnen richtigen Feststellungen dem Denken Heideggers insgesamt völlig unangemessene Schrift von Paul Hühnerfeld, In Sachen Heidegger. Versuch über ein deutsches Genie. Hamburg 1959 genannt. Die jüngste Probe einer soziologischen und ideologiekritischen Aufrechnung des Denk-und Sprachstils Heideggers (wie auch fast unterschiedslos der Existenzphilosophie und-theologie, der Phänomenologie, der expressionistischen Dichtung, Rilkes usw.), die einer Auseinandersetzung mit dem von diesem Denken differenziert Gedachten aus dem Wege geht, bietet Theodor W. Adorno, Jargon der Eigentlichkeit. Zur deutschen Ideologie. Frankfurt/M. 1964 (vgl. bes. S. 44ff.). — Stellvertretend für die ins nahezu Unübersehbare angewachsenen Untersuchungen zu Heidegger, die seine Philosophie selbst würdigen, kann jetzt neben dem aus dem Jahre 1949 stammenden, in Kürze in 3., stark erw. Aufl. neu erscheinenden Buch Max Müllers (Die Existenzphilosophie im geistigen Leben der Gegenwart; vgl. auch Anm. 6) das vorzügliche Werk von Otto Pöggeler, Der Denkweg Martin Heideggers. Pfullingen 1963 stehen. Diese behutsam und einläßlich der Entfaltung der Philosophie Heideggers nachgehende und sehr gut einführende Erörterung enthält bezeichnenderweise nur eine einzige knappe Stelle zum Problembereich der »Politischen Philosophie«, und zwar im Anmerkungsteil, wo es auf S. 306 heißt: »Außer Zweifel steht freilich, daß Heideggers Fragen nach der Gemeinschaft zum Unbefriedigendsten seines Werkes gehört... Diese Frage ist gewiß nicht durch den Handstreich einer unvermittelten Einführung des Volksbegriffes zu lösen.« Wir meinen, daß es (in diesem einen, jedoch für die Philosophie wie für das politische Denken der Gegenwart ganz und gar nicht peripheren Betracht) ebenso unbefriedigend bleiben muß, eine ansonsten so subtile Untersuchung auf eine derart beiläufige Feststellung zu beschränken. Dieses Verfahren ist jedoch für die »Heideggerschule«, wenigstens für die neuere der letzten zwanzig Jahre, symptomatisch. Von Pöggeler unterscheiden wir uns im übrigen durch eine andere Auslegung von Heideggers Wahrheitsverständnis, indem wir schärfer die strikte Zusammengehörigkeit von Wahrheit, Un-wahrheit und Irre bei Heidegger herauszuarbeiten versuchen (vgl. das II. Kap.). Bewährt sich unsere Auslegung, dann zwingt sie zu einer genaueren Beachtung von Heideggers Bestimmung der Wahrheit des Werkes und damit auch des Wahrheitswerkes der Politik aus der Zusammengehörigkeit mit der »Un-wahrheit« und der »Irre« und läßt stärker die »Abgründigkeit« aller Grundlegungen regionaler Bereiche, insbesondere des Bereiches mitmenschlichen Lebens und politischer Ordnung, durch Heideggers Denken hervortreten, als dies bei Poeggeler der Fall ist. — Die u. E. wichtigsten, weiterreichenden und kritisch fundierten Hinweise zur Stellung Heideggers gegenüber Fragen der Politik, das Problem allerdings fast völlig auf die Vorgänge des Jahres 1933 eingrenzend, bringen Karl Löwith, Heidegger. Denker in dürftiger Zeit. Frankfurt/M. 1953, S. 49ff., zuvor schon Les implications politiques de la philosophie de l’existence chez Heidegger. In: Les temps modernes. Paris 2, 1946, S. 343-360 (dazu eine Auseinandersetzung mit A. de Waelhens; vgl. das Literaturverzeichnis) und Werner Marx, Heidegger und die Tradition. Eine problemgeschichtliche Einführung in die Grundbestimmungen des Seins. Stuttgart 1961, S. 246 f. Vorwiegend polemisch ist die Studie von Christian Graf von Krockow, Die Entscheidung. Eine Untersuchung über Ernst Jünger, Carl Schmitt, Martin Heidegger. Stuttgart 1958 eingestellt. Sie sucht das Denken Heideggers, an dessen Frühstadium orientiert, vereinseitigend und deshalb verfehlend auf die von C. Schmitt her gewonnene sozialtheoretische Kategorie des Dezisionismus festzulegen. — Ludwig Binswanger, Erich Fechner, Werner Maihofer und René Marcic haben in mehreren Abhandlungen (vgl. Literaturverz.) versucht, Kategorien des Heideggerschen Denkens für eine Grundlegung moderner Sozial-und Rechtsphilosophie heranzuziehen und fortzubilden. Bei diesem Bemühen stützt man sich ebenfalls fast ausschließlich auf Heideggers Frühwerk »Sein und Zeit« (1927), das noch den Anschein einer Nähe zur »Existenzphilosophie« erwecken konnte. Darum entfalten sich auch diese Versuche auf existenz-philosophischer Basis, unter Einbezug vor allem der Philosophie von Karl Jaspers. Sie entfernen sich damit vom weiteren und eigenen Gang des Denkens Heideggers in seine zentrale Thematik, die Frage nach der Wahrheit des Seins, von der aus sich u. E. auch das Problem des Ortes von Recht und Politik neu und jetzt erst endgültig im Sinne Heideggers stellen muß, weshalb wir unsere eigene Untersuchung vorwiegend auf die nach »Sein und Zeit« beginnende, allerdings durch das Frühwerk durchaus vorbereitete Denkentfaltung richten. Deshalb werden wir auch zu anderen Folgerungen gelangen müssen, als sie Ulrich Hommes in seiner vorzüglichen Untersuchung Die Existenzerhellung und das Recht. Frankfurt/M. 1962 für Jaspers zu gewinnen vermochte. Hier wurde in überzeugender Weise die Möglichkeit einer positiven Begründung von Recht, Staat und Ordnung durch die Jasperssche Philosophie aufgewiesen (vgl. dazu auch Johannes Thyssen, Staat und Recht in der Existenzphilosophie. In: Archiv für Rechts-und Sozialphilosophie 41, 1954, S. 1–18). — Zum Problem der sog. »Kehre« Heideggers (vom Frühwerk zur vollen Entfaltung des Seinsdenkens) vgl. bes. Walter Schul, Über den philosophiegeschichtlichen Ort Martin Heideggers. In: Philosophische Rundschau 1, 1953/54, S. 65-93 und 211-232, sowie neuerdings Otto Pöggeler, op. cit., passim; ders., Metaphysik und Seinstopik bei Heidegger. In: Philosophisches Jahrbuch Bd. 70/1, 1962, S. 118-137 und Fridolin Wipünger, Wahrheit und Geschichtlichkeit. Eine Untersuchung über die Frage nach dem Wesen der Wahrheit im Denken Martin Heideggers. Freiburg-München 1961 (diese Arbeit erschließt das Werk »Sein und Zeit« systematisch durch eine weitgehende Heranziehung der späteren BegrifTlichkeit und Denkebene Heideggers). Heidegger selbst hat sich zur landläufigen Deutung seiner »Kehre« in jüngster Zeit nochmals kritisch und klarstellend geäußert in dem Vorwort zu Richardson (vgl. Anm. 2), S. XVII ff. — Die zahlreichen Äußerungen Heideggers zu den politischen Vorgängen der Jahre 1933 und 1934 und einige seiner wichtigsten öffentlichen Amtshandlungen als Rektor in diesem Zusammenhang sind neuerdings zusammengefaßt dokumentiert in einer nicht im Buchhandel zugänglichen Publikation von Guido Schneeberger, Nachlese zu Heidegger. Dokumente zu seinem Leben und Denken. Mit zwei Bildtafeln. Bern 1962. Dieser Band enthält Texte aus den Jahren 1929–1961, die — mit einer Ausnahme — bisher schon gedruckt, jedoch sehr verstreut und zum Teil schwer auffindbar, vorlagen (vgl. außerdem ders., Ergänzungen zu einer Heidegger-Bibliographie. Mit vier Beilagen und einer Bildtafel. Bern 1960). Wir werden diese Publikation im V. Kap. unserer Untersuchung bei der Behandlung der Position Heideggers zur Zeit der Machtergreifung und der Ausbildung eines totalitären Staatswesens durch den Nationalsozialismus mit heranziehen. Es wird jedoch alles darauf ankommen, die bei Schneeberger abgedruckten und mit den wichtigsten Stellen von uns wiedergegebenen Texte nicht isoliert für sich zu lesen, sondern aus dem Kontext von Heideggers philosophischem Denken zu erfassen, was sie keineswegs »harmloser« machen muß. Diesem Anliegen einer angemessenen Zuordnung gilt ein beträchtlicher Teil unserer Studie. — Bei Schneeberger ist auch weitere Literatur zu Heideggers politischer Position aufgeführt, auf deren Nennung wir an dieser Stelle verzichten, weil sie nichts über unsere oben gegebenen bibliographischen Angaben hinaus zum Verständnis Heideggers beiträgt. Wir verweisen im übrigen auf das Literaturverzeichnis. — Eigens aufmerksam gemacht sei statt dessen noch auf den höchst beachtenswerten Versuch, den Karl-Heinz Volkmann-Schluck unternimmt, geleitet durch Heideggers Auslegung der Neuzeit als eines Zeitalters der Metaphysik der Subjektivität und der Vorherrschaft des Willens, den Zugang zu einem positiven Verständnis der Demokratie zu gewinnen, darin von Heidegger deutlich abweichend, der zu durchaus anderen Konsequenzen solch »seinsgeschichtlichen« Denkens gelangt, das auch Volkmann-Schluck versucht (vgl. das VII. und VIII. Kap. unserer Untersuchung). Das Unterfangen Volkmann-Schlucks bewährt sich an einer sehr eindringlichen Tocqueville-Interpretation, einem ganz neuartigen und bisher einzigartigen Beitrag zur Geschichte der Politischen Philosophie vom Denken Heideggers aus. Vgl. Möglichkeit und Gefährdung der Freiheit in der Demokratie. In: Heinrich Holzapfel (Hrsg.), Philosophie und politische Bildung an den höheren Schulen. Düsseldorf 1960, S. 17-34.

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  4. Vgl. Eric Voegelin, The New Science of Politics. An Introduction. Univ. of Chicago Press 1952; deutsch: Die Neue Wissenschaft der Politik. Eine Einführung. München 1959; ders., Order and History, Vol. III: Plato and Aristotle. Louisiana State Univ. Press 1957; ders., Wissenschaft, Politik und Gnosis. München 1959; Arnold Bergstraesser, op. cit. (vgl. Anm. 1). In diesem Zusammenhang verdient besondere Beachtung auch die neueste Arbeit des Voegclinschülers Franz Martin Schmölz, Zerstörung und Rekonstruktion der politischen Ethik. München 1963.

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  5. Zur Frage der Neubegründung der Politikwissenschaft aus ihrem alten, vor allem von Aristoteles formulierten Wissen vgl. jetzt als entscheidenden Beitrag Wilhelm Hennis, Politik und praktische Philosophie. Eine Studie zur Rekonstruktion der politischen Wissenschaft. Neuwied-Berlin 1963; wichtig zuvor schon der Aufsatz Zum Problem der deutschen Staatsanschauung. In: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 7, 1959, S. 1-23. Dem hier intendierten Verständnis von der geschichtlichen Herkunft und Sinnbestimmung der Politik und dementsprechend von der Notwendigkeit einer Rückbesinnung der neuentstandenen deutschen Politikwissenschaft auf die »alte Politik« stehen gemeinsam bei allen Differenzen im einzelnen weiterhin nahe die theoretischen Arbeiten von Carl J. Friedrich, Otto Heinrich von der Gablentz, Jürgen Habermas, Siegfried Landshut, Dieter Oberndörfer und Dolf Sternberger (vgl. Lit.-Verz.) sowie auch Hans Maier in seinem wissenschaftshistorischen Aufsatz Die Lehre der Politik an den deutschen Universitäten vornehmlich vom 16. bis 18. Jahrhundert. In: Dieter Oberndörfer (Hrsg.), op. cit. (Anm. 1), S. 59-116, bes. S. 66 ff., und in seiner demnächst als Buch erscheinenden Habilitationsschrift zur Geschichte der Wissenschaft von der Politik.

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  6. Vgl. folgende Abhandlungen Max Müllers im Zusammenhang und in etwa dieser Reihenfolge: 1. Klassische und moderne Metaphysik oder Sein als Sinn. In: Richard Wisser (Hrsg.), Sinn und Sein. Ein philosophisches Symposion. Festschrift für F. J. von Rintelen. Tübingen 1960, S. 311-332; 2. Über zwei Grundmöglichkeiten abendländischer Metaphysik — oder Sein, Existenz und Freiheit in der abendländischen Ontologie. In: Philosophisches Jahrbuch Bd. 69/1, 1961, S. 1-18; 3. Ende der Metaphysik? Ebd. Bd. 72, 1964, S. 1-48; 4. Philosophie — Wissenschaft — Technik oder: die Philosophie im Zeitalter der Wissenschaft. Ebd. Bd. 68 (Festschrift für Alois Dempf), 1960, S. 309-323; 5. Person und Funktion. Ebd. Bd. 69/2, 1962, S. 371-404; 6. Philosophische Grundlagen der Politik. In: Existenz und Ordnung. Festschrift für Erik Wolf zum 60. Geburtstag. Frankfurt/M. 1962, S. 282-308, sowie in der 6. Aufl. des Staatslexikons der Görresgesellschaft (Freiburg i. Br.) die Art. Bildung (II, 1958, Sp. 23-33), Freiheit (III, 1959, Sp. 528-544) und Person (zusammen mit Alois Halder: VI, 1961, Sp. 197-206). — Für das Verhältnis von Person und Politik und zur Frage nach dem politischen Werk der Person bzw. nach einem personalen Werk der Politik im Anschluß an die Untersuchungen Max Müllers sowie an die rechts-und sozialtheologischen Studien Erik Wolfs und Bernhard Weites (s. Lit.-Verz.) und in Auseinandersetzung mit den theologisch-politischen Schriften Karl Barths vgl. vom Verf., Personalität und Politik. Mensch, Mitmenschlichkeit und politisches Amt im Verständnis des Christen. In: Festschrift für Anton Betz. Düsseldorf 1963, S. 209-243, und Karl Barths dialektische Grundlegung der Politik. In: Civitas. Bd. II. Mannheim 1963, S. 31-71.

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  7. Zu den Abkürzungen der Werke Heideggers vgl. das Schriftenverzeichnis.

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  8. Vgl. Verf., Politik als »Werk der Wahrheit« (Anm. 2), S. 84 ff., 92.

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  9. Vgl. im Unterschied dazu noch die vierfache Definition von »Welt« WG 22.

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  10. Vgl. Politik als »Werk der Wahrheit«, S. 89 ff.

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Schwan, A. (1989). Politik als Ins-Werk-setzen der Wahrheit und die Struktur des Werkes. In: Politische Philosophie im Denken Heideggers. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94167-1_1

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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