Zusammenfassung
Die “meist jugendlichen Demonstranten”, über die die Sprecher der Nachrichtensendungen in regelmäßigen Abständen informieren, gehören in Wellen unterschiedlicher Intensität seit zwanzig Jahren zum Erscheinungsbild der Bundesrepublik. Standen die außerparlamentarischen Proteste in den fünfziger und frühen sechziger Jahren in — wenn auch durchaus nicht widerspruchsfreier — Verbindung zu den Organisationen der Arbeiterbewegung, so markiert die Studentenbewegung der späten sechziger Jahre hier einen Bruch. Diese hochgradig politisierte Generationsrevolte entwickelte eine Dynamik, die nur sehr unvollständig und unter großen Anstrengungen und inneren Spannungen von den Organisationen der traditionellen Linken vereinnahmt werden konnte. Die kulturrevolutionäre Euphorie der Revolteure setzte Bewegungen in Gang, die nicht nur von konservativer Seite als Zäsur in der Geschichte der Bundesrepublik angesehen werden.
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Literatur
Kurt Sontheimer, Zeitenwende? Die Bundesrepublik Deutschland zwischen alter und alternativer Politik, Hamburg: Hoffmann & Campe 1983.
Zum Zusammenhang von außerparlamentarischem Protest und Massenmedien vgl. die exemplarische Studie von Todd Gitlin, The Whole World is Watching. Mass Media in the Making and Unmaking of the New Left, Berkeley/Los Angeles/London: University of California Press 1980.
Beispiele dafür liefern u.a. die Hauptautoren der letzten Shell-Jugendstudien: Jugendwerk der Deutschen Shell (Hrsg.), Jugend ‘81. Lebensentwürfe, Alltagskulturen, Zukunftsbilder, Hamburg: 1982;
Beispiele dafür liefern u.a. die Hauptautoren der letzten Shell-Jugendstudien: Jugendwerk der Deutschen Shell (Hrsg.),, Jugendliche und Erwachsene ‘85. Generationen im Vergleich, Opladen: Leske & Budrich 1985.
Vgl. dazu den lesenswerten Aufsatz von Helmut Thomé, Wandel zu postmaterialistischen Werten?, in: Soziale Welt, 36. Jg. (1985), H. 1.
Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns, Bd. 2, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1981, S. 576.
Vgl. Claus Offe, New Social Movements: Challenging the Boundaries of Institutional Politics, in: Social Research, Bd. 52, 1985, Nr. 4.
Karl-Werner Brand/Detlef Büsser/Dieter Rucht, Aufbruch in eine andere Gesellschaft. Neue soziale Bewegungen in der Bundesrepublik, Frankfurt a.M./New York: Campus 1983.
Roland Roth, Neue soziale Bewegungen in der politischen Kultur der Bundesrepublik — eine vorläufige Skizze, in: Karl-Werner Brand (Hrsg.), Neue soziale Bewegungen in Westeuropa und den USA. Ein internationaler Vergleich, Frankfurt a.M./New York: Campus 1985.
Leopold Rosenmayr, Wege zum Ich vor bedrohter Zukunft. Jugend im Spiegel multidiszi-plinärer Forschung und Theorie, in: Soziale Weit, 36. Jg. (1985), H. 3.
Die hier vorgelegte und in vielen Punkten ergänzungsbedürftige Skizze basiert auf vorläufigen Arbeitsergebnissen des von der Stiftung Volkswagenwerk geförderten und von Prof. Dr. Theo Pirker geleiteten Forschungsprojekts über Bedeutung und Geschichte des SDS.
Vgl. statt vieler Erwin K. Scheuch, Bereiten die Studenten den Bürgerkrieg vor?, Itzehoe: Hansen & Hausen 1969;
Erwin K. Scheuch (Hrsg.), Die Wiedertäufer der Wohlstandsgesellschaft, Köln: 1968.
Besonders deutlich bei Caspar v. Schrenck-Notzing, Zukunftsmacher. Die neue Linke in Deutschland und ihre Herkunft, Stuttgart: Seewald 1968..
Vgl. u.a. Helmut Schelsky, Systemüberwindung. Demokratisierung und Gewaltenteilung, München: Beck 1973;
Helmut Schelsky, Die Arbeit tun die anderen. Klassenkampf und Priesterherrschaft der Intellektuellen, Opladen: Westdeutscher Verlag 1975;
Arnold Gehlen, Moral und Hypermoral, Wiesbaden: Aula-Verlag 51986.
Gerd Langguth, Protestbewegung. Entwicklung. Niedergang. Renaissance, Köln: Verlag Wissenschaft und Politik 1983.
Vgl. Arnulf Baring, Machtwechsel, Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt 31982.
Vgl. Hellmuth Bütow, Radikale Demokratie oder Demokratie der Radikalen, Berlin: Colloquium 1969.
Richard Löwenthal, Der romantische Rückfall, Stuttgart: Kohlhammer 1970.
Vgl. Kurt Sontheimer, Gefahr von rechts — Gefahr von links, in: Kurt Sontheimer u. a., Der Überdruß an der Demokratie, Köln: Markus 1970.
Löwenthal, Rückfall (Anm. 17).
Jürgen Habermas, Protestbewegung und Hochschulreform, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1969.
Vgl. Jürgen Habermas, Protestbewegung und Hochschulreform, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1969, S. 147.
Jürgen Habermas, Protestbewegung und Hochschulreform, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1969, S. 148.
Vgl. Hans Eisler, Wider die Bärger im Marxpelz, Köln: facit 1968.
Vgl. Gerd Bauss, Die Studentenbewegung der sechziger Jahre, Köln: Pahl-Rugenstein 1977.
Eisler, Marxpelz (Anm. 23); vgl. auch Wolfgang Harich, Kritik der revolutionären Ungeduld, Basel: edition etcetera 1971.
Damit soll keine Kausalität zwischen den Theoretikern und der dann entstehenden Revolte hergestellt werden. Diese Sichtweise, die auch immer wieder einmal zu politischer Münze umgeprägt wird, vernachlässigt den Umstand, daß in politisierten Revolten ein Bedürfnis nach theoretisch-geistesgeschichtlicher Fundierung entsteht. Aus diesem Interesse resultiert häufig eine eklektische Herangehensweise, die zumindest nicht immer den Intentionen der Theoretiker gerecht wird. Die Interpretation orientiert sich häufig an Problemen und Bedürfnissen, die aus der Protestbewegung heraus als Erwartungen an eine Theorie geknüpft werden. Dieser Diskurs folgt anderen Regeln als der systematisch-analytische Wissenschaftsdiskurs.
Karl Korsch, Marxismus und Philosophie, Frankfurt a.M.: Europäische Verlagsanstalt 1966;
Georg Lukácz, Geschichte und Klassenbewußtsein, Darmstadt/Neuwied: Luchterhand 1979;
Georg Lukácz, Die Zerstörung der Vernunft, Darmstadt/Neuwied: Luchterhand 1973
Georg Lukácz, Die Zerstörung der Vernunft, Darmstadt/Neuwied: Luchterhand 1974;
Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, Berlin (DDR): Aufbau — Verlag 1959.
Wilhelm Reich, Die Massenpsychologie des Faschismus, Köln: Kiepenheuer und Witsch 1971;
Erich Fromm, Die Furcht vor der Freiheit, Frankfurt a.M.: Europäische Verlagsanstalt 1966
Erich Fromm, Die Furcht vor der Freiheit Frankfurt a.M., Berlin, Wien: Ullstein 1983.
Max Horkheimer/Theodor W. Adorno, Dialektik der Aufklärung, Frankfurt a.M.: S. Fischer 1969;
Max Horkheimer, Traditionelle und kritische Theorie, in: Zß 6. Jg. (1937), 2;
Theodor W. Adorno, Studien zum autoritären Charakter, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1973;
Theodor W. Adorno, Drei Studien zu Hegel, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1963.
Herbert Marcuse, Kultur und Gesellschaft, Bd. 1 u. 2, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1965;
Herbert Marcuse, Die Gesellschaftslehre des sowjetischen Marxismus, Darmstadt/Neuwied: Luchterhand 1974;
Herbert Marcuse, Ideen zu einer kritischen Theorie der Gesellschaft, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1969,
Herbert Marcuse, darin insbes.: Das Individuum in der “Great Society” (1966);
Herbert Marcuse, Triebstruktur und Gesellschaft, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1979 (engl. 1955);
Herbert Marcuse, Der eindimensionale Mensch, Darmstadt/Neuwied: Luchterhand 1967 (engl. 1964);
Herbert Marcuse, mit Robert P. Wolff und Barrington Moore, Kritik der reinen Toleranz, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1966.
Marcuse, Der eindimensionale Mensch (Anm. 30).
Horkheimer, Traditionelle und kritische Theorie, (Anm. 29); Horkheimer, Der autoritäre Staat, 1942
Johannes Agnoli, Die Transformation der Demokratie, Berlin: Voltaire 1967.
Karl Mannheim, Das Problem der Generationen, zit. nach Ludwig v. Friedeburg (Hrsg.), Jugend in der modernen Gesellschaft, Köln: Kiepenheuer und Witsch 1965;
zur Einführung vgl. Hartmut M. Griese, Sotialwissenschaßiche Jugendtheorien, Weinheim/Basel: Beltz 1982, S. 78 ff.
“Im Zentrum der Frage steht das Bestreben, ein generelles Gesetz der historischen Rhythmik zu finden, und zwar auf Grund des biologischen Gesetzes der begrenzten Lebensdauer des Menschen und der Gegebenheiten der Altersstufen. Das Ziel ist, aus der Sphäre der Biologie heraus unmittelbar den formalen Wechsel der geistigen und sozialen Strömungen zu verstehen, die Gestalt des Fortschreitens des menschlichen Geschlechtes von den vitalen Grundlagen her zu erfassen.” Mannheim, Generationen (Anm. 34), S. 25 (Hvh. im Orig.).
“Das Generationsproblem wird hier auf diese Weise zum Problem des Vorhandenseins einer nicht meßbaren, rein qualitativ erfaßbaren inneren Zeit…. Aus dem Problem des nur mathematisch zählbaren wird ein Problem des Qualitativen, das nur nacherlebbar ist: Generationsabstand wird innerlich nacherlebbare Zeit, Generationsgleichzeitigkeit zu einem innerlich Identisch-Bestimmtsein.” Ebd., S. 27, 28.
Ebd., S. 30.
Ebd., S. 31.
Ebd., S. 30.
Vgl. Griese, Jugendtheorien (Anm. 34).
Mannheim, Generationen (Anm. 34), S. 34 (Hvh. im Orig.).
Vgl. auch Arnold Gehlen, Anthropologische Forschung, Reinbek: Rowohlt 1981;
Helmut Schelsky, Über die Stabilität von Institutionen, besonders Verfassungen, in: Helmut Schelsky, Auf der Suche nach Wirklichkeit, München: Goldmann 1979.
Ohne daß sich direkte Bezüge nachweisen ließen, finden sich erstaunliche Parallelen bei Pierre Bourdieu, Soziologie der symbolischen Formen, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1974, S. 125 ff., “Über die Bedeutung des Habitus”, sowie bei David Riesman, Die einsame Masse, Hamburg: Rowohlt 1958, S. 20 ff., hinsichtlich seiner Charaktertypologie. Und aus einer psychoanalytischen Perspektive vgl. Alexander Mitscherlich, Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft, München: Piper 1973 (Neuausgabe).
Karl Mannheim, Ideologie und Utopie, Frankfurt a.M.: Klostermann 1985, 3. Kap., insbes. S. 96 ff.
Mannheim, Generationen (Anm. 34), S. 32, 36 ff.
Zu dieser Frage siehe weiter unten.
Vgl. die diesbezüglichen Bemerkungen bei Mannheim, Generationen (Anm. 34), S. 28 f.
Ebd., S. 36 (Hvh. im Orig.).
Beispielsweise um welches politische System es sich handelt, in welchem Entwicklungsstadium eine Gesellschaft sich befindet…
Mannheim, Generationen (Anm. 34), S. 36.
Vgl. Gerhard Vowe/Gernot Wersig, “Kabel-Demokratie” — der Weg zur Informationskultur, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr.45/83 (12.11.1983), S. 22 ff.
Vgl. Helmut Klages, Wertwandel in der Bundesrepublik: Ideologie und Realität, in: Albrecht Randelzhofer/Werner Süß (Hrg.), Konsens und Konflikt, Berlin/New York: Walter de Gruy-ter 1986 (m.w.N.).
Der Wahrheitsgehalt all dieser Aussagen ist nicht von Belang, entscheidend ist allein, daß sie fürwahr gehalten werden. Insofern sind die soziale Tatsachen im Durkheimschen Sinne.
Insoweit bedarf die These vom Zerfall sozialer Milieus und ihres Bedeutungsgehalts einer Relativierung bzw. einer Ergänzung um die Frage nach der Bedeutung soziale Milieus übergreifende kulturelle Milieus. Vgl. zur Bedeutung einer stabilisierten sozialen Existenz Gehlen, Anthropologische Forschung, (Anm. 42); Helmut Schelsky, Ist die Dauerreflexion institutionalisierbar? und Über die Stabilität von Institutionen, besonders Verfassungen, beide in: ders., Suche nach Wirklichkeit (Anm. 42); aus undogmatisch marxistischer Sicht: Joachim Hirsch, Der Sicherheitsstaat, Frankfurt a.M.: Europäische Verlagsanstalt 1980;
Joachim Hirsch/Roland Roth, Das neue Gesicht des Kapitalismus. Vom Fordismus zum Post-Fordismus, Hamburg: VSA 1986;
André Gorz, Abschied vom Proletariat? Frankfurt a.M.: Europäische Verlagsanstalt 1980.
Vgl. die Diskussion des Zusammenhangs von Elitenbildung und “politischem Generationalismus” bei Robert Wohl, The Generation of 1914, Cambridge, Mass. 1979, insbes. p. 208: “Most generational theorists hesitated, as Mentré did, between defining generations in terms of small elites and defining them in terms of larger masses.… For the essential feature of generational concept, as Ortega preceived, was that it represented a meditation of ‘dynamic compromise’ between outstanding individuals and a mass.”
Vgl. statt vieler Dietrich Thränhardt, Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1986, S. 42 ff., 71 ff., 81 ff.;
Hans-Jürgen Schröder, Marshallplan, amerikanische Deutschlandpolitik und europäische Integration 1947–1950, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, 18/87 (2.5.1987), m.w.N.
Vgl. Lutz Niethammer, Zum Verhältnis von Reform und Rekonstruktion in der US-Zone am Beispiel der Neuordnung des öffentlichen Dienstes, in: Wolf-Dieter Narr/Dietrich Thränhardt (Hrsg.), Die Bundesrepublik Deutschland. Entstehung. Entwicklung. Struktur, König-stein/Ts.: Athenäum 1979, S. 47–59;
L. Krieger, Das Interregnum in Deutschland: März — August 1945, in: Die Bundesrepublik Deutschland. Entstehung. Entwicklung. Struktur, S. 26–47.
Deren Triftigkeit hier nicht zur Diskussion steht. Vgl. dazu Werner Süß, Friedensstiftung durch präventive Staatsgewalt, Opladen: Westdeutscher Verlag 1984, insbes. Kapital 2 (S. 17 ff.).
Zum Problem der moralischen Substanz der Gesellschaft und ihrer Attackierung durch die Studentenbewegung vgl.: Schelsky, Systemüberwindung (Anm. 13).
Jürgen Briem, Der SDS. Geschichte des bedeutendsten Studentenverbandes der BRD von 1945 bis 1961, Frankfurt a.M.: päd. extra Verlag 1976.
Tilman Fichter/Siegward Lönnendonker, Kleine Geschichte des SDS, Berlin: Rotbuch 1977.
Tilman Fichter, SDS und SPD. Parteilichkeit jenseits der Partei, Opladen: Westdeutscher Verlag 1988.
Vgl. dazu Theo Pirker, Die SPD nach Hitler, München: Rütten & Loening 1965; ders., Die verordnete Demokratie, Berlin: Olle & Wolter 1977.
Vgl. dazu das zuerst 1947 erschienene und in der zeitgenössischen Theoriedebatte der Sozialdemokratie wichtige Buch von Richard Löwenthal (Paul Sering), Jenseits des Kapitalismus, Berlin/Bonn: Dietz 1977.
Kurt Schumacher, Rede vor Studenten 1946, in: neue kritik, 1. Jg. (1960), H. 1.
Zur Generationsmentaliät der “skeptischen Generation” vgl. die nicht unproblematische, aber nach wie vor lesenswerte zusammenfassende Untersuchung von Helmut Schelsky, Die skeptische Generation, div. Auflagen.
Zit. nach Briem, SDS (Anm.59), S. 63, 64.
Zit. nach Fichter, SDS (Anm. 61), S. 50.
Vgl. ebd., S. 90–93.
Briem, SDS (Anm. 59), S. 91.
Vgl. hierzu insgesamt die minutiöse Studie von Hans K. Rupp, Außerparlamentarische Opposition in der Ära Adenauer, Köln: Pahl-Rugenstein 1970,
die theoretisch anspruchsvollere Darstellung von Karl A. Otto, Vom Ostermarsch zur APO, Frankfurt a.M./New York: Campus 1982 sowie jüngst T. Fichter, SDS (Anm. 61), S. 230 ff., 246 ff.
Vgl. die Auseinandersetzung um den Artikel von Ulrich Lohmar, in: Briem, SDS (Anm. 59), S. 165 ff.
Vgl. Fichter, SDS (Anm. 61), S. 197 ff., 338 ff.
Vgl. Otto, Ostermarsch (Anm. 70), S. 66; Fichter/Lönnendonker, SDS (Anm. 60), S. 55 ff.
Vgl. Otto, Ostermarsch (Anm. 70), S. 67 ff.
Vgl.Fichter, SDS (Anm. 61), S. 294 ff.
Vgl. ebd., S. 342.
Zit. n. Hans M. Bock, Geschichte des “Unken Radikalismus” in Deutschland, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1976, S.195.
Cyril Levitt, Children of Privilege. Student Revolt in the Sixties, Toronto/Buffalo/London: 1984.
Zit. n. Bock, “Linker Radikalismus” (Anm. 77), S.196.
Samuel N. Eisenstadt, Revolution und Transformation von Gesellschaften. Eine vergleichende Untersuchung verschiedener Kulturen, Opladen: Westdeutscher Verlag 1982, S. 288.
Vgl. R. Fraser u. a., Generation of 68. Eine vergleichende Untersuchung der Bürgerrechts- und Studentenbewegung in den USA, Frankreich, Großbritannien und der BRD basierend auf über 30 Interviews. Erscheint 1988 in London.
Zur Auflösung des SDS vgl. insgesamt Klaus Schroeder, Die Auflösung des SDS in etablierte Politik und die Extrempositionen von marxistisch-leninistischem Parteiaufbau und Partisanenabteilungen, Abschrift des Vortrags auf dem SDS-Symposium des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der FU Berlin am 27.6.1985. Quellenstandort: Archiv “APO und soziale Bewegungen” am Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung der FU Berlin.
Zur “leninistischen Wende” in den europäischen Studentenbewegungen vgl. Gianni Statera, Death of a Utopia. The Development ans Decline of Student Movements in Europe, New York: Oxford University Press 1975, insbes. S. 219–291.
Ebd., S. 238.
Bernd Rabehl, Marxismus heute, Zürich/Frankfurt a.M.: Veritas/ISP-Verlag 1986.
Zu diesem Komplex vgl. insgesamt Otthein Rammstedt, Soziale Bewegung, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1978.
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Fuhrmann, F.U., Koll, R., Lönnendonker, S., Rabehl, B., Schroeder, K. (1989). Politisierung der Revolte: Zur Bedeutung des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) für die Studentenbewegung der sechziger Jahre. In: Herzog, D., Weßels, B. (eds) Konfliktpotentiale und Konsensstrategien. Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94166-4_6
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