Zusammenfassung
Im folgenden sollen die im Theorieteil (Seite 49ff) aufgestellten und in Abschnitt 3.2 (Seite 146ff) operationalisierten Modelle empirisch überprüft werden.
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Literatur
Da die inferenzstatistischen Voraussetzungen des Likelihood-Ratio-Tests selten erfüllt sind und der x2-Wert mit der Samplegröße variiert, wird hier der Quotient von x2-Wert und Freiheitsgraden (Q-Ratio) als Testgröße angegeben: er sollte bei einer Testgröße von 900 unter 5 liegen (vgl. Jagodzinski 1981: 182).
Üblicherweise können solche Erinnerungseffekte in Strukturgleichungsmodellen über die Einführung von Residuenkorrelationen modelliert werden. Dies trifft insbesondere bei Panelmodellen zu, wo der zeitliche Abstand zwischen den einzelnen Wellen kurz ist, vgl. hierzu die Modelle bei Jagodzinski/Kühnel/Schmidt (1987). Da sich die strukturellen Beziehungen durch die Einführung von Residuenkorrelationen hier nur wenig ändern, ist im weiteren darauf verzichtet worden.
Beim multiplen Gruppenvergleich zeigt der x2-Wert den Gesamtfit des Modells bzw. der Modellvariante über die Gruppen an, während die GFI-Werte (Goodness-of-FitIndex) die Anpassung des Modells an die jeweilige Subgruppe angeben (im weiteren Teilmodelle genannt, vgl. Jöreskog/Sörbom 1988: 227ff).
Da ein Vergleich von empirischer und modellimplizierter Kovarianzmatrix auf Grund der unstandardisierten Metrik nicht möglich ist, werden die Differenzen zwischen beiden Matrizen standardisiert und als normalisierte Residuen bezeichnet (vgl. Jöreskog/Sörbom 1988: 30ff).
Zur Berechnung von Strukturgleichungsmodellen mit kleinen Stichproben vgl. Boomsma (1982, 1983).
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© 1991 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Reinecke, J. (1991). Die empirische Analyse von Befragten- und Interviewereffekte unter Berücksichtigung der Kern- und Methodentheorien. In: Interviewer- und Befragtenverhalten. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 106. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94163-3_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94163-3_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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