Zusammenfassung
So problematisch P. Bourdieus Klassifizierung des „begrifflosen Erkennens“ als „praktischem Orientierungssinn“, reduziert auf den bloß subjektiven Nachvollzug objektiver Strukturen, auch sein mag, seine Kritik an den einfachen Kausalzusammenhängen und an den Strukturen des linearen Denkens trifft auf eine breiter werdende Diskussion innerhalb der Sozialwissenschaften, in der nicht nur Kritik am „Methodenzwang“ wissenschaftlicher „Gesetz- und Ordnungskonzepte“1 artikuliert wird, sondern darüber hinausgehend der Hegemonieanspruch der Wissenschaftstheorie und des wissenschaftlichen Rationalismus (und Instrumentalismus) mit seinen universalistischen Theorieentwürfen in Zweifel gezogen werden.
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© 1992 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Feyerabend, P. (1992). Wie Wissenschaftliche Rationalität mit Lebendiger Erfahrung und Komplexem (Erfahrungs-)Wissen Umgeht. In: ErkenntnisSozialstrukturen der Moderne. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 112. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94154-1_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94154-1_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12307-3
Online ISBN: 978-3-322-94154-1
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