Zusammenfassung
Die Medienpolitische Diskussion in der Bundesrepublik Deutschland hat nicht wenige anachronistische Züge. Im Zeitalter des aufkommenden Satellitenfernsehens meinen immer noch viele in allen Lagern — allerdings mit unterschiedlichen Motiven —, Probleme mit den medienrechtlichen Instrumenten des Dampfradios angehen zu können. Die Angst der Bundesländer vor Kompetenzverlust, der öffentlich-rechtlichen Anstalten vor Konkurrenz, vieler Journalisten und Politiker vor der Vielfalt der Meinungen ist dafür ebenso verantwortlich wie die Sorge um Jugend und Familie wegen der Gefahren der Mediensucht.
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Literatur
Grünbuch der EG-Kommission über die Errichtung des Gemeinsamen Marktes für den Rundfunk; insbesondere über Satellit und Kabel (kom (84) 300 endg.)
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Brok, E. (1988). Die reale Welt nehmen wie sie ist —Ein Plädoyer für einen europäischen Mindeststandard beim Jugendmedienschutz—. In: Baacke, D., Lauffer, J. (eds) Familien im Mediennetz. Schriftenreihe der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur in der Bundesrepublik e.V., vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93745-2_11
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