Zusammenfassung
Ob es auf Landesebene Handlungsmöglichkeiten zur Durchsetzung betrieblicher Frauenförderung gibt, ist aus der Sicht der landespolitisch Verantwortlichen in Hamburg ebenso wie in den meisten anderen Bundesländern und Kommunen zu verneinen. Nicht nur auf Bundesebene, sondern auch auf Landesebene fehlt es derzeit vielfach an einem politischen Willen, gleichstellungspolitische Interessen im Rahmen des rechtlich Möglichen auch bezogen auf die private Wirtschaft durchzusetzen.
Prof. Dr. Ursula Rust war nach einem Studium der Rechtswissenschaften ab 1982 als wissenschaftliche Angestellte in der Leitstelle Gleichstellung der Frau bei der Senatskanzlei Hamburg und ab 1989 als Regierungsdirektorin bei der Frauenministerin des Landes Schleswig-Holstein tätig. 1992 wurde sie auf eine Professur am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Bremen für den Bereich „Recht der Geschlechterbeziehungen“ berufen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind arbeits-, sozial- und europarechtliche Fragestellungen, insbesondere unter frauenrechtlichen Aspekten.
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Literatur
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Rust, U. (1996). Landesrechtliche Handlungsmöglichkeiten zur Durchsetzung betrieblicher Frauenförderung. In: Knapp, U. (eds) Beschäftigungspolitik für Frauen in der Region. Schriftenreihe der HWP, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93684-4_7
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