Zusammenfassung
Der Zusammenbruch des sowjetischen sowie der osteuropäischen kommunistischen Regimes leitete nicht nur einen allgemeinen politischen, sondern vor allem auch einen wirtschaftlichen und sozialen Umbau allergrößten Ausmaßes ein, dessen weiterer Verlauf derzeit ebensowenig vorhergesagt werden kann, wie es nicht möglich ist, dessen Erfolg oder Mißerfolg schon jetzt zuverlässig einzuschätzen. Dabei sind diese ehemaligen politischen, militärischen und wirtschaftlichen Einheiten wie die Sowjetunion, der COMECON und der Warschauer Pakt in Teilbereiche zerfallen bzw. bewußt aufgelöst worden, so daß nunmehr keineswegs von einer Entwicklung gesprochen werden kann. Der politische und wirtschaftliche Transformationsprozeß hat unterschiedliche Entwicklungstypen hervorgebracht, die in ihrer Wechselwirkung befruchtend, aber auch destabilisierend wirken, werden doch Neidgefühle geschürt, die nationalistisch überhöht werden können und aus denen heraus Migrationsdruck entstehen kann.
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© 1996 Leske + Budrich, Opladen
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Huster, EU. (1996). Armut in Osteuropa. In: Armut in Europa. Analysen, vol 58. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93679-0_5
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