Zusammenfassung
Im Sommer 1990 wurde mit einem internationalen Sommerlager (workcamp) an der KZ-Gedenkstätte Buchenwald der Aufbau von Bildungs- und Begegnungsarbeit gestartet. Was als Versuch begann, die alten Gleise pädagogischer Arbeit zu verlassen, entwickelte sich schnell zu einem breiten Experimentierfeld, denn mit der Überwindung politischer und methodischer Formen und Inhalte aus DDR-Zeit allein war es nicht getan. Bald zeichnete sich ab, daß „Gedenkstättenarbeit in der Krise“ ein Thema war, das an Gedenkstätten Ost wie West diskutiert wurde. Traditionelle Formen pädagogischer Arbeit haben sich historisch überlebt, erreichen die Jugendlichen kaum noch. Es geht um ein generelles Umdenken in der Arbeit mit Jugendlichen der „Enkel- und Urenkelgeneration“ , um die Frage, was Gedenkstätten in der heutigen Zeit überhaupt noch bewirken können und sollen, und vor allem, wie sie dies vermitteln können.
Der Beitrag entstand unter Verwendung von Textstellen für ein gemeinsames Faltblatt zur Vorbereitung von Eintagesseminaren von Dr. Bernd Klewitz/Marburg und Dr. Helmut Rook/Buchenwald.
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© 1995 Leske + Budrich, Opladen
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Rook, H. (1995). Projektarbeit in der Jugendbegegnungsstätte Buchenwald. In: Ehmann, A., Kaiser, W., Lutz, T., Rathenow, HF., vom Stein, C., Weber, N.W. (eds) Praxis der Gedenkstättenpädagogik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93668-4_13
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