Jugend weiblich — Jugend männlich pp 7-10 | Cite as
Einführung
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Zusammenfassung
Jugendliche kommen real als Mädchen oder als Jungen vor. Dies ist ein trivialer Sachverhalt, der von den Jugendtheoretikern allerdings seit langem weitgehend ignoriert wird. Die „großen Theorien“ des Jugendalters, ob aus pädagogischer (Spranger 1927), aus psychoanalytischer (Erikson 1966), aus struktur-funktionaler (Eisenstadt 1966) oder aus kommunikationstheoretischer Sicht (Döbert/Nunner-Winkler 1975), sie alle sprechen überwiegend von „den Jugendlichen“, um aber — explizit oder implizit — vor allem die jungen Männer zu meinen. Mädchen werden dabei entweder subsumiert, oder sie erscheinen als Abweichung vom männlichen ‚Normalfall‘. Dies ist häufig kritisiert worden — auf die Theorieproduktion hat diese Kritik bisher wenig Einfluß gehabt.
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