Zusammenfassung
Die Landarbeiter gaben einstimmig zu: Es ist schwer festzulegen, was ein jornalero ist. Zwar definieren sie sich durch ihre Arbeit, die sie durchaus als qualifiziert betrachteten, jedoch sind die Grenzen zu anderen Tätigkeiten fließend. Der Landarbeiter ist ein Idealtyp, der in der Wirklichkeit kaum auffindbar ist:
»Ein jornalero ist einer, der sich für einen Tageslohn verkauft. Wenn man die Bezeichnung “del campo” dazu nimmt, heißt das, daß er nur auf den Feldern arbeitet. Jedoch ist das in keinem Dorf so (...). Also ist es sehr schwierig zu definieren, was ein jornalero hier ist. Seine Quelle des Reichtums ist das Land, er bekommt einen subsidio, der aus dem Land kommt, die Saison der Olivenernte kommt auch aus dem Land und es kann sein, daß er ein paar Tage beim Entfernen von Steinen (aus den Feldern d.V.) verbringt« (Manuel R.G., 26).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1994 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Di Natale, S. (1994). Die Identität der Landarbeiter. In: Die andalusischen Landarbeiter. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93632-5_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93632-5_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-93633-2
Online ISBN: 978-3-322-93632-5
eBook Packages: Springer Book Archive