Zusammenfassung
Ausgangspunkt der Untersuchung war die Frage, welche Bedeutung dem Prinzip Massenverbundenheit in der Presse- bzw. Medienpolitik der SED, der journalistischen Theorie und der redaktionellen Praxis der DDR-Zeitungen in den vergangenen 40 Jahren zukam. Das Erkenntnisinteresse richtete sich auf Konzeption und Realisierung eines der wichtigsten Grundprinzipien, die der journalistischen Arbeit in der DDR nach der aus Lenins Aussagen zur Pressearbeit abgeleiteten Lehre von der Presse neuen Typs bis in das Jahr 1989 hinein zugrunde liegen sollten. Als eine Hauptform der Leserbeteiligung an der Pressearbeit standen dabei die Leserbriefe im Mittelpunkt der Analyse. Einerseits wurden die politischen und theoretischen Rahmenbedingungen des Prinzips Massenverbundenheit im allgemeinen und der Leserbriefarbeit im besonderen aufgearbeitet, andererseits wurde dargestellt, wie die geforderte enge Verbundenheit der Presse mit den Massen in der journalistischen Arbeit mit den Leserbriefen verwirklicht wurde. In einem zusammenfassenden Überblick sollen die dargestellten Entwicklungen noch einmal nachvollzogen und dabei ihre Grundstrukturen deutlich gemacht werden. Gleichzeitig wird beabsichtigt, die noch offenen Fragen zu benennen und damit auch die Grenzen der gewählten Analyseverfahren aufzuzeigen.
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Literatur
Vgl. Anhörung von Joachim Herrmann. In: “Neues Deutschland” v. 27./28.1. 1990. S. 9.
Jürgen Grubitzsch: Presselandschaft der DDR im Umbruch. Ausgangspunkte, erste Ergebnisse und Perspektiven. In: Media Perspektiven. 1990. H. 3. S. 144.
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Bos, E. (1993). Schlußbetrachtung. In: Leserbriefe in Tageszeitungen der DDR. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 113. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93595-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93595-3_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12376-9
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