Zusammenfassung
Das empirische Forschungsfeld der Humanökologie der Chicagoer Schule und der Sozialökologie liegt in urbanen Gesellschaften. Der Großteil bisheriger kulturökologischer Untersuchungen anthropologischer Tradition wurde dagegen in agrarischen, nichtindustrialisierten Gesellschaften der Dritten Welt durchgeführt. Die folgenden empirisch orientierten Forschungsergebnisse aus Industrieländern und Ländern der Dritten Welt verdeutlichen das breite Anwendungsgebiet human- und kulturökologischer Ansätze. Ob Forstwirtschaft oder Kartoffelanbau bei andinen Bauern, Desertifikation im Sahel oder Viehhaltung in Niedersachsen, ob Stadtteiluntersuchungen in Österreich oder Drogenkultur in deren Import- und Exportgebieten - sie alle zeigen die Vernetzung materieller und immaterieller Bereiche der Lebensgestaltung. Die folgenden Beiträge sind Demonstrationsbeispiele, wie durch Berücksichtigung und Verknüpfung dieser Bereiche ökologische und kulturelle Prozesse besser verstanden werden können.
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© 1992 Westdeutscher Verlag GmBH, Opladen
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Glaeser, B., Teherani-Krönner, P. (1992). Übersicht. In: Glaeser, B., Teherani-Krönner, P. (eds) Humanökologie und Kulturökologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93594-6_13
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12375-2
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