Zusammenfassung
In der Diskussion über die kommunale Selbstverwaltung wird immer wieder über die sinkenden Handlungsspielräume der Gemeinden geklagt, wobei die Restriktionen insbesondere von der Ressourcenseite her definiert werden.
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Durch den Bedeutungsverlust eigener Steuerquellen zu Gunsten von Gemeinschaftssteuern, von Schlüsselzuweisungen und Mischfinanzierungen wurden die Finanzmittel der kommunalen Gestaltung weitgehend entzogen.
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Die Selbstverwaltungskompetenzen wurden durch zunehmende Verrechtlichung sowie bürokratische Auflagen und Kontrollen insbesondere im Zusammenhang mit Zweckzuweisungen drastisch reduziert.
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Freiwillige Selbstverwaltungsaufgaben wurden zu Pflichtaufgaben und die Übertragung einer Vielzahl staatlicher Aufgaben hat die ursprüngliche Bedeutung örtlicher Selbstverwaltung zurückgedrängt.
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© 1986 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Fürst, D., Ganseforth, H. (1986). Stadtpolitik aus regionaler Perspektive. In: Hesse, J.J. (eds) Erneuerung der Politik „von unten“?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93576-2_14
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