Zusammenfassung
Beim Zusammenbruch eines Teiles der Lebensorganisation — sei es das Ehe-, sei es das Erwerbsverhältnis — zeigt sich grell der Wert einer sozialen Existenz im ganzen. In einer Situation, wo mehrere Lebensbereiche auf einmal und schnell neu zu ordnen sind, wo punktuelle Stärke gefragt ist, erfährt eine Frau die Addition gesellschaftlicher Diskriminierungen: in der Scheidung wird an Verzichtsbereitschaft und mütterliche ‘Instinkte’ appelliert, in der Arbeitslosigkeit wird sie auf die Alternativrolle am Herd verwiesen. Gewiß bilden Altruismus, Mütterlichkeit und Häuslichkeit allgemein geschätzte, ja gesellschaftlich unentbehrliche Bestandteile von Weiblichkeit; jedoch wird eine Frau nur dann ihre Identität darin finden können, wenn sie jene femininen Qualitäten frei erwerben konnte, statt sie zugeschrieben zu bekommen.
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Literatur
Janet A. Kohen 1981, S.232.
Lynne C. Halem 1982, S.142.
Vgl. Klaus Heinemann u.a. 1980, Bd. I, S. 179, 287–290, 308.
Vgl. Erika M. Hoerning 1981, S. 316f.
Paul Bohannan/Karan Huckleberry 1967, S. 85–89.
Carol Hagemann-White 1984, S. 103f.
Dazu Using Pagenstecher 1983, S. 74.
Zum Begriff der Autonomie vgl. den Abschnitt oben in Kap. 1.
93/3 bzw. 88/5 bzw. 90/8f. bzw. 62/11, 13.
77/31, 38, 40.
Arland Thornton 1983, S. 223f.
Vgl. Nicky Hart 1976, S. 3 (im Anschluß an B. Glaser/A. Strauss).
Manfred Cramer 1979, S. 154f.
William J. Goode 1965, S. 155 bzw. 203–216.
Vgl. Nicky Hart 1976, S. 127; Mervyn Murch 1978, S. 32; Lyrme С Halem 1982, S. 30.
141/24, 33.
111/62 bzw. 128/47.
129/42. Ferner 142/21; GD 13 П/5.
Siehe einerseits: 107/47. Andererseits (als nicht behindernd): 105/58; 108/38.
148/22f. Ferner 103/26; 106/31; 115/53; 124/43.
141/42 f.
Beispielsweise 108/10; 119/70.
100/11 bzw. 133/6.
Vgl. Renate Künzel 1975, Frage 145 b. Die folgenden Interviewaussagen: 83/B 409 bzw. 63/38.
Regina Becker-Schmidt u.a. 1981.
26
66/38. Vgl. auch 89/17; 92/4f.
64/5f.
GD 9 II/21 f. bzw. 109/34.
88/4.
61/7; 66/16.
83/A 285 bzw. 63/6 bzw. 66/16.
In diesem Sinne etwa 108/14.
4/3 bzw.GD 7 III/12.
121/33–35.
71/26 bzw. 92/2.
126/5.
125/35 bzw. 129/27.
125/26 f. bzw. 122/48 f.
128/17.
135/43.
133/27.
115/64 bzw. 130/51 f.
101/31 f.
119/67; 134/41.
123/35; 128/17; 133/29; 142/20.
108/13; 118/10; 144/10.
132/42. Vgl. auch 143/11.
133/28; 138/56.
109/34; 125/34f.; 135/41.
126/5; 129/45; 134/41f.; 146/15.
118/10; vgl. auch 145/39.
104/28; 118/10.
136/20f. bzw. 107/50f. bzw. 137/55f. Vgl. auch 106/6; 114/39.
148/64f. bzw. 116/12–14 bzw. 134/40f.
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Lautmann, R. (1990). Statuspassage und Geschlechtsidentität. In: Die Gleichheit der Geschlechter und die Wirklichkeit des Rechts. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93560-1_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93560-1_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11877-2
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