Zusammenfassung
Es gibt immer wieder soziologische Begriffe, die sich großer Beliebtheit in der Alltagssprache erfreuen, weil man sie als Kürzel für Zusammenhänge benutzen kann, die einem nicht so ganz klar sind, über die sich deswegen aber umso rascher stilles Einverständnis erzielen lässt. Identität ist ein solcher Begriff. Ich will ihn so skizzieren, wie er im allgemeinen in der Soziologie gebraucht wird.
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Literatur
Deshalb habe ich in einem anderen Zusammenhang auch die Frage gestellt, ob Identität als fester Entschluss zu einer bestimmten Biographie überhaupt noch opportun ist. ( Abels 1997: Abschied von der Identität? )
Das ist der theoretische Hintergrund, vor dem Ulrich Beck seine These entwickelt, wonach die Individuen in der Moderne gezwungen sind, „sich selbst zum Zentrum ihrer eigenen Lebensplanungen und Lebensführung zu machen.“ (Beck 1986, S. 116f.) Das bedeutet, dass Biographie selbst hergestellt werden muss; sie wird „selbstrejlacw” (Beck 1986, S. 216)
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Abels, H. (2001). Identität. In: Einführung in die Soziologie. Hagener Studientexte zur Soziologie, vol 8. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93556-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93556-4_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13611-0
Online ISBN: 978-3-322-93556-4
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