Zusammenfassung
Die Belastungen und möglicherweise irreversiblen Schädigungen der natürlichen Umwelt haben in den letzten zwei Jahrzehnten zunehmend gesellschaftliche Aufmerksamkeit erzwungen. Die Umweltproblematik wird aber von den gesellschaftlichen Teilsystemen (Politik, Wirtschaft, Wissenschaft usw.) unterschiedlich wahrgenommen (bedrohlich/lösbar), definiert (wie ist das Problem zu bestimmen?) und im Hinblick auf mögliche Strategien des Umgangs betrachtet (technisch/politisch). Trotz gesteigerter Aufnerksamkeit und verschiedenster Handlungsstrategien hat sich die Brisanz der gesellschaftlichen Naturzerstörung weiter verschärft. Weizsäcker (1989) z.B. konstatiert, daß keines der großen ökologischen Probleme (Energieverbrauch, Verkehr, industrialisierte Landwirtschaft, schwindende biologische Vielfalt, ökologische Zerstörungen in der Dritten Welt) bisher gelöst wurde. Ähnliche Befunde haben das World-Watch-Institute (1992) und der “Club of Rome” (1991) vorgelegt. Nach letzterem wurde die kritische Schwelle bereits überschritten, “j enseits derer die Folgen menschlicher Einwirkung die Umwelt ernsthaft zu schädigen drohen, mit möglicherweise irreversiblen Folgen” (Club of Rome 1991, 26).
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Schülein, J.A., Brunner, KM., Reiger, H. (1994). Zum Stand der Diskussion. In: Manager und Ökologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93511-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93511-3_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12607-4
Online ISBN: 978-3-322-93511-3
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