Zusammenfassung
Aus der Freideutschen Jugend, die aus dem Weltkrieg heimkehrte und die Erfahrungen des Schützengrabens mythisch als “Fronterlebnis” verklärte, wandte sich eine beachtlich große Zahl der Deutschen Demokratischen Partei zu. Ihr Drang, Neues zu schaffen und sich politisch zu bewähren, richtete sich gerade auf diese Neugründung, die den Bruch mit den alten Verhältnissen zu verkörpern schien, ohne deshalb ihren bürgerlichen Charakter zu verleugnen.2 “Begeisterung und Idealismus”, so der Führer der Hamburger Demokratischen Jugend, Heinrich Landahl, “verflogen aber oft nur zu bald, als man all die Kleinlichkeiten und die mancherlei häßlichen Züge der praktischen Politik sah und all die ermüdenden Widerstände, die so wenig zu jugendlicher Begeisterung paßten, am eigenen Leibe erfuhr. Einer nach dem anderen blieb fort. Einige wenige Führer standen schließlich fast allein da, nur an wenigen Stellen siechte noch eine kleine Gruppe Jugendlicher dahin.” Diese krisenhaften Erscheinungen ließen sich nach Landahl vor allem in den Großstädten beobachten. In den Kleinstädten habe dagegen die Parteipolitik eine wesentlich geringere Rolle gespielt, und das politische Problembewußtsein sei nicht stark entwickelt gewesen. Die demokratischen Jugendgruppen hätten dort eher den Charakter von Freundeskreisen besessen, die Geselligkeit pflegten und über Politik und Weltanschauung diskutierten.3
S. dazu den Beitrag meines früheren Mitarbeiters am DFG-Projekt “Parteijugend”, an dessen Darstellung sich dieses Kap. ausrichtet: Ludger Grevelhörster: Organisatorische Entwicklung und Flügelkämpfe in der Demokratischen Jugend, in: Wolfgang R. Krabbe (Hrsg.): Politische Jugend in der Weimarer Republik, Bochum 1993, S. 87–105; s. auch Hans-Otto Rommel: Die Weimarer Jungdemokraten, in: liberal 13 (1971), S. 915–924.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Die Demokratische Jugend 1 (1919), S. 52; Herbert Kugelmann (Hrsg.): Die deutsch-demokratische Jugendbewegung, Berlin-Zehlendorf o. J. (1919), S. 7–9 und 14; Ernst Schein: Die demokratische Jugendbewegung, in: Die neue Jugend, Leipzig 1927, S. 239–251, hier S. 239; Der Herold 8 (1927), S. 137.
Der Demokrat 2 (1921), S. 387 f.
Echo 1 (1919), Nr. 1, S. 2 f.
Schein (wie Anm. 2), S. 239; Der Herold 8 (1927), S. 137.
S. dazu die zahlreichen Gründungsmeldungen im bayerischen Organ der Demokratischen Jugend: Echo 1 (1919).
Die Demokratische Jugend 1 (1919), S. 1; zur Tradition des “Eugen-Richter”-Vereins s. die Zusammenstellung, die Herr Lothar Fuhlrott (Mainz) dem Verf. zur Verfügung stellte (im Besitz des Verf.).
Der Herold 8 (1927), S. 137; Schein (wie Anm. 2), S. 239 f.
Bericht über die Verhandlungen des 1. Parteitages der Deutschen Demokratischen Partei, Berlin o. J. (1919), S. 350.
Der Herold 3 (1922), Nr. 31 /33, S. 8.
Der Herold 8 (1927), S. 138; Hertha Siemering (Hrsg.): Die deutschen Jugendverbände, Berlin 1923, S. 155 ( Walter Wirtz: Reichsbund Deutscher Demokratischer Jugendvereine ).
Richtlinien eines Programms der Deutschen Demokratischen Partei“ und ”Aktionsprogramm“, in: Kugelmann (wie Anm. 2), S. 42–48, 49–52.
BAK: R 45 11I/28, Bl. 6. - Zur Programmatik (in komparatistischer Perspektive) s.u. Kap. 7.
Die Demokratische Jugend 2 (1920), S. 2.
Die Demokratische Jugend 1 (1919), S. 55 f. und 111 f.; ebd., 2 (1920), S. 1 ff.; Der Herold 5 (1924), Nr. 41, S. 6 und Nr. 44, S. 3 f.
Schein (wie Anm. 2), S. 247 f.; Kugelmann (wie Anm. 2), S. 8 f. und 42 f.; Die Demokratische Jugend 2 (1920), S. 34 f.; Für Jugend, Freiheit, Heimat vom 28.12.1921, S. 1; Der Herold 7 (1926), S. 208 f.; Echo 4 (1922), S. 116 f. und 119.
Schein (wie Anm. 2), S. 247 ff.; Die Demokratische Jugend 2 (1920), S. 149.30 Geh.StA: XII/IV/230 (“Das Bekenntnis der Deutschen Demokratischen Jugend”).
Die Demokratische Jugend 1 (1919), S. 66.
Ebd., S. 109 f.; Theo Herrle: Die deutsche Jugendbewegung in ihren kulturellen Zusammenhängen, Gotha/Stuttgart 1924, S. 87 f.; Kugelmann (wie Anm. 2 ), S. 56.
Normann Kórber: Die deutsche Jugendbewegung, Berlin 1920, S. 8; Die Demokratische Jugend 1 (1919), S. 7; ebd., 2 (1920), S. 34 f. und 191 ff.
Der Herold 3 (1922), Nr. 31/33, S. 9; Schein (wie Anm. 2), S. 240 f.
Bericht über die Verhandlungen des Zweiten ordentlichen Parteitages der Deutschen Demokratischen Partei in Nürnberg vom 11. bis 14. Dezember 1920, Berlin o.J. (1920), S. 293 ff.; Günther Ehrenthal: Die deutschen Jugendbünde, Berlin 1929, S. 133 f.
Siemering (wie Anm. 13), S. 156; Text der neuen Satzung (undatiert) in Geh.StA: XII/IV/230 (wie für das Folgende).
Der Demokrat 1 (1920), S. 152.
Datum und Anlaß der Registrierung zum “e. V.” ist aus den Quellen nicht zu ersehen.
Junge Demokratie 1832 und 1922, Frankfurt a.M. o.J. (1922), S. 15 und 23 (wie im folgenden).
Joachim Raschke: Soziale Bewegungen, Frankfurt/New York 1988, S. 121 und 390 f.; Wolfgang R. Krabbe: Gesellschaftsveränderung durch Lebensreform, Göttingen 1974. Im Sinne der Meißner-Formel der Freideutschen Jugend stellte die DDJ auf ihrer Kasseler Tagung (1922) auch inhaltlich-lebensreformerische Forderungen nach Nikotin-und Alkoholabstinenz auf (Der Demokrat 3/1922, S. 415).
Der Demokrat 2 (1921), S. 615 f. Auch der demokratische Studentenverband unter Wilhelm Mommsen lehnte den organisatorischen Anschluß an die Partei ab, suchte aber die enge Zusammenarbeit mit der DDJ (ebd., S. 616 und 821 f.).
Bericht Fiber die Verhandlungen des 3. (ordentlichen) Parteitages der Deutschen Demokratischen Partei, Berlin o.J. (1921), S. 14.
Der Demokrat 3 (1922), S. 415. Zu Anfang des Jahres 1921 wurden die Ortsgruppen der DDJ in 14 Landes-, Provinzial-oder Wahlkreisverbänden zusammengefaßt (Echo 3/1921, S. 38 f.), denen bald weitere folgten; nach dem Vorbild der Arbeitsgemeinschaft Bayern/Württemberg/Baden schlossen sich 1921 weitere Regional-oder Gauverbände zusammen, so etwa der Gauverband Mittelrhein/Main/Weser in Wiesbaden unter dem Vorsitz von Emst Lemmer (Für Jugend, Freiheit, Heimat vom 28.12.1921), und der Gauverband Nordwestdeutschland mit Hamburg als Vorort (Echo 3 /1921, S. 97 ).
Der Herold 3 (1922), Nr. 31/33, S. 11 f.
Echo 3 (1921), S. 140 f.
Der Herold 3 (1922), Nr. 31 /33, S. 9.
Wie für das Folgende: Sonderdruck aus dem “Nürnberger Anzeiger”, in: Echo 3 (1921), Novemberheft.
Der Herold 9 (1928), S. 131.
Echo 4 (1922), S. 2–6.
Der Demokrat 3 (1922), S. 244–246 und 278.
Echo 4 (1922), S. 9.
Der Herold 3 (1922), Nr. 27 /28, S. 6.
Ebd., S. 9; Echo 4 (1922), S. 102.
Hertha Siemering (Hrsg.): Die deutschen Jugendverbände, 3. Aufl., Berlin 1931, S. 267.
Echo 4 (1922), S. 129–133.
Echo 5 (1923), S. 159; s. dazu auch Anm. 54.
Der Herold 4 (1923), S. 6–7.
Siemering [1931] (wie Anm. 60), S. 267; Echo 5 (1923), S. 88.
Der Herold 8 (1927), S. 138; Siemering [1931] (wie Anm. 60), S. 267; Schein (wie Anm. 2), S.
Echo 5 (1923), S. 162.
Der Herold 8 (1927), S. 138; Siemering [1931] (wie Anm. 60), S. 267. 69 Der Demokrat 4 (1923), S. 198 f.; Echo 5 (1923), S. 189.
Schein (wie Anm. 2), S. 244; Siemering [1931] (wie Anm. 60), S. 267.
Das Zentrum 3 (1923), S. 67 f.; die Windthorstbunde beteiligten sich nicht an dieser Manifestation, weil dies einer Anerkennung des im Zentrum als Inbegriff des Illegitimen geltenden Revolutionsbegriffs gleichgekommen wire (ebd.).
Germania Nr. 307 vom 5.11.1923 (“Die Jugend für Reichseinheit und deutsche Republik”).
Mitteilungsblatt des Reichsbundes Deutscher Demokratischer Jugend, Rundbrief 6, Mai 1924.
DJZ 1 (1924), H. 1, S. 9.
Vgl. dazu Peter Lösche/Franz Walter: Die SPD, Darmstadt 1992, S. 5 und 11. Die Vereinigten republikanischen Jugendverbände, die im Juni 1925 aus Anlaß der Reichspräsidentenwahl in München als eine Arbeitsgemeinschaft der Republikanischen Studenten, des Clubs demokratisch gesinnter Studenten, der Jungsozialisten, der Jungdemokraten, der Zentrumsjugend 1!] und der Jungmannschaft des Reichsbanners gegründet wurden, konnten als lokale Koalition immerhin mindestens mehr als ein volles Jahr überleben; s. dazu: Echo
), S. 234 und 313 sowie 8 (1926), S. 166 f.
Ulrich Schüren: Der Volksentscheid zur Fürstenenteignung 1926, Düsseldorf 1978, S. 168; Politisches Jahrbuch 1926, hrsg. v. Georg Schreiber, Mönchengladbach 1927, S. 61–63; Hartmut Schustereit: Linksliberalismus und Sozialdemokratie in der Weimarer Republik, Düsseldorf 1975, S. 117 und 122; Echo 8 (1926), S. 89; DJZ 3 (1926), S. 94.
Echo 7 (1925), S. 26; Der Herold 6 (1925), S. 252–253. Die DDP selbst stand Geßler ziemlich hilflos gegenüber aus Angst vor dem Verlust nationaler Wähler; s. dazu Karl Holl: Die Demokratische Partei im Spannungsverhältnis zwischen Wehrpolitik und Pazifismus, in: ders./W. Wette (Hrsg.): Pazifismus in der Weimarer Republik, Paderborn 1981, S. 135–148.
Der Herold 7 (1926), S. 16 und 8 (1927), S. 138.
Echo 8 (1926), S. 154–156.
Die bürgerlichen Parteien in Deutschland, Bd. II, Leipzig 1970, S. 636–640 (H. Gottwald/G. Wirth: Republikanische Union 1926–1933); Lexikon zur Parteiengeschichte, Bd. IV, Köln/Leipzig 1983, S. 102–107 (dies.: dasgl.).
Wie Anm. 81; zur Liberalen Vereinigung s. Larry E. Jones: The Dying Middle, phil. Diss. University of Wisconsin 1970, Kap. I (S. 30 ff.); ders.: German Liberalism and the Alienation of the Younger Generation, in: ders./K.H. Jarausch (Hrsg.): In Search of a Liberal Germany, New York 1990, S. 299. as Echo 9 (1927), S. 42.
Werner Stephan: Aufstieg und Verfall des Linksliberalismus 1918–1933, Göttingen 1973, S. 269; Peter M. Bowers: The Failure of the German Democratic Party, 1918–1930, phil. Diss. Pittsburgh 1973, S. 100.
Lothar Albertin/Konstanze Wegener (Hrsg.): Linksliberalismus in der Weimarer Republik, Düsseldorf 1980, S. 323; Echo 6 (1924), S. 305.
Bruce B. Frye: Liberal Democrats in the Weimarer Republic, Carbondale/Edwardsville 1985, S. 94 f.; Larry E. Jones: German Liberalism and the Dissolution of the Weimar Party System, 1918–33, Chapel Hill/London 1988, S. 325.
Der Herold 6 (1925), S. 149 und 176 f.
Der Demokrat 6 (1925), S. 386.
Echo 9 (1927), S. 94.
Echo 7 (1925), S. 293.
Echo 8 (1926), S. 174–175; s. auch Der Jungdemokrat Nr. 10, Okt. 1928, S. 1. Die Diskussion nahm ihren Ausgang in Wirths Republikanischer Union, die man lebhaft begrüßte.
Der Demokrat 8 (1927), S. 156; Echo 9 (1927), S. 94.
Der Herold 8 (1927), S. 65; Der Demokrat 8 (1927), S. 71.
Echo 9 (1927), S. 94–95; zum Schund-und Schmutzgesetz, das in der DDP ideologische Gräben aufriß - Theodor Heuss und Gertrud Bäumer befürworteten es! - s. Margret F. Stieg: The 1926 German Law to Protect Youth against Trash and Dirt, in: Central European History 23 (1990), S. 22–56 sowie Robert A. Pois: The Bourgois Democrats of Weimar Germany, Philadelphia 1976, S. 57.
Der Herold 8 (1927), S. 91 und 93.
Privatarchiv Hans Mommsen: NL Wilhelm Mommsen (unverzeichneter Brief an Walter Würtz vom 2.5.1927); zu Mommsen als Gründer des Reichsbundes Deutscher Demokratischer Studenten s. dessen Autobiographische Aufzeichnungen, S. 20 (ebd.).
Echo 8 (1926), S. 132–133.
Echo 7 (1925), S. 262; Der Herold 8 (1927), S. 138.
Der Herold 8 (1927), S. 103.
Frankfurter Zeitung vom 11.10.1928, in: BAP: 61 Sta 1/1961, Bl. 52; Jugendblätter der DVP 1927, Nr. 8, S. 4, in: BAP: 60 Vo 1/233, Bll. 66/67.
Im April 1930 wurden sie auf 2–3 000 geschätzt; s. dazu BAK: R 45 III/24 (Organisationsausschuß der DDP am 8. 4. 1930 ).
Der Herold 10 (1929), S. 154; diese Wahlen fanden auf dem DDP-Parteitag statt, der ein halbes Jahr nach Heidelberg in Mannheim abgehalten wurde.
Friedrich Karl Scheer: Die deutsche Friedensgesellschaft (1892–1933), Frankfurt a. M. 1981, S. 535 ff.; Frye: Liberal Democrats (wie Anm. 87), S. 142 ff.
us Frye: Liberal Democrats (wie Anm. 87), S. 143 f.
Wolfgang Wacker: Der Bau des Panzerschiffes A und der Reichstag, Tübingen 1959; Jost Diilifer: Weimar, Hitler und die Marine, Düsseldorf 1972, S. 111; Ernst Lemmer: Manches war doch anders, Frankfurt a. M. 1968, S. 145. - Zur Wehrpolitik der DDP allgemein s. Holl (wie Anm. 79).
Der Herold 9 (1928), S. 247.
S. dazu die beiden autobiographischen Bücher Erich Lüths: Viel Steine lagen am Weg. Ein Querkopf berichtet, Hamburg 1966 und Ein Hamburger schwimmt gegen den Strom, Hamburg 1981; zur Hamburger DDP-Szene s. Ursula Büttner: Vereinigte Liberale und
Deutsche Demokraten in Hamburg 1906–1930, in: Zs. d. Vereins f. Hamburgische Geschichte 63 (1977), S. 1–34; dies.: Hamburg in der Staats-und Wirtschaftskrise 1928–1931, Hamburg 1982, S. 466 ff.
Ernst Lemmer einst und jetzt, in: FGNH: 751–9, Bd. 1.
Der Herold 10 (1929), S. 72, 86 ff., 93 und 95.
BAP: 61 Sta 1/1961, Bl. 4; Der Herold 10 (1929), S. 76–78.
Der Herold 10 (1929), S. 90–92; Echo 11 (1929), S. 108.
Der Jungdemokrat Nr. 6, Juni 1929, S. 1.
Echo 11 (1929), S. 108.
BAP: 61 Sta 1/1961, Bl. 41 (Bericht vom 23.5.1929).
Der Zwiespruch 11 (1929), S. 257.
Der Herold 10 (1929), S. 171–172.
Der Herold 11 (1930), S. 14; FGNH: 751–9, Bd. 2 (Lemmer an Lüth vom 7.2.1930). Ohne es direkt anzusprechen, konnte Lemmer seinen Vorwurf auf einen Zeitungsartikel Lüths gründen (“Dortmunder General-Anzeiger” vom 9.1.1930, in: IZF). Unter der Überschrift “Links von der S.P.D.” hatte Lüth eine Frontverschiebung der republikanischen Parteien gefordert, welche die abtrünnigen Wähler durch klare Profilbildung wieder zurückholen sollte. Als große republikanische Partei der Mitte habe sich die SPD etabliert, die mit dem Zentrum verbündet sei. Rechts von diesen solle sich eine große konservativ-republikanische Partei aus DNVP-Frondeuren, DVP und rechten Demokraten bilden, links der SPD eine bürgerliche Linkspartei (nach dem Vorbild der französischen Radikalen), die sich um die Linkskräfte der DDP einschließlich der Jungdemokraten gruppieren sollte.
Echo 12 (1930), S. 35–37.
Brief Lüths an Lemmer vom 13.2.1930, in: FGNH: 751–9111; Der Jungdemokrat Nr. 3 vom März 1930, S. 2; Bericht Lemmers vor dem Geschäftsführenden Parteivorstand am 21.2.1930, in: Albertin/Wegener (wie Anm. 86 ), S. 528.
FGNH: 751–9/II (Protokoll der Sitzung vom 16.3.1930); Der Zwiespruch 12 (1930), S. 160.
FGNH: 751–9/II (undatierter Brief Lüths an Lemmer); Lemmer stimmte Lüth in seinem Antwortbrief zu, daß man gegenüber den “liberalen Fusionâren” besonders wachsam sein müsse (ebd., Schreiben vom 27./28.3.1930).
Ebd. (Lüth an Lemmer, 28.3.1930).
Wie für das Folgende: ebd. (Lüth an Lemmer, 30.3.1930).
IZF: “Dortmunder General-Anzeiger” vom 6.5.1930 (wie auch für das Folgende).
Ebd. (Artikel: “Erich Lüths Austritt aus der D.D.P.” vom 23.5. 1930 ).
Der Demokrat 11 (1930), S. 275 f.
Lüth an Reinhardt vom 31.5.1930, in: FGNH: 751–9/II. Vgl. dazu Büttner: Hamburg (wie Anm. 121 ), S. 464–468.
Echo 12 (1930), S. 87. Die Gründungen nahmen von Dortmund ihren Ausgang; sie zielten darauf ab, eine neue Partei ins Leben zu rufen; s. dazu die Pressenotiz aus der “Vossischen Zeitung”, in: BAP: 61 Sta 1/1961, 131. 2.
Echo 12 (1930), S. 106; Der Demokrat 11 (1930), S. 349.
Jürgen C. Hess: Gab es eine Alternative?, in: HZ 223 (1976), S. 638–654, hier S. 650.
I“ Jones: German Liberalism and the Dissolution (wie Anm. 87), S. 350 und 369.
Karl-Hermann Beeck: Die Gründung der Deutschen Staatspartei im Jahre 1930 im Zusammenhang der Neuordnungsversuche des Liberalismus, phil. Diss. Köln 1955 ( MS).
Ebd., S. 75 und 79 f.; Larry E. Jones: Generational Conflict and the Problem of Political Mobilization, in: dens./James Retallack (Hrsg.): Elections, Mass Politics, and Social Change in Modern Germany, Cambridge 1992, S. 347–369, hier S. 361.
Alexander Kessler: Der Jungdeutsche Orden, Bd. I, 2. Aufl., München 1975, S. 81.
Jones: German Liberalism and the Dissolution (wie Anm. 87), S. 369 f.
BAK: R 45 III/13 (Parteiausschuß am 28.11.1926); zur Frankophilie des Jungdo s. Dieter Tie-mann: Der Jungdeutsche Orden und Frankreich, in: Francia 12 (1984), S. 425–456.
Friedrich Henning: Ein “interner” Staatsstreich, in: Neue Bonner Depesche Nr. 6, Juni 1990, S. 66–67.
Jones: German Liberalism and the Alienation (wie Anm. 83), S. 310; Klaus Hornung: Der Jungdeutsche Orden, Düsseldorf 1958, S. 100; Kessler (wie Anm. 154), S. 106. Jungdo und DStP blieben indes streng getrennt; der Orden stellte sich allenfalls in den Dienst des Wahlkampfes (BAK: R 161/17 - Rundschreiben des Jungdo vom 4. 4. 1930 ).
Hornung (wie Anm. 158), S. 100; BAK: R 45 II1/14, Bll. 103–127.
Jones: Generational Conflict (wie Anm. 153), S. 362 f.; Der Zwiespruch 12 (1930), S. 357.
Der Parteiwechsel Erkelenz’ zur SPD hing wahrscheinlich eher mit der Rivalität zusammen, die zwischen ihm, dem Vorsitzenden des Parteivorstands, und Koch-Weser, dem Parteivorsitzenden, aufgrund der unglücklichen Konstruktion der Parteispitze entstanden war; s. dazu: Schustereit (wie Anm. 77), S. 224 f. Anm. 186; zu Erkelenz s. auch A. A. Chanady: Anton Erkelenz and Erich Koch-Weser, in: Historical Studies 16 (1967), S. 491–505.
Jones: German Liberalism and the Alienation (wie Anm. 83), S. 311.
BAP: 61 Sta 1/1961, 131. 11 (“Berliner Tageblatt” vom 6.8.1930) und 10 (“Vossische Zeitung” vom 7.8.1930).
Eberhard Kolb: Die Weimarer Republik, 2. Aufl., München 1988, S. 258/259.
Erich Eggeling: Partei oder Bewegung?, Berlin 1930, S. 22 f. und 31 f.
Beeck (wie Anm. 151), S. 187 f. und 194–201; Hornung (wie Anm. 158), S. 106.
Albertin/Wegener (wie Anm. 86), S. 589 und 601.
BAK: NL Hans Albert Kluthe, Nr. 44, Bll. 132/133. Verf. dankt Herrn Dr. Peter Kluthe (Eschwege) für die Benutzung des NL.
Wie fair das Folgende: Echo 12 (1930), S. 111–116.
Ebd., S. 162; Lexikon zur Parteiengeschichte, Bd. 3, Leipzig/Köln 1985, S. 608–613, hier S. 610.
S. dazu: Lexikon Parteiengeschichte, Bd. 3 (wie Anm. 175); Burkhard Gutleben: Radikaldemokratische Partei - aufrechte Linksliberale ohne Erfolg, in: liberal 28 (1986), S. 65–72; ders.: Volksgemeinschaft oder Zweite Republik?, in: Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte 17 (1988), S. 259–284.
Echo 12 (1930), S. 162/163.
Echo 13 (1931), S. 11 und 271.
S. das Impressum des “Echo”-Jhgs. 13 (1931); im Jhg. 14 (1932) nannte sich das Blatt “Demokratisches Echo”.
Echo 13 (1930), S. 48 und 76; Echo 14 (1931), S. 71.
Echo 14 (1931), S. 25 und 71.
Der Radikale Demokrat 2 (1931), Nr. 3, S. 1.
Der Radikale Demokrat 3 (1932), Nr. 4, S. 3.
Felix Raabe: Die bündische Jugend, Stuttgart 1961, S. 109.
BAK: R 161/8 (“Montags Zeitung” vom 6. 9. 1930 ).
Werner Kindt (Hrsg.): Dokumente zur Deutschen Jugendbewegung, Bd. III, Düsseldorf/Köln 1974, S. 1148 f.
AdJ: NL Werner Kindt, Nr. 67 (Mitteilungen der Staatspartei vom 9. 9. 1930 ).
AdJ: A2–61 (Mitteilungsblatt Nr. 3 vom 8.10.30; Erklärung vom 14.10.30).
Ebd. (Mitteilungsblatt Nr. 4 vom 19.10.30 und Nr. 3 vom 15.9.31).
Ebd. (undatierte Austrittserklärung des Sozialrepublikanischen Kreises; Rundschreiben Nr. 1 [19311 des Sozialrepublikanischen Bundes); Albertin/Wegener (wie Anm. 86), S. 603–610.
Der Herold 11 (1930), Heft 9, S. 50–52; Rommel (wie Anm. 1), S. 924.
Der Herold 11 (1930), Heft 10, S. 55.
BAK: NL Hans Albert Kluthe/11 (Schreiben Kluthes an Jaeger vom 3.12.30).
Im Juni 1932 z.B. klagte Kluthe gegenüber einem Bundesfreund, daß es im Rheinland einst einen “stattlichen” Landesverband gegeben habe, von dem aber kaum noch etwas übriggeblieben sei; der Reichsbund sei zudem zahlenmäßig bedeutungslos (BAK: NL Kluthe/8, Bl. 24).
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Krabbe, W.R. (1995). Die Demokratische Jugend. In: Die gescheiterte Zukunft der Ersten Republik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93507-6_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93507-6_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12707-1
Online ISBN: 978-3-322-93507-6
eBook Packages: Springer Book Archive