Zusammenfassung
Neue politische Rahmenbedingungen wie die Vollendung des gemeinsamen europäischen Binnenmarktes und die deutsche Wiedervereinigung, allgemeine ökonomische, sozio-demographische und sozio-kulturelle Entwicklungen wie die Zunahme arbeitsteiliger Produktionsverfahren und ihre Kombination mit Just-in-time-Konzepten, die Bevölkerungsentwicklung und ein sich änderndes Mobilitätsverhalten führen auch in Zukunft zu einer steigenden Nachfrage in der Personen- und Güterbeförderung. Dies gilt insbesondere für die Bundesrepublik Deutschland als dem wichtigsten Transitland innerhalb der EG.1
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Literatur
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1992), S. 8; Westphal, G. (1992), S. 1; Kreibich, R. (1997), S. 13ff
Bei einer Interpretation des Schlagwortes Verkehrsinfarkt in Analogie zur Medizin entsteht der Eindruck eines zu erwartenden abrupten völligen Zusammenbruchs des Verkehrssystems. Da jedoch eher mit einer stetig zunehmenden Überlastung des Systems zu rechnen ist, erscheint der in der öffentlichen Diskussion häufig gebrauchte Begriff als unglücklich gewählt. Vgl. dazu Hahn, W. (1993), S. 113f.
Vgl. Van Miert, K. (1992) und Bartmann, H. (1996), S. 304ff. Zur Zielorientierung und zur politischen Durchsetzbarkeit solcher Lösungsvorschläge siehe Würtenberger, J. (1997), S. 191ff. und Heinze, G. W./Kill, H. H. (1997), S. 93ff.
Vgl. Thimm, R. (1992), S. 6. Anwendungsmöglichkeiten der Magnetbahn diskutiert Göske (1996), S. 90ff.
Vgl. Fischer, D. (1997). Zur Planung des Projektes siehe Atzpodien, H.-C. (1995), S. 71ff.; MPG (1997).
Vgl. Bundesminister für Verkehr (1997). Zur Verabschiedung der Magnetschwebebahn-Gesetze siehe auch Fischer, D./Kuhn, W. (1996) und Sothmann, B. (1996).
Unter einem Technologieparadigmawechsel, in der Terminologie von Foster als technologische Diskontinuität bzw. Technologiesprung bezeichnet, ist der Übergang zu einer vollständig neuen, auf einer anderen als bisher genutzten Wissensbasis beruhenden Produkt-oder Verfahrenstechnologie zu verstehen. Vgl. Foster, R. N. (1986), S. 33. Einen solchen Technologieparadigmawechsel stellt, bezogen auf herkömmliche Rad/Schiene-Systeme, die Entwicklung des beriihrunglos und ohne mechanische Bewegungen arbeitenden Antriebs der Magnetbahn dar.
Vgl. Drabiniok, D./Ribbe, L. (1989); Jaquet, R. (1997), S. 10; o.V. (1998), S. 27. Zur Diskussion um den Transrapid siehe Rade, A. (1995), S. 21ff. Eine Inhaltsanalyse von Zeitungsberichten über den Transrapid findet sich bei Hübner, H. (1997), S. 219ff. Kritisch setzen sich mit dem Transrapid bspw. Hopf, R. (1995), S. 99ff; Spitzner, M. (1995), S. 117ff; Sauter, W. (1995), S. 131ff.; Heimerl G. (1997), S. 341ff. und Blüthmann, H. (1997), S. 17f. auseinander.
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Schellhase, R. (1998). Die Positionierung des Transrapid als verkehrspolitische Herausforderung. In: Der Transrapid im Verkehrsmarkt. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93480-2_1
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