Zusammenfassung
Die Internetnutzung ist für viele Menschen bereits heute selbstverständlicher Bestandteil des täglichen Medienmenüs. 46 Prozent der Bevölkerung surfen regelmäßig im Internet, versenden E-Mails oder nutzen sonstige Online-Dienste. Allerdings haben sowohl die Analyse „Internet 2002: Deutschland und die digitale Welt“ (Teil II) als auch der Studienteil „NRW: online-offline“ (Teil III) Belege für eine digitale Teilung der Gesellschaft geliefert, die sich ohne Gegensteuerung weiter verfestigt. Ungeachtet einer auch bestehenden „analogen Teilung“ beispielsweise zwischen Einkommensschwachen und Einkommensstarken, solchen mit Beschäftigung und anderen ohne Beschäftigung verhindert die Kluft beim Internetzugang aber nicht nur eine Verbesserung der Kommunikations- und Informationsverbreitung, sondern auch das Entstehen einer digitalen Infrastruktur. Die digitale Teilung ist, je nach gewählter Differenzierung, von unterschiedlicher Qualität und Ausprägung. Faktoren wie Alter, Bildung und Einkommen gehören zu den stark strukturierenden Kategorien der Internetnutzung. Nur zum Teil gilt dies auch hinsichtlich des Geschlechts und der Wohnortlage.
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© 2003 Leske + Budrich, Opladen
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Groebel, J., Gehrke, G. (2003). Fazit und Empfehlungen. In: Groebel, J., Gehrke, G. (eds) Internet 2002: Deutschland und die digitale Welt. Schriftenreihe Medienforschung der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, vol 46. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93456-7_4
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Print ISBN: 978-3-8100-3777-0
Online ISBN: 978-3-322-93456-7
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