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Margot Kalinke (1909–1981)

#„Mein,Ja“zur Politik war 1946 ein Bekenntnis zur Mitverantwortung#“

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Das Ja zur Politik
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Zusammenfassung

Bis heute gibt es nur zwei kurze biographische Skizzen über die Politikerin Margot Kalinke — geschrieben von CDU-Parteikollegen.653 Trotz einer fehlenden ausführlichen Würdigung ihrer Tätigkeiten ist die langjährige Parlamentarierin aber alles andere als eine unauffällige Person gewesen: von 1949 bis 1953 und von 1955 bis 1972 gehörte sie dem Deutschen Bundestag an. Darüber hinaus war sie seit 1946 im Direktorium, dem Vorstandsgremium der Deutschen Partei und zeitweise ab 1949 stellvertretende Fraktionsvorsitzende der DP-Bundestagsfraktion. Margot Kalinke war damit die erste Frau, die in der Nachkriegszeit stellvertretende Fraktionsvorsitzende einer Partei wurde.654

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Anmerkungen

  1. Neumeister, Hanna: „Mehr wert als drei Männer!“: Margot Kalinke. In: Hellwig, Renate: Die Christdemokratinnen. Unterwegs zur Partnerschaft. Frauen in der Politik. Stuttgart/Herford 1984, S. 204–211

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  2. Ruf, Thomas: Margot Kalinke. In: Hellwig, RenateAbgeordnete des Deutschen Bundestages. Bd.9, hrsg. vom Deutschen Bundestag. Bonn 1991, S. 186–188

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  3. Eine sehr kurze Darstellung findet sich auch in: Rasmus, Hugo: Margot Kalinke. In: Rasmus, Hugo: Lebensbilder westpreussischer Frauen in Vergangenheit und Gegenwart. Mün-ster/Westf. 1984, ohne Seitenangabe (insgesamt 2 Seiten)

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  4. Margot Kalinke war stellvertretende Fraktionsvorsitzende der DP, noch bevor Elisabeth Schwarzhaupt diese Funktion von 1957–1961 bei der CDU ausübte. Bereits von 1949–1951 war Helene Wessel Fraktionsvorsitzende der Zentrumspartei.

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  5. Henkels, Walter: Frauen im Parlament. Wie das weibliche Element sich in sieben Bundestagen zur Geltung brachte. Frankfurter Allgemeine Zeitung, ohne Datum (vermutlich 1970 oder 1972). ACDP, Bestand I-026–010/3

    Google Scholar 

  6. Laut Aussagen eines Mitbewohners des Hauses in der Biedersteiner Straße in München, in dem sie ihre letzten Lebensjahre verbrachte, gab es zumindest eine Schwester.

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  7. Rasmus, Hugo: Pomerellen Westpreußen 1919–1939. München/Berlin 1989, S. 24

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  8. Rasmus (1989), S. 24

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  9. Vgl. dazu Rogall, Joachim: Die deutschen Minderheiten in Polen heute. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament. B48/1993, S. 31–43

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  10. Norbert Krekeler berichtet von einem Kreis von 12 Parlamentariern aus dem Reichstag und dem Preussischen Landtag aus diesen Gebieten, auf deren Betreiben ein „Ostausschuss“gebildet wurde, der die spätere Förderinitiative mit veranlaßte. Vgl. Krekeler, Norbert: Die Deutsche Minderheit in Polen und die Revisionspolitik des Deutschen Reiches 1919–1933. In: Benz, Wolfgang: Die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten. Frankfurt am Main 1995, S. 16–32

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  11. Broszat, Martin: S.286

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  12. Kessler, Wolfgang: Einleitung. In: Rauschning, Herrmann: Die Abwanderung der deutschen Bevölkerung aus Westpreußen und Posen 1919–1929. Essen 1988, S. XLI

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  13. Grußwort an ihre Landsleute in der fünften Ausgabe der Bromberger Hefte. ACDP, Bestand I-026–010/1

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  14. Giordano, Ralph: Ostpreußen ade. Reise durch ein melancholisches Land. Köln 1994

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  15. Vergleiche dazu die Biographie von Maria Ansorge

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  16. Vgl. dazu die Liste der Ermordeten in: (zusammengestellt nach Zeugenaussagen vor einem unabhängigen internationalen Kommitee) Rasmus (1989), S. 220ff.

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  17. Rasmus (1989), S.32ff.

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  18. Stegmann, Natali: „Je mehr Bildung, desto polnischer.“Die Nationalisierung polnischer Frauen in der Provinz Posen. (1870–1914). In: Frauen und Geschichte Baden-Württemberg (Hrsg.): Frauen und Nation. Tübingen 1996, S. 165–175

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  19. Rasmus (1989), S. 24

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  20. Deutsche Bauernzeitung vom 15. Februar 1951. ACDP, Bestand 1–026-010/3

    Google Scholar 

  21. Die Schutzfrist nach Paragraph 5, Abs.5, Satz 3 des Bundesarchivgesetzes wird verkürzt: „wenn die Benutzung für ein wissenschaftliches Forschungsvorhaben oder zur Wahrnehmung berechtigter Belange unerläßlich ist, die im überwiegenden Interesse einer anderen Person oder Stelle liegen…“(Gesetz über die Sicherung und Nutzung von Archivgut des Bundes).

    Google Scholar 

  22. Erst im März 1935 wurde die NS-Frauenschaft als Teil der Parteigliederung eingestuft. Der Anteil der Frauen in der NSDAP selbst betrug insgesamt nur etwa 10%. Der Frauenanteil in der Partei sollte die Frauenquotierung wie etwa an den Universitäten und in den Verwaltungsbereichen nicht überschreiten.

    Google Scholar 

  23. Arendt, Hans-Jürgen: Die „Gleichschaltung“der bürgerlichen Frauenorganisationen in Deutschland 1933/34. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. 27. Jg., Heft 2, 1979, S. 625ff.

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  24. Böltken, Andrea: Führerinnen im „Führerstaat“. Gertrud Scholtz-Klink, Trude Mohr, Jutta Rüdiger und Inge Viermetz. Pfaffenweiler 1995, S. 41ff.

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  25. Benz, Ute (Hrsg.): Frauen im Nationalsozialismus. Dokumente und Zeugnisse. München 1993. S. 15

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  26. Vgl. dazu Böltken (1995), S. 43

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  27. Böltken (1995), S. 33

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  28. Thürmer-Rohr: Machtfern und Schuldfern. Feminismus und Holocaust. In: Uni-Konkret, Heft 2, 1995. S. 22

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  29. Eine diesbezügliche Anfrage bei der Zentralen Rechtsstelle in Ludwigsburg wurde abschlägig beantwortet.

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  30. Guttmann, Barbara: Entnazifizierung — (k)ein Thema der historischen Frauenforschung? In: Ariadne. Almanach des Archivs der deutschen Frauenbewegung. „Stunde Null“Kontinuitäten und Brüche. Heft 27, 1995, S. 14–21

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  31. Bundestagsprotokolle, 1. Wahlperiode, 7. Sitzung, 23. September 1949, S. 117

    Google Scholar 

  32. Bundestagsprotokolle, 1. Wahlperiode, 108. Sitzung, 15. Dezember 1950, S. 4070

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  33. Eppler, Erhard, Stuttgarter Nachrichten o. D., 1995

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  34. Die Darstellung der Deutschen Partei stützt sich im wesentlichen auf folgende Arbeiten: Meyn, Hermann: Die Deutsche Partei. Entwicklung und Problematik einer nationalkonservativen Rechtspartei nach 1945. Düsseldorf 1965;

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  35. Meyn, Hermann: Die Deutsche Partei. Entwicklung und Problematik einer nationalkonservativen Rechtspartei im Nachkriegsdeutschland. In: Politische Vierteljahresschrift. Heft 1, 1965, S. 42–57;

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  36. Rowold, Manfred, Immerfall Stefan: Im Schatten der Macht. Nicht-etablierte Kleinparteien. In: Mintzel, Alf, Oberreuter, Heinrich (Hrsg.): Parteien in der Bundesrepublik Deutschland. Bonn 1992, S. 362–420;

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  37. Schmollinger, Horst, W.: Die Deutsche Partei. In: Stöss, Richard (Hrsg.): Parteienhandbuch. Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945–1980. Bd. 1. Opladen 1983, S. 1025–1111

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  38. Vgl. dazu insbesondere: Schmollinger (1983)

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  39. Presseerklärung vom 2.10.1972, S. 4, ACDP, Bestand I-026–010/1

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  40. Dies wirft ihr der Abgeordnete Jacobi (SPD) in einer Bundestagsdebatte vor:“…ich weiß nicht, ob es dem Frieden und dem von Ihnen als einer Friedensvertreterin geäußerten Geist entspricht, wenn Sie im Berliner Wahlkampf die Sozialdemokraten in der bei Ihnen beliebten klaren Ausdrucksweise als eine „rote Meute“bezeichnet haben.“Bundestagsprotokolle, 1. Wahlperiode, 106. Sitzung, 15. Dezember 1950, S. 4070

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  41. Margot Kalinke in einer Rede vor dem VWA 1970 (ohne genaues Datum). Tonbandcassette der ACDP VI/031/534/1

    Google Scholar 

  42. Deutsche Bauernzeitung, 15.2.1951, o. V. ACDP, Bestand I-026–010/3

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  43. Die frühe Mitgliedschaft in der Landsmannschaft Westpreußen bis zu ihrem Tod wurde vom Geschäftsführer der Landsmannschaft Hans-Jürgen Schuch bestätigt (Telefongespräch am 13.6.1995)

    Google Scholar 

  44. Bundestagsprotokolle, 1. Wahlperiode, 7. Sitzung, 23. September 1949, S. 117

    Google Scholar 

  45. Bundestagsprotokolle, 1. Wahlperiode, 7. Sitzung, 23. September 1949, S. 116

    Google Scholar 

  46. Dies veranlaßt den KPD-Abgeordneten Renner, sie mit einem Zwischenruf darauf hinzuweisen, daß der Spruch, Jedem das Seine“über dem Eingangstor von Buchenwald stand und zu der Frage, ob sie Parteimitglied der NSDAP gewesen sei. Bundestagsprotokolle, 1. Wahlperiode, 7. Sitzung, 23. September 1949, S. 118

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  47. Bundestagsprotokolle, 1. Wahlperiode, 7. Sitzung, 23. September 1949, S. 115

    Google Scholar 

  48. Bundestagsprotokolle, 1. Wahlperiode, 7. Sitzung, 23. September 1949, S. 115

    Google Scholar 

  49. Bremme, Gabriele: Die politische Rolle der Frau in Deutschland. Göttingen 1956, S. 206

    Google Scholar 

  50. Vgl. Bremme (1954), S. 205

    Google Scholar 

  51. Meyn(1965), S.115

    Google Scholar 

  52. Schmollinger(1983), S.1105

    Google Scholar 

  53. Wahlperiode, 146. Sitzung, 30. Mai 1956, S. 7736

    Google Scholar 

  54. Giordano, Ralph (1994), S. 102

    Google Scholar 

  55. Schmollinger(1983), S.1105

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  56. Die Regierungszusammensetzung sah folgendermaßen aus: 1949–53: CDU/CSU, FDP, DP 1953–55: CDU/CSU, FDP, DP, GB/BHE 1955–56: CDU/CSU, FDP, DP, DA, (FVP=Demokratische Arbeitsgemeinschaft (DA), 1956 Umbenennung in freie Volkspartei) 1957–61: CDU/CSU, DP

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  57. Der Abfall. In: Der Spiegel Nr.29 vom 13.Juli 1960, S. 15. ACDP, Bestand I-026–004/4

    Google Scholar 

  58. Neumeister (1984), S. 208

    Google Scholar 

  59. Margot Kalinke: Die Dopperverdienerin. Die Zeit. 21. Dezember 1950, S. 9. ACDP. I-026–010/1

    Google Scholar 

  60. Margot Kalinke: Die Frau als Doppelverdienerin. Die Zeit (1950), S. 9

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  61. Bundestagsprotokolle, 2. Wahlperiode, 206. Sitzung, 3. Mai 1957, S. 11790

    Google Scholar 

  62. Feuersenger, Marianne: Die garantierte Gleichberechtigung. Ein umstrittener Sieg der Frauen. Freiburg 1980, S. 109ff.

    Google Scholar 

  63. Bundestagsprotokolle, 1. Wahlperiode, 187. Sitzung, 23. Januar 1952, S. 7969

    Google Scholar 

  64. Bundestagsprotokolle, 1.Wahlperiode, 7.Sitzung, 23.September 1949, S. 114

    Google Scholar 

  65. Das Bild vom 6.5.1953. ACDP I-026–010/3

    Google Scholar 

  66. Neumeister (1984), S. 210

    Google Scholar 

  67. Neumeister (1984), S. 210

    Google Scholar 

  68. Margot Kalinke in einer Rede vor dem VWA 1970 (ohne genaueres Darum). Tonbandcassette der ACDP VI/031/534/1

    Google Scholar 

  69. Neumeister (1984), S. 210

    Google Scholar 

  70. Neumeister (1984), S. 210

    Google Scholar 

  71. Neumeister (1984), S. 210

    Google Scholar 

  72. Löbe, Paul: Das Gesicht des neuen Bundestages. Die Machtverteilung bietet Gelegenheit zu klarer Auseinandersetzung. In: Telegraf. o. D. Archiv ACDP I-026–010/3

    Google Scholar 

  73. Henkels, Walter. Die Zeit. 9. November 1950. ACDP I-026–010/3

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  74. 1965–1969 betrug der Frauenanteil nur 6,9% und 1969–1972 nur 6,6%.

    Google Scholar 

  75. Henkels; Walter: Frauen im Parlament. Frankfurter Allgemeine Zeitung, ohne Datum. ACDP I-026–010/3

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  76. Neumeister (1984), S. 210

    Google Scholar 

  77. Pressemitteilung vom 2.10.1972, S. 1, ACDP, Bestand I-026–010/1

    Google Scholar 

  78. Neumeister (1984), S. 209

    Google Scholar 

  79. Die Liste 1 und Margot Kalinke für Hannover, Rückseite der Wahlkampfbroschüre der CDU, ohne Seitenzahl, zur Bundestagswahl 1961

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  80. Neumeister (1984), S. 210

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Marquardt, R. (1999). Margot Kalinke (1909–1981). In: Das Ja zur Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93353-9_14

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93353-9_14

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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