Zusammenfassung
Welche Rolle sollte nach Ansicht der Eliten in Deutschland und Polen ihr Land spielen und welche Wertvorstellungen bestimmen zugleich ihr Handeln? Wie bewerten sie die Aufnahme Polens in die NATO und in die EU und welche Erwartungen haben sie bezüglich der bilateralen Beziehungen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Beschreibung der Ergebnisse der Befragung der Eliten beider Länder. Bei der weiterführenden Analyse geht es zunächst darum, welche Bedeutung die Ergebnisse für die Herausbildung einer deutsch-polnischen Werte- und Interessengemeinschaft haben. Wie im theoretischen Teil der Analyse ausgeführt wurde, besteht unter den Bedingungen der vergesellschafteten Außenpolitik ein komplexes Wechselverhältnis zwischen Staat und Gesellschaft. Das bedeutet, dass die staatlichen wie die gesellschaftlichen Akteure vergleichsweise autonom ihre eigenen Interessen auch grenzüberschreitend verfolgen, gleichzeitig aber in ihrem Handeln nicht völlig frei sind, insbesondere nicht die staatlichen Akteure.
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© 2001 Leske + Budrich, Opladen
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Eberwein, WD., Ecker-Ehrhardt, M. (2001). Konsens und Dissens — innerstaatlich und zwischenstaatlich. In: Deutschland und Polen — Eine Werte- und Interessengemeinschaft?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93274-7_8
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3136-5
Online ISBN: 978-3-322-93274-7
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