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Kultur und Gesellschaft

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Zusammenfassung

Über Kultur lässt sich trefflich streiten. Viele wollen mitreden, doch oft bleibt unklar, was eigentlich gemeint ist: Musik, Literatur und bildende Kunst, Theater und Film, Architektur und Denkmalpflege oder die breite Palette neuer Medien. Sprechen wir von Kunstwerken oder von Kunstvermittlung, von ihrer Inszenierung oder Finanzierung, von Kulturpolitik oder Kulturwirtschaft? Suchen wir Erbauung oder Unterhaltung, Sinnstiftung oder Spaß? Kultur integriert Gesellschaften und trennt Generationen: Sie reicht von Bach bis zu Campinos »Toten Hosen«, von Günter Grass bis zu Hera Lind, von Bayreuth bis zur Berliner Love Parade, vom Staatstheater bis zur Off-Szene. Kultur kann zum Lebensinhalt werden, zum Statussymbol verkümmern, sich im Kult erschöpfen oder als Standortfaktor legitimiert werden. Die Suche nach Inhalt und Zweck, Sinn und Ziel der Kultur beschäftigt das Feuilleton und begleitet auch die Debatten, in denen der Kulturstaat seine kulturpolitischen Aufgaben und Handlungsfelder bestimmt.

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Anmerkungen

  1. Deutscher Bundestag, 14. Wahlperiode, Drucksache 14/3420 (18. Mai 2000): Finanzielle Förderung von Kunst und Kultur, S. 2.

    Google Scholar 

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  3. Vgl. dazu umfassend Metzler Lexikon Kultur der Gegenwart. Themen und Theorien, Formen und Institutionen, hrsg. von Ralf Schnell, München und Weimar 2000; Hartmut Böhme/Peter Matussek/Lothar Müller, Orientierung Kulturwissenschaft, Reinbek bei Hamburg 2000.

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  4. Zitiert nach: Henning Ritter, Die Fassaden am East River. Alexis de Tocqueville über die Kunst in der Demokratie, Frankfurt/M. 2000, S. 22.

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  5. Ebd.,S.34.

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  6. Zitiert nach: Brockhaus (Anm. 2), S. 582.

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  7. Zu Cassirer vgl. auch Böhme u. a., Kulturwissenschaft (Anm. 3), S. 68–72.

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  11. Vgl. dazu Rüdiger Thomas, Bauelemente einer gesamtdeutschen Kommunikationskultur, in: Karl Dietrich Bracher/Manfred Funke/Hans-Peter Schwarz (Hrsg.), Deutschland zwischen Krieg und Frieden, S. 395–412,

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  14. Vgl. dazu ausführlich Rüdiger Thomas, Staatskultur und Kulturnation. Anspruch und Illusion einer sozialistischen deutschen Nationalkultur, in: Kunstdokumentation SBZ/DDR, hrsg. von Günter Feist, Eckhart Gillen und Beatrice Vierneisel, Köln 1996, S. 16–41.

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  15. hier S. 19–26.

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  16. Zitiert nach: Vaterland, Muttersprache. Deutsche Schriftsteller und ihr Staat seit 1945. Zusammengestellt von Klaus Wagenbach u. a., Berlin 1994, S. 157.

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  18. hier S. 69 f.

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  19. Zur Debatte um Ursachen und Folgen neuerdings Wolfgang Kraushaar, 1968 als Mythos, Chiffre und Zäsur, Hamburg 2000;

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  20. vgl. auch die Beiträge von Claus Leggewie, Axel Schildt, Wolfgang Kraushaar und Edgar Wolfrum in: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), 22–23/ 2000, S. 3–36;

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  21. zur DDR vgl. Stefan Wolle, Die versäumte Revoke: Die DDR und das Jahr 1968, in: ebd.,S. 37–46

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  22. Vgl. dazu Der alte Film war tot. 100 Texte zum westdeutschen Film, hrsg. von Hans-Helmut Prinzler und Eric Rentschler, Frankfurt/M. 2001.

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  23. Vgl. Wolfgang Ruppert, Ulm ist tot. Es lebe Ulm. Rückblick auf die Hochschule für Gestaltung, in: Kursbuch 106: Alles Design, Dezember 1991, S. 119–138;

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  24. Nikolaus Jungwirth/ Gerhard Kromschröder (Hrsg.), Die Pubertät der Republik, Darmstadt 1978;

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  25. Axel Schildt, Moderne Zeiten. Freizeit, Massenmedien und »Zeitgeist« in der Bundesrepublik der 50er Jahre, Hamburg 1995;

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  26. umfassend Axel Schildt/Arnold Sywottek (Hrsg.), Modernisierung im Wiederaufbau. Die westdeutsche Gesellschaft der 50er Jahre, Bonn 1993.

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  27. Vgl. Axel Schildt, Dynamische Zeiten. Die 60er Jahre in den beiden deutschen Gesellschaften, Hamburg 2000.

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  28. Vgl. dazu Rüdiger Thomas, Kulturpolitik und Künstlerbewußtsein seit dem VIII. Parteitag der SED, in: Gert-Joachim Glaeßner (Hrsg.), Die DDR in der Ära Honecker, Opladen 1988, S.589–608.

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  29. Vgl. Rüdiger Thomas, Wahrnehmungsmuster in Ost- und Westdeutschland heute, in: Deutschland Archiv, 5/1997, S. 772–780,

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  30. hier S. 775–777.

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  31. Vgl. Karin Thomas, Zweimal deutsche Kunst nach 1945. 40 Jahre Nähe und Feme, Köln 1985.

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  32. Hans Mayer, Literatur heute im geteilten Deutschland, in: Politik und Kultur, 4/1978, S. 19.

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  33. Günter Grass, Kulturelle Arbeit im Ausland, in: Politik und Kultur, 4/1980, S. 10.

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  34. Ohne den Leser geht es nicht. Ursula Heukenkamp im Gespräch mit Gerd Adloff, Gabriele Eckart, Uwe Kolbe, Bernd Wagner, in: Weimarer Beiträge, 7/1979, S. 46.

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  35. Das Protokoll wurde parallel im Luchterhand Verlag und im Aufbau-Verlag veröffentlicht: Berliner Begegnung zur Friedensförderung, Darmstadt und Neuwied 1982, Zitate S. 108,

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  36. 82,

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  37. 26.

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  38. Dokumentiert in: Texte zur Deutschlandpolitik, Reihe III/Band 4, hrsg. vom Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen, Bonn 1987, S. 216–221.

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  39. Martin Walser, Händedruck von Gespenstem, in: Jürgen Habermas (Hrsg.), Stichworte zur ›Geistigen Situation der Zeit‹, 1. Band: Nation und Republik, Frankfurt/M. 1979, S. 49.

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  40. Berliner Begegnung, Protokoll (Anm. 23), S. 107.

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  41. Vgl. dazu Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR (Hrsg.), Fortschritt, Norm und Eigensinn. Erkundungen im Alltag der DDR, Berlin 1999;

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  42. Wir wollen immer artig sein… Punk, New Wave, HipHop, Independent-Szene in der DDR 1980–1990, hrsg. von Ronald Galenza und Heinz Havemeister, Berlin 1999;

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  43. Annette Kaminsky, Wohlstand, Schönheit, Glück. Kleine Konsumgeschichte der DDR, München 2001.

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  44. 27c Einen umfassenden Einblick in die breite Palette von offiziellen Zeitschriften, konfessioneller Publizistik und Produkten aus dem inoffiziellen, gegenkulturellen Milieu bietet: Simone Barck/Martina Langermann/Siegfried Lokatis (Hrsg.): Zwischen »Mosaik« und »Einheit«. Zeitschriften in der DDR, Berlin 1999.

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  45. Vgl. Rüdiger Thomas, »Sich ein Bild machen«. Auf der Suche nach einer gemeinsamen Kultur, in: Wolfgang Thierse/Ilse Spittmann-Rühle/Johannes L. Kuppe (Hrsg.), Zehn Jahre Deutsche Einheit, Opladen 2000, S. 247–272.

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  46. Joachim Walther, Sicherungsbereich Literatur. Schriftsteller und Staatssicherheit in der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1996;

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  47. zu den Kontroversen im Verband deutscher Schriftsteller vgl. Verfeindete Einzelgänger. Schriftsteller streiten über Politik und Moral, hrsg. von Renate Chotjewitz-Häfner und Carsten Gansel, Berlin 1997.

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  48. Deutschlandbilder. Kunst aus einem geteilten Land. Katalog zur zentralen Ausstellung der 47. Berliner Festwochen im Martin-Gropius-Bau, hrsg. von Eckhart Gillen, Köln 1997.

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  49. In: The Next Generation. Junges Theater aus Großbritannien, Irland und den USA, hrsg. von Torsten Maß, 48. Berliner Festwochen 1998, S. 5.

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  50. Durs Grünbein, Nach den Satiren, Frankfurt/M. 1999, S. 150.

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  51. Vgl. Hilmar Hoffmann, Kulturdialog für das 21. Jahrhundert, in: APuZ, B 41/96, S. 20.

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  52. Zitiert nach: Thomas Röbke (Hrsg.), Zwanzig Jahre Neue Kulturpolitik. Erklärungen und Dokumente 1972–1992, Essen 1993, S. 117 f.

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  53. Zur umfangreichen Literatur Bernd Wagner, Zwanzig Jahre Neue Kulturpolitik. Eine Bibliographie, Essen 1993;

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  54. Institut fur Kulturpolitik (Hrsg.); Bibliographie Kulturpolitik, Essen 1998.

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  55. Die beste aktuelle Übersicht bietet die Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der CDU/CSU-Fraktion zur Soziokultur: Deutscher Bundestag, Drucksache 14/4020 (24. August 2000).

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  56. Vgl. dazu Bernd Wagner, Soziokultur West-Soziokultur Ost, in: APuZ, B 11/2001, S. 3–6.

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  57. Dokumentiert in: Kulturpolitische Mitteilungen (KuMi), Nr. 78,111/97, S. 60 f. Als konkreten Einblick in aktuelle Schwerpunkte kommunaler Kulturpolitik vgl. Oliver Scheytt, Kommunale Kulturpolitik und ihr öffentlicher Auftrag, in: KuMi, Nr. 89,11/2000, S. 28–32.

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  58. Michael Naumann, Zentralismus schadet nicht, in: Die Zeit vom 2. November 2000, S. 59–60. Naumann wendet sich in diesem Beitrag aber auch generell gegen einen übermäßigen Anspruch der Exekutive: »[…] demokratische Kulturpolitik dient weder einer mehrheitlich gedeckten Staatsästhetik noch der exekutiven nationalen Integration und allenfalls höchst mittelbar der viel beschworenen gesellschaftlichen Sinnstiftung. Wollte sie gar ein Kraftzentrum pohtisch-kultureller Legitimitätsproduktion politischer Herrschaft werden, müssten die Parlamente und erst recht die Künstler auf der Hut sein.« (S. 60)

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  59. Vgl. Karin Thomas, Kultur, in: Werner Weidenfeld/Karl-Rudolf Korte (Hrsg.), Handbuch zur deutschen Einheit 1949–1989–1999, Frankfurt/M. und New York 1999, S. 516.

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  60. Culture Concepts Berlin, Wie in Kultur(-bauten) investieren? Kulturinvestitionsprogramme in den neuen Bundesländern: Bestandsaufnahme, Probleme und Perspektiven der Modernisierung der kulturellen Infrastruktur, Berlin, Juli 2001, S. 21,23.

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  61. Die vom Kulturstaatsminister Nida-Rümelin vorgesehene Stiftung wirft vor allem auch die Frage nach der Zukunft der Kulturstiftung der Länder auf, die 1988 gegründet wurde und nach einem komplizierten Schlüssel von den 16 Ländern und vom Bund (je zur Hälfte) finanziert wird. Es bleibt vorerst unklar, ob die Nationalstiftung eine gemeinsame Neugründung sein soil oder eine »Arbeitsteilung« angestrebt wird, bei der die vom Bund initiierte Stiftung für innovative, aktuelle Kunst zuständig wäre und die Kulturstiftung der Länder auf das kulturelle Erbe beschränkt bliebe. Vgl. dazu kritisch Ingo von Münch, Warnung vor dem Bunde, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vom 17. Juli 2001, S. 46.

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  62. Vgl. Verbändealmanach Kultur, hrsg. von Olaf Zimmermann und Gabriele Schulz, Bonn und Berlin 2000, S. 172–174;

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  63. Wer ist was in der Kulturpolitik — Handbuch des Deutschen Kulturrates, hrsg. von Olaf Zimmermann und Gabriele Schulz, Bonn und Berlin 1999.

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  64. Standortbestimmung des Deutschen Kulturrates zu Kultur und Bildung in: Deutscher Kulturrat aktuell, September 2000, S. 13–14.

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  65. 44a Diese Initiative schließt an frühere Aktivitäten an, vgl. Deutscher Kulturrat (Hrsg.), Konzeption Kulturelle Bildung, Essen 1994.

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  66. Zitiert nach: Hagener Erklärung zur Kulturpolitik. Zwanzig Jahre Kulturpolitische Gesellschaft, in: KuMi, Nr. 74, VIII/96, S. 58.

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  67. Zum Gestaltungsauftrag der Kulturpolitik. Überlegungen des Vorstandes zur Tätigkeit des Deutschen Kulturrates, in: Deutscher Kulturrat, aktuell, Juni 2001, S. 2–3.

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  68. Zitiert nach: KuMi, Nr. 86, III/99, S. 57.

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  69. Vgl. Franz-Otto Hofecker, Föderalismus als Herausforderung der Kulturpolitik und -statistik in Europa, in: Jahrbuch für Kulturpolitik 2000, Band 1, hrsg. für das Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft von Thomas Robke und Bernd Wagner, Essen 2001, S. 323.

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  70. Zitiert nach: Bernd Meyer, Die Stadt als Kommune, in: Jahrbuch für Kulturpolitik 2000 (Anm. 48), S. 195.

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  71. Michael Söndermann, Zur Lage der öffentlichen Kulturfinanzierung in Deutschland. Ergebnisse aus der Kulturstatistik, in: Jahrbuch für Kulturpolitik 2000 (Anm. 48), S. 341–371,

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  72. Jahrbuch für Kulturpolitik 2000, Band 1, hrsg. für das Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft von Thomas Robke und Bernd Wagner hier S. 351–354.

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  73. Jahrbuch für Kulturpolitik 2000, Band 1, hrsg. für das Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft von Thomas Robke und Bernd Wagner Ebd.,S.359.

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  74. Jahrbuch für Kulturpolitik 2000, Band 1, hrsg. für das Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft von Thomas Robke und Bernd Wagner Ebd.,S.357.

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  75. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Datenreport 1999, Bonn 2000, S. 154.

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  76. Bernd Röll, in: Jahrbuch für Kulturpolitik 2000 (Anm. 48), S. 248.

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  77. Angaben in: Deutscher Kulturrat, aktuell, Juni 2001, S. 5.

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  78. Vgl. Zahlen, Daten, Fakten zum deutschen Stiftungswesen, hrsg. vom Bundesverband Deutscher Stiftungen, 2. Ausgabe, Bonn 2001; Verzeichnis deutscher Stiftungen 2000, hrsg. vom Bundesverband Deutscher Stiftungen, 4. Ausgabe, Darmstadt 2000; Bertelsmann Stiftung (Hrsg.), Handbuch Bürgerstiftungen, Gutersloh 2000.

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  79. Klaus von Trotha, in: Jahrbuch für Kulturpolitik 2000 (Anm. 48), S. 234.

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  80. Zum Kultursponsoring vgl. auch Arend Oetker, Kultursponsoring aus Sicht der Wirtschaft, in: APuZ, B 41/96, S. 32–37;

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  81. Bernhard Freiherr von Loeffelholz, Jeder Burger ist ein Stifter, in: FAZ vom 18. September 1997, S. 40;

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  82. Klaus-Peter Schmid, Zuflucht zu den Stiftern, in: Die Zeit, 31. Mai 2000, S. 25.

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  83. Zitiert nach: Heinrich Wefing, Dumm und frech, das paßte zusammen, in: FAZ vom 14. Juli 2001. S. 41.

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  84. Auskunft des Goethe-Instituts gegenuber dem Verfasser.

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  85. Zitiert nach: Wefing (Anm. 57).

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  86. Jaqueline Hénard, Was machen die eigentlich alle, in: Die Zeit vom 5. April 2001, S. 51.

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  87. Vgl. Bundesverband deutscher Banken, Umfrage »Deutschland im Wandel«, November 2000, Frage 46.

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  88. Dokumentiert in: KuMi, Nr. 89,11/2000, S. 44–46.

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  89. Vgl. auch den instruktiven Ausstellungskatalog Murnau, Manila, Minsk — 50 Jahre Goethe-Institut, hrsg. vom Goethe-Institut Inter Nationes, München 2001.

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  90. Vgl. Naumann, Zentralismus (Anm. 39), S. 59.

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  91. Vgl. Martin Vogel, Spekulationssperre, in: FAZ vom 13. Juni 2001, S. 57;

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  92. so auch Norbert Lammert, Kulturförderung ist Verfassungsauftrag, in: Das Parlament vom 11. Mai 2001, S. 5.

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  93. Die Angaben variieren nach der unterschiedlichen Zuordnung von Produktionsbereichen zur Kulturwirtschaft. Naumann, Zentralismus (Anm. 39), S. 60 gibt 2,5 Prozent an.

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  94. Alle Angaben nach: Buch und Buchhandel in Zahlen, Frankfurt/M. 2001. In Deutschland gibt es rund 14 200 Bibliotheken, davon sind etwa 12 130 öffentliche Bibliotheken, knapp 57 Prozent in kommunaler, 42 Prozent in kirchlicher Trägerschaft. (Vgl. Jahrbuch für Kulturpolitik 2000 [Anm. 48], S. 262 u. 214). Zu Veränderungen bei der Buchnutzung vgl. Leseverhalten in Deutschland im neuen Jahrtausend. Eine Studie der Stiftung Lesen, Mainz und Hamburg 2001.

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  95. Alle Angaben nach: Buch und Buchhandel in Zahlen, Frankfurt/M. 2001. In Deutschland gibt es rund 14 200 Bibliotheken, davon sind etwa 12 130 öffentliche Bibliotheken, knapp 57 Prozent in kommunaler, 42 Prozent in kirchlicher Trägerschaft. (Vgl. Jahrbuch für Kulturpolitik 2000 [Anm. 48], S. 262 u. 214). Zu Veränderungen bei der Buchnutzung vgl. Leseverhalten in Deutschland im neuen Jahrtausend. Eine Studie der Stiftung Lesen, Mainz und Hamburg 2001.

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  96. Die Angaben zu den USA in: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 56, 13. Juli 2001, S. 12.

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  97. Alle Angaben nach: Zeitungen 2000, hrsg. vom Bundesverband deutscher Zeitungsverleger, Berlin 2000, S. 390–392;

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  98. vgl. auch Hermann Meyn, Massenmedien in Deutschland, Konstanz 2001.

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  99. Zeitungen 2000 (Anm. 68), S. 401.

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  100. Vgl. Stefan Loipfinger, Oft mehr Schein als Sein, in: Die Zeit vom 23. November 2000, S. 37. Die Zahl der Filmbesucher erreichte ihren Höhepunkt Mitte der 50er-Jahre mit jährlich mehr als 700 Millionen Besuchern im Westen, in der DDR waren es 1960 rund 240 Millionen Besucher (vgl. Datenreport 1999) [Anm. 53], (S. 155).

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  101. Vgl. FAZ vom 27. April 2001, S. 45.

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  102. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hrsg.): Im Bund mit der Kultur. Neue Aufgaben der Kulturpolitik, Berlin 2000, S. 64.

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  103. Vgl. Bernd Guggenberger, Sein oder Design. Im Supermarkt der Lebenswelten, Reinbek bei Hamburg 2000, S. 216–236;

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  104. Pierre Bourdieu, Über das Fernsehen, Frankfurt/M. 1999.

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  105. Volker Hagedorn, Spiel mir das Lied vom Dienst, in: Die Zeit vom 9. Dezember 1999, S. 49.

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  106. Der letzte Widerhaken (Interview mit Peter Konwitschny), in: Die Zeit vom 3. Mai 2001, S. 49–50, hierS. 49.

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  107. Bernd Wagner, Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt im Kulturbereich, in: Jahrbuch für Kulturpolitik 2000 (Anm. 48), S. 206.

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  108. Hellmuth Matiasek, Präsident der Bayerischen Theaterakademie, in: Kölner Stadt-Anzeiger vom 26727. Mai 2001, S. 14. Zur Bühnenstatistik der Spielzeit 1999/2000 vgl. FAZ vom 22. August 2001, S. 49.

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  109. »Die Flucht ins Feine, Kryptische, Unverbindliche ist als politischer Eskapismus gerade bei den tonangebenden Bühnen anzutreffen — und trägt sicher das ihre zur Flucht des Publikums aus Langeweile bei.« (Ute Nyssen, Ehret die Dichter!, in: Die Zeit vom 23. Mai 2001, S. 41);

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  110. vgl. auch Jürgen Flimm, Populismus? Dass ich nicht lache!, in: Die Zeit vom 29. März 2001, S. 40;

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  111. Thomas Inner, Das exotische Sozialtier ist von den meisten Bühnen verschwunden, in: Das Parlament vom 11. Mai 2001, S. 15; Ich hasse Verstellungskünstler (Gespräch mit Frank Castorf), in: Die Zeit vom 12. Juli 2001, S. 35.

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  112. Datenreport 1999 (Anm. 53), S. 155.

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  113. Wagner, Engagement und Ehrenamt (Anm. 76), S. 207 u. 213.

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  114. Karin Thomas, Kultur (Anm. 40), S. 517; Im Bund mit der Kultur (Anm. 72), S. 22.

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  115. Vgl. Unser Weltkulturerbe. Kunst in Deutschland unter dem Schutz der UNESCO, hrsg. von Hans Christian Hoffmann, Dietmar Keller und Karin Thomas, Köln 2001.

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  116. Peter-Klaus Schuster, Welch schöner preußischer Traum, in: FAZ vom 20. April 2001, S. 46.

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  117. Dieter Hoffmann-Axthelm, Alles bewahren heißt nichts erhalten, in: Die Zeit vom 25. Mai 2000, S. 46–47, hier S. 46.

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  118. Vgl. dazu den Beitrag von Jörn Rüsen/Friedrich Jäger, Erinnerungskultur in diesem Band.

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  119. Vgl. Michael Terwey, Auf der Suche nach Besinnung, Sport und Spaß? Neue Daten zur Freizeitgestaltung in Deutschland, in: ZA-Information 46, Mai 2000, S. 115–142, hier S. 116 f.

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  120. Angaben nach: Verbraucheranalyse 2000, vgl. Buch und Buchhandel in Zahlen 2001 (Anm. 66), S. 19.

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  122. Buch und Buchhandel in Zahlen (Anm. 66), S. 19.

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  127. «Deutschland im Wandel« (Anm. 60), Frage 44.

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  128. Ebd., Frage 43.

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  129. Ebd., Frage 45.

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  134. Vgl. Yvonne Fritzsche, Jugendkulturelle Gruppenstile: Gegengewicht statt Gegenentwurf, in: Soziale Arbeit, 10–11/1998, S. 356–364;

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  135. Ronald Hitzler/Michaela Pfadenhauer, »We are one different family«. Techno als Exempel der anderen Politik, in: Ulrich Beck/Maarten Hajer/Sven Kesselring (Hrsg.), Der unscharfe Ort der Politik, Opladen 1999;

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  136. Roland Roth/ Dieter Rucht (Hrsg.), Jugendkulturen, Politik und Protest. Vom Widerstand zum Kommerz?, Opladen 2000;

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  137. Klaus Farin, generation kick-de. Jugendsubkulturen heute, München 2001;

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  138. Ronald Hitzler/Thomas Bucher/Arne Niederbacher, Leben in Szenen. Formen jugendlicher Vergemeinschaftung heute, Opladen 2001.

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  139. Vgl. Ronald Hitzler, Sinnbasteln, in: Ingo Mörth/Gerhard Fröhlich (Hrsg.), Das symbolische Kapital der Lebensstile, Frankfurt/M. und New York 1994, S. 75–92. Der Begriff bricolage (franz. Bastelei) wurde von Claude Lévi-Strauss in seiner Untersuchung »Das wilde Denies« (1962) verwendet, um die Verbindung archaischer, »wilder« Orientierungsmuster als Ergebnis einer »Logik des Bastelns« zu verstehen, im Unterschied zu rational begründeten Sinnkonzepten. Seit Ende der 70er-Jahre ist »Bricolage« in die Jugendforschung eingeführt worden, »um die Sinnstrukturen von Jugendstilen […] verstehen zu können, als Aneinanderreihung von (in den kommerziellen Angeboten, der Mode usw.) vorgefundenen Elementen, die diesen neue und eigenständige Bedeutung und starke sozial-expressive Wirkung verleiht.« (Werner Fuchs-Heinritz in: Lexikon zur Soziologie, 3. Aufl., Opladen 1994, S. 111.)

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  140. Winfried Gebhardt, Feste, Feiern und Events. Zur Soziologie des Außergewöhnlichen, in: Winfried Gebhardt/Ronald Hitzler/Michaela Pfadenhauer (Hrsg.), Events. Soziologie des Außergewöhnlichen, Opladen 2000, S. 24;

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  141. Vgl. auch Horst W. Opaschowski, Jugend im Zeichen der Eventkultur, in: APuZ, B 12/2000, S. 17–23; »Das 21. Jahrhundert muss mit der Veränderung des Kulturbegriffs leben lernen, auch wenn damit ebenso kommerzielle wie inflationäre Tendenzen verbunden sind. Die klassische Kultur (Theater, Oper, Konzert, Kunstausstellung) ist im künftigen Erlebniszeitalter ohne Einbeziehung von Events kaum mehr überlebensfähig.« (S. 22)

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  142. Institut für Demoskopie Allensbach, Umfrage Januar 2001. Vgl. auch Elisabeth Noelle-Neumann/Thomas Petersen, Zeitenwende. Der Wertewandel 30 Jahre später, in: APuZ, B 29/2001, S. 15–22;

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  143. mit anderer Akzentuierung Helmut Klages, Brauchen wir eine Rück-kehr zu traditionellen Werten?, in: APuZ, B 29/2001, S. 7–14.

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  144. Vgl. Jugend 2000.13. Shell Jugendstudie. Gesamtkonzeption und Koordination: Arthur Fischer, Yvonne Fritzsche, Werner Fuchs-Heinritz, Richard Münchmeier. 2 Bände, Opladen 2000, zusammenfassend Band 1, S. 13–21.

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  145. Sigmund Freud, Das Unbehagen in der Kultur, Frankfurt/M. und Wien 2000, S. 113.

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  146. Max Horkheimer/Theodor W. Adorno, Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente, Frankfurt/M. 1971, S. 108–150.

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  147. Naomi Klein, No logo! Der Kampf der Global Players um Marktmacht, München 2001.

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  148. Guggenberger, Sein oder Design (Anm. 73), S. 162.

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  149. Ulrich Beck, Eigenes Leben, in: ders. u. a., Eigenes Leben, München 1995, S. 9–174.

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  150. Ulrich Beck, Das Zeitalter des »eigenen Lebens«, in: APuZ, B 29/2001, S. 3–6, hier S. 4.

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  151. »Nach einer Epochenrechnung von Hans Robert Jauss wurden zwischen 1960 und 1970 zehnmal so viele neue Kunstrichtungen propagiert wie zwischen 1850 und 1900.« (Thomas Macho, Zukunft ohne Kultur — Kültur ohne Zukunft, in: Die Zeit vom 19. April 1996, S. 52.)

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  152. Du Monts Kunstlexikon des 20. Jahrhunderts — Künstler, Stile und Begriffe, hrsg. von Karin Thomas, Köln 2000, S. 91.

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  153. Jürgen Mittelstraß, Eine neue Kultur? Auf der Suche nach Wirklichkeit im Medienzeitalter, in: ZfK, 4/1995, S. 507–511, hier S. 507.

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  154. Vgl. hierzu ausführlich den Beitrag von Jürgen Turek, Technologiegesellschaft in diesem Band.

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  155. »Es ist doch eine universelle Erfahrung, dass wir heute fähig sind, gegenüber der eigenen Tradition Abstand zu gewinnen und aus der Perspektive anderer Traditionen auf die eigene zu schauen.« (Jürgen Habermas im Gespräch mit Pekinger Künstlern und Intellektuellen, in: Die Zeit vom 10. Mai 2001, S. 40.)

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  156. Ist Wissen von Natur aus schön? Versuchte Nähe: Über das heikle Verhältnis von Wissenschaft und Kunst. Ein ZEIT-Gespräch mit Horst Bredekamp und Jochen Brüning, in: Die Zeit vom 1. März 2001, S. 41–42, hier S. 41.

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  157. »Eine Kunstausstellung ist keine Schatzsuche«, in: Der Tagesspiegel vom 4. Juli 2001, S. 25.

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  158. Vgl. dazu Christoph Butterwegge, »Kampf der Kulturen«. Zur Kritik an Samuel P. Huntingtons These, in: KuMi, Nr, 71, IV/95, S. 15–18.

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  159. Zur Orientierung Rainer Tetzlaff (Hrsg.), Weltkulturen unter Globalisierungsdruck. Erfahrungen und Antworten aus den Kontinenten, Bonn 2000;

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  160. kulturkritische Sicht formuliert George Steiner, Schon der Neandertaler war postmodern, in: Die Zeit vom 3. August 2000, S. 35.

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  161. Wolf Lepenies, Das Ende der Überheblichkeit, in: Die Zeit vom 24. November 1995, S. 62.

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  162. Vgl. Ulrich Beck, Die kosmopolitische Gesellschaft und ihre Feinde, in: Börsenblatt (Anm. 67), Nr. 42,26. Mai 2000, S. 51–59.

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  163. Dieter Langewiesche, War da was vor 1871?, in: FAZ vom 12. Dezember 2000, S. 54. Zur Leitkultur-Kontroverse Bassam Tibi, Leitkultur als Wertekonsens. Bilanz einer missglückten deutschen Debatte, in: APuZ, B 1–2/2001, S. 23–26;

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  164. Jeremy Rifkin, Was macht euch so angstlich, in: FAZ vom 18. November 2000, S. 41;

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  165. Armin Nassehi, Minarette in Oberbayern, in: Die Zeit vom 30. November 2000, S. 60. Vgl. auch Michael Weigl/Lars C. Colschen, Politik und Geschichte in diesem Band.

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  167. Peter Glotz, Die beschleunigte Gesellschaft. Kulturkämpfe im digitalen Kapitalismus, Reinbek bei Hamburg 2001. Der Wandel der Technologiegesellschaft zeigt sich auch in den Berufswünschen der jungen Generation: Schüler und Schülerinnen ab 14 Jahren haben im Jahr 2000 (Institut für Demoskopie Allensbach) folgende »Traumberufe« genannt: Bei den Jungen rangieren Software-Entwickler, Informatiker und EDV-Fachmann an der Spitze, wo sie den KfZ-Mechaniker ablösen. Bei den Mädchen zeigt sich eine plurale Orientierung: Designerin vor Journalistin, Ärztin und Stewardess.

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  168. Aleida Assmann beschreibt in ihrem Buch: Erinnerungsräume. Formen und Wandlungen des kulturellen Gedächtnisses, München 1999, wie sich Erinnerung durch den Wandel der Medien, in denen das kulturelle Gedächtnis aufbewahrt wird, verändert. Die zunehmende Flüchtigkeit der Medien, aus denen Erinnerung abgerufen wird, gefährdet die Substanz des kulturellen Gedächtnisses, das sich in dem fließenden Strom der digitalen Welt zu verlieren droht, wenn es nicht im kommunikativen Handeln gegenwärtig bleibt, im Modus fortlaufender Aneignung, und im »Funktionsgedächtnis« verankert wird.

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  169. Zur Kritik an den Thesen von Glotz vgl. Guillaume Paoli, Anweisungen zum Kulturkampf, in: FAZ vom 30. April 2001, S. 52.

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  170. Vgl. Matthias Frehner, Wie Mr. Krens die Museumswelt auf den Kopf stellt. Das Museum als Unternehmen im globalisierten Kulturbetrieb, in: NZZ Folio, Nr. 10, Oktober 2000, S. 20–30, hier S. 25;

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  171. siehe auch Verena Lueken, Willkommen in einer Welt der schönen Fassaden, in: FAZ vom 24. April 2001, S. 51;

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  172. Bernhard Schulz, Die Eremitage bleibt nicht allein, in: Der Tagesspiegel vom 1. Februar 2001, S. 29.

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  173. Zitiert nach: Frehner, Museumswelt (Anm. 128), S. 25. Kritisch zu einer ökonomischen Ausrichtung der Kultur auch Hans Haacke/Klaus Staeck, Düsseldorfer Erklärung Kunst und Geld, in: KuMi, Nr. 71, IV/95, S. 49;

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  174. Udo Zimmermann, Welche Kunst hätten Sie denn gern?, in: FAZ vom 26. April 2000, S. 49. Einen differenzierten Überblick tiber die aktuelle Diskussion bietet Hilmar Hoffmann (Hrsg.), Das Guggenheim-Prinzip, Köln 1999.

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  175. Angaben bei Frehner, Museumswelt (Anm. 128), S. 23.

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  176. Ein frühes Plädoyer stammt von dem seit Herbst 2001 amtierenden Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden, Martin Roth, Die Angst vor der Wirklichkeit, in: FAZ vom 13. Juni 1996, S. 37. (Roth war Direktor des Dresdner Hygiene-Museums und ist Präsident des Deutschen Museumsbundes.) Kürzlich hat der Präsident des Deutschen Bühnenvereins, Jürgen Flimm, neue Betriebsformen für die Staatstheater in Deutschland gefordert: »Flexibilisierung und Privatisierung, das sind die Stichworte. Die Forderung nach Flexibilität richtet sich an die Gewerkschaften, die der Privatisierung geht an den Staat.« (FAZ vom 29. Januar 2001, S. 49.) Vgl. auch Ulrich Eckhart, Sinn und Tat. Die Verantwortung des Kulturmanagers, in: KuMi, Nr. 86, III/99, S. 32–34.

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Thomas, R. (2001). Kultur und Gesellschaft. In: Korte, KR., Weidenfeld, W. (eds) Deutschland-TrendBuch. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93272-3_15

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