Zusammenfassung
Die gegenwärtigen Debatten um Erinnerungskultur und kulturelles Gedächtnis1 lassen sich als Teil einer kulturgeschichtlichen Wendung verstehen, die die deutsche Geschichtswissenschaft seit einigen Jahren vollzieht.2 Im Zuge dieser Wendung gerät die in der Tradition der Sozial- und Gesellschaftsgeschichte ausgeblendete bzw. vernachlässigte Dimension kultureller Wahrnehmungen, Erfahrungen, Selbstdeutungen, Handlungsnormen und auch Erinnerungen auf neue Weise und stärker als bisher ins Blickfeld. Das soll nachfolgend in diesem Kapitel näher erläutert werden. Es bietet die Folie, vor der dann anschließend konkrete Erscheinungsformen der Erinnerungskultur voreestellt werden.
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Anmerkungen
Aleida Assmann/Dietrich Harth (Hrsg.), Mnemosyne. Formen und Funktionen der kulturellen Erinnerung, Frankfurt/M. 1991
Jan Assmann, Das kulturelle Gedächtnis. Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen, München 1992
Jacques LeGoff, Geschichte und Gedächtnis, Frankfurt/M. 1992
Lucian Hölscher, Geschichte als »Erinnerungskultur«, in: Mihran Dabag/Kristin Platt (Hrsg.), Generation und Gedächtnis. Erinnerung und kollektive Identitäten, Opladen 1995, S. 146–168
Pierre Nora, Zwischen Geschichte und Gedächtnis, Berlin 1990.
Hierzu zuletzt Richard van Dülmen, Historische Anthropologie. Entwicklung — Probleme — Aufgaben, Köln u. a. 2000. Zur historischen Dimension der Kulturgeschichte siehe auch Friedrich Jaeger, Bürgerliche Modernisierungskrise und historische Sinnbildung. Kulturgeschichte bei Droysen, Burckhardt und Max Weber, Göttingen 1994.
Jürgen Kocka, Historische Sozialwissenschaft heute, in: Paul Nolte u. a. (Hrsg.), Perspektiven der Gesellschaftsgeschichte, München 2000, S. 5–24, hier S. 10. Als kritische Interpretation der Sozialgeschichte siehe Thomas Welskopp, Die Sozialgeschichte der Väter. Grenzen und Perspektiven der Historischen Sozialwissenschaft, in: Geschichte und Gesellschaft, 24/1998, S. 173–198.
Jürgen Kocka, Perspektiven für die Sozialgeschichte der neunziger Jahre, in: Winfried Schulze (Hrsg.), Sozialgeschichte, Alltagsgeschichte, Mikro-Historie, Göttingen 1994, S. 33–39, hier S. 35 f.
Kocka, Historische Sozialwissenschaft (Anm. 3), S. 19.
Siehe hierzu die neueste Zusammenfassung dieser Tendenzen bei van Dülmen, Historische Anthropologie (Anm. 2). Außerdem wäre in diesem Zusammenhang auf die seit 1993 existierende Zeitschrift »Historische Anthropologie Kultur, Gesellschaft, Alltag« hinzuweisen.
Zu den theoretisch-methodischen Grundlagen dieses Projekts siehe Lutz Niethammer, Fragen — Antworten — Fragen. Methodische Erfahrungen und Erwägungen zur Oral History, in: ders./Alexander von Plato (Hrsg.), Lebensgeschichte und Sozialkultur im Ruhrgebiet 1930–1960, Bd. 3: »Wir kriegen jetzt andere Zeiten«. Auf der Suche nach der Erfahrung des Volkes in nachfaschistischen Ländern, Bonn und Berlin 1984, S. 392–445.
Mündliche Äußerung am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen.
Edmund Husserl, Vorlesungen zur Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins, hrsg. von Martin Heidegger, Tübingen 1980 (2. Aufl.).
Als Einstieg in die neueren Diskussionen siehe vor allem Gerhart von Graevenitz/Odo Marquard (Hrsg.), Kontingenz, München 1998
Michael Makropoulos, Moderaität und Kontingenz, München 1997.
Diese grundsätzlich pragmatische Struktur der Kulturwissenschaften, die Max Weber in seiner Wissenschaftslehre herausgearbeitet hat, besitzt auch für die Erinnerungskultur Gültigkeit: »Nicht die ›sachlichen‹ Zusammenhänge der ›Dinge‹, sondern die gedanklichen Zusammenhänge der Probleme liegen den Arbeitsgebieten der Wissenschaften zugrunde: wo mit neuer Methode einem neuen Problem nachgegangen wird und dadurch Wahrheiten entdeckt werden, welche neue bedeutsame Gesichtspunkte eröffnen, da entsteht eine neue ›Wissenschaft‹.« Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Tübingen 1985 (6. Aufl.), S. 166.
Siehe hierzu bereits John Dewey, Erfahrung und Natur, Frankfurt/M. 1995. Zur Diskussion des Erfahrungsbegriffs in der neueren Philosophic siehe Jürg Freudiger u. a. (Hrsg.), Der Begriff der Erfahrung in der Philosophie des 20. Jahrhunderts, München 1996.
Johann Gustav Droysen, Historik. Vorlesungen über Enzyklopädie und Methodologie der Geschichte, hrsg. von Rudolf Hübner, Darmstadt 1960 (Aufl. 4), S. 394.
Siehe hierzu Hans Michael Baumgartner, Kontinuität und Geschichte. Zur Kritik und Metakritik der historischen Vernunft, Frankfurt/M. 1972
Paul Ricoeur, Zeit und Erzählung, 3 Bde., München 1988–1991
Jörn Rüsen, Zeit und Sinn. Strategien historischen Denkens, Frankfurt/M. 1990.
Hölscher, Geschichte als »Erinnerungskultur« (Anm. 1); Assmann, Das kulturelle Gedächtnis (Anm. 1).
Aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang, dass die Frage der kulturellen Erinnerung auch in den gegenwärtigen Debatten um Liberalismus und Kommunitarismus als konkurrierenden Theorien der politischen Öffentlichkeit und zivilen Gesellschaft eine besondere Rolle spielt. Infrage steht in diesen Debatten die Bedeutung einer kommunikativen Infrastruktur moderner Lebensformen und die Möglichkeit ihrer Kontinuierung angesichts einer Gegenwartsgesellschaft, die sie infrage stellt. Michael Sandel verweist in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit, die Geschichte der politischen Demokratie als der untergründigen »public philosophy« der modernen Gesellschaft immer wieder neu erzählen zu müssen, um aus ihrer Erinnerung die Möglichkeit ihrer zukünftigen Fortgestaltung schöpfen zu können. (Michael J. Sandel, Democracy’s Discontent. America in Search of a Public Philosophy, Cambridge/Mass. 1996, S. 351.) Ausführlicher zu diesen Fragen Friedrich Jaeger, Amerikanischer Liberalismus und zivile Gesellschaft: Perspektiven sozialer Reform zu Beginn des 20. Jahrhunderts, Göttingen 2001.
Zuletzt siehe zu dieser Frage John J. Breuilly, »Wo bleibt die Handlung?« — Die Rolle von Ereignissen in der Gesellschaftsgeschichte, in: Nolte, Perspektiven (Anm. 3), S. 36–42.
Emphatisch formuliert findet sich dieses hermeneutische Handlungskonzept bei Lutz Niethammer u. a. (Hrsg.), »Die Menschen machen ihre Geschichte nicht aus freien Stücken, aber sie machen sie selbst.« Einladung zu einer Geschichte des Volkes in NRW, Berlin 1988.
Ein Beispiel für ein solches Verständnis sozialen Handelns bietet Alf Lüdtke, Alltagsgeschichte, Mikro-Historie, historische Anthropologie, in: Jürgen Goertz (Hrsg.), Geschichte. Ein Grundkurs, Reinbek 1998, S. 557–578, hier S. 565 ff.
Hierzu Detlev Hoffmann (Hrsg.), Das Gedächtnis der Dinge. KZ-Relikte und KZ-Denkmäler 1945–1995, Frankfurt/M. 1997; siehe auch die Beiträge in: Gertrud Koch (Hrsg.), Bruchlinien. Tendenzen der Holocaustforschung, Köln 1999.
Hayden White, Metahistory. Die historische Einbildungskraft im 19. Jahrhundert in Europa, Frankfurt/M. 1991; ders., Die Bedeutung der Form. Erzählstrukturen in der Geschichtsschreibung, Frankfurt/M. 1990.
Pierre Nora (Hrsg.), Les lieux de memoire, 3 Bde., Paris 1984–1992; ders., Zwischen Geschichte und Gedächtnis (Anm. 1)
Ulrich Borsdorf/Heinrich Th. Grütter (Hrsg.), Orte der Erinnerung. Denkmal, Gedenkstätte, Museum, Frankfurt/M. 1997.
Speziell zur Werbung als Ort der Erinnenmgskultur siehe Mike Seidensticker, Geschichte in der Werbung. Der SPIEGEL und die Neue Illustrierte Revue 1947 bis 1987, Köln 1995.
Hartmut Boockmann, Geschichte im Museum. Zu den Problemen und Aufgaben eines Deutschen Historischen Museums, München 1987
Michael Fehr/Stefan Grohe (Hrsg.), Geschichte, Bild, Museum. Zur Darstellung von Geschichte im Museum, Köln 1989
Heinrich Th. Grütter, Die Präsentation der Vergangenheit. Zur Darstellung von Geschichte in historischen Museen und Ausstellungen, in: Klaus Füßmann u. a. (Hrsg.), Historische Faszination. Geschichtskultur heute, Köln u. a. 1994, S. 173–187
Gottfried Korff (Hrsg.), Das historische Museum. Labor, Schaubühne, Identitätsfabrik, Frankfurt/M. 1990
Krzysztof Pomian, Der Ursprung des Museums. Vom Sammeln, Berlin 1993.
Wolfgang Hardtwig, Der bezweifelte Patriotisms — Nationales BewuBtsein und Denkmal 1786 bis 1933, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 44/1993, S. 773–785.
Zur Rolle von Denkmälera im öffentlichen Raum siehe auch Ekkehard Mai/Gisela Schmirber (Hrsg.), Denkmal — Zeichen — Monument. Skulptur und öffentlicher Raum heute, München 1989
Charlotte Tacke, Denkmal im sozialen Raum. Nationale Symbole in Deutschland und Frankreich im 19. Jahrhundert, Gottingen 1995.
Zur Rezeptionsgeschichte des Hermann-Denkmals im Teutoburger Wald siehe Andreas Dörner, Politischer Mythos und symbolische Politik. Der Hermann-Mythos: Zur Entstehung des Nationalbewußtseins der Deutschen, Wiesbaden 1995, Reinbek 1996
Günther Engelbert (Hrsg.), Ein Jahrhundert Hermannsdenkmal 1875–1975, Detmold 1975.
Reinhart Koselleck (Hrsg.), Der politische Totenkult. Kriegerdenkmäler in der Moderae, München 1993.
Zur Kontroverse um das Berliner Holocaust-Mahnmal siehe Michael Jeismann (Hrsg.), Mahnmal Mitte. Eine Kontroverse, Köln 1999
Ricki Kalbe/Moshe Zuckermann, Ein Grundstück in Mitte. Das Gelände des künftigen Holocaust-Mahnmals in Wort und Bild, Göttingen 2000
Moshe Zuckermann, Gedenken und Kulturindustrie. Ein Essay zur neuen deutschen Normalität, Bodenheim 1999. Allgemein zur Problematik einer sinnlichen Präsentation des Schreckens auch Hoffmann, Gedächtnis der Dinge (Anm. 20)
Ulrike Puvogel u. a., Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, 2 Bde., Bonn 1995/2000.
Ein besonders gut untersuchtes Beispiel hierfür sind die Gedenktage zum 8. Mai. Siehe hierzu Jan-Holger Kirsch, »Wir haben aus der Geschichte gelernt.« Der 8. Mai als politischer Gedenktag in Deutschland, Köln u. a. 1999.
Hierzu Gottfried Korff, Ausgestellte Geschichte, in: Saeculum, 43/1992, S. 9–37.
Jörn Rüsen u. a. (Hrsg), Geschichte sehen. Beiträge zur Ästhetik historischer Museen, Pfaffenweiler 1988.
Zur Geschichte des politischen Festes in Deutschland siehe auch Dieter Düding u. a. (Hrsg.), Öffentliche Festkultur. Politische Feste in Deutschländ von der Aufklärung bis zum Ersten Weltkrieg, Reinbek 1988
Manfred Hettling/Paul Nolte (Hrsg.), Bürgerliche Feste. Symbolische Formen politischen Handelns im 19. Jahrhundert, Göttingen 1993.
Als bestes Resümee der geschichtsdidaktischen Diskussion der letzten Jahre siehe vor allem Klaus Bergmann u. a. (Hrsg.), Handbuch der Geschichtsdidaktik, Seelze-Velber 1997 (5. Aufl.); außerdem Jörn Rüsen, Historisches Lernen. Grundlagen und Paradigmen, Köln u. a. 1994.
Klaus Bergmann, Die neue Geschichtsdidaktik — Ein langer Blick zurück und ein kurzer Blick nach vorn, in: Horst Walter Blanke u. a. (Hrsg.), Geschichtstheorie, Wissenschaftsgeschichte und Geschichtskultur heute, Köln u. a. 1998, S. 127–137, hier S. 132 f.
Damit hat sie sich ein vielschichtiges Themenfeld erschlossen, für das sich in den letzten Jahren der Begriff der Geschichtskultur eingebürgert hat. Zur Spannweite dieser geschichtsdidaktischen Kategorie siehe das Kapitel »Aspekte der Geschichtskultur « in Bergmann, Handbuch der Geschichtsdidaktik (Anm. 31), S. 599–771; außerdem Klaus Fröhlich u. a. (Hrsg.), Geschichtskultur, Pfaffenweiler 1992
Klaus Füßmann u. a. (Hrsg.), Historische Faszination. Geschichtskultur heute, Köln u. a. 1994
Wolfgang Hardtwig, Geschichtskultur und Wissenschaft, München 1990
Jörn Rüsen, Geschichtskultur, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 46/1995, S. 513–521.
Beispielhaft Magne Angvik/Bodo von Borries (Hrsg.), Youth and History. A Comparative European Survey on Historical Consciousness and Political Attitudes among Adolescents, 2 Bde., Hamburg 1997
zuletzt Jörn Rüsen (Hrsg.), Geschichtsbewusstsein — Psychologische Grundlagen, Entwicklungskonzepte, empirische Befunde, Köln u. a. 2001.
Ursula Becher u. a. (Hrsg.), Internationale Verständigung. 25 Jahre Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig, Hannover 2000.
Jörg Calliehs (Hrsg.), Geschichte, wie sie nicht im Schulbuch steht. Der Schülerwettbewerb Deutsche Geschichte um den Preis des Bundespräsidenten, Rehburg-Loccum 1991.
Daniel Jonah Goldhagen, Hitlers willige Vollstrecker. Ganz gewöhnliche Deutsche und der Holocaust, Berlin 1996.
Norbert Frei hat den Zusammenhang von Politik und Erinnerung am Beispiel der Diskussionen um die Entnazifizierung in der frühen bundesrepublikanischen Öffentlichkeit und Politik rekonstruiert, vgl. Norbert Frei, Vergangenheitspolitik. Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit, München 1996. Zu den politischen Implikationen der deutschen Erinnerungskultur siehe auch Peter Reichel, Politik mit der Erinnerung. Gedächtnisorte im Streit um die nationalsoziahstische Vergangenheit, München 1995; ders., Vergangenheitsbewältigung in Deutschland, München 2001.
Dies ist deutlich herausgearbeitet bei Gesine Schwan, Politik und Schuld. Die zerstörerische Macht des Schweigens, Frankfurt/M. 1997.
Helmut Dubiel, Niemand ist frei von der Geschichte. Die nationalsoziahstische Herrschaft in den Debatten des Deutschen Bundestages, München 1999
Katharina Oehler, Geschichte in der politischen Rhetorik. Historische Argumentationsmuster im Parlament der Bundesrepublik Deutschland, Hagen 1989.
Vgl. hierzu den Beitrag »Politik und Geschichte« von Michael Weigl/Lars C. Colschen in diesem Band, insbes. Kapitel 1.
Eine nähere Untersuchung ihrer jeweiligen Vermittlung politischer Rhetorik und historischer Argumentation bietet Katharina Oehler, Glanz und Elend der öffentlichen Erinnerung. Die Rhetorik des Historischen in Richard von Weizsäckers Rede zum 8. Mai und Philipp Jenningers Rede zum 9. November, in: Fröhlich, Geschichtskultur (Anm. 33).
Diesen Sachverhalt belegt eindeutig die vom Bundesverband deutscher Banken in Auftrag gegebene repräsentative Bevölkerungsumfrage »Deutschland im Wandel« vom November 2000, dokumentiert in Kapitel VI in diesem Band, vgl. insbesondere Tabelle 1.5 und 1.6.
Vgl. hierzu den Beitrag »Geschichte und Identität« von Werner Weidenfeld in diesem Band, v. a. Kapitel 3.
Friedrich Meinecke, Die deutsche Katastrophe, Wiesbaden 1946.
Vgl. Jorn Rüsen, Zerbrechende Zeit. Über den Sinn der Geschichte, Köln 2001, insbes. Kapitel »Holocaust-Erinnerung und deutsche Identität«.
Ein klassisch gewordenes Dokument dieser Kritik ist das Buch von Alexander u. Margarethe Mitscherlich, Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens, München 1967 (Neuauflage Leipzig 1990).
Das Ausmaß dieses Wandels bedarf freilich noch genauerer Untersuchung. Spektakuläre Fälle wie die des SS-Funktionärs Schneider und späteren Rektors der TH Aachen Schwerte oder prominenter Historiker wie Theodor Schieder indizieren die Problemlage. Siehe hierzu Wilfried Loth/Bemd A. Rusinek (Hrsg.), Verwandlungsszene. Nationalsozialistische Eliten in der Nachkriegszeit, Frankfurt/M. 1998.
Ein eindrucksvolles Beispiel: Christian Meier, 40 Jahre nach Auschwitz. Deutsche Geschichtserinnerung heute, München 1990 (2. Aufl.).
Vgl. dazu Burkhard Liebsch/Jörn Rüsen (Hrsg.), Trauer und Geschichte, Köln 2001.
Samuel P. Huntington, Kampf der Kulturen, München 1998; als Kritik an Huntington siehe Harald Müller, Das Zusammenleben der Kulturen. Ein Gegenentwurf zu Huntington, Frankfurt/M. 1998.
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Rüsen, J., Jaeger, F. (2001). Erinnerungskultur. In: Korte, KR., Weidenfeld, W. (eds) Deutschland-TrendBuch. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93272-3_13
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