Zusammenfassung
Mit dem Regimewechsel wandelte sich in Spanien und Ungarn nicht nur das politische System. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation waren in beiden Ländern ökonomische Reformen notwendig. In Spanien wurde ein Strukturanpassungsprogramm realisiert, das das Land wettbewerbsfähig und fit für den anvisierten Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft machen sollte. Ziel des ungarischen Systemwechsels war ohnehin die gleichzeitige Einführung von Demokratie und Marktwirtschaft, so daß politische untrennbar mit ökonomischen Reformen verbunden waren.
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Literatur
Vgl. für die Wahlergebnisse 1979 und 1982 Tabelle A in Anhang 4.
Die Zahl der GmbHs stieg danach von 450 im Jahr 1988 auf über 67.000 Mitte 1993 (vgl. Grabher 1994: 12).
Vgl. für die Wahlergebnisse Tabelle B in Anhang 4.
Auch auf Regierungs- und Verwaltungsseite ist diese personelle Kontinuität festzustellen: Sowohl Notenbankchef György Surányi als auch der Finanz- sowie der Industrieminister der sozialistisch-liberalen Koalition, Péter Medgyessy und Szabolcs Fazakas, alle drei promovierte Ökonomen der Budapester Wirtschaftswissenschaftlichen Karl-Marx-Universität, hatten schon im alten System Karriere gemacht (vgl. Die Zeit Nr. 20, 7. Mai 1998, S. 28).
Diese Entwicklung wird von den offiziellen Zahlen nicht illustriert.
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© 1999 Leske + Budrich, Opladen
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Sell, K. (1999). Die neuen ökonomischen Rahmenbedingungen. In: Konsolidierung zwischen Markt und Staat. Forschung Politikwissenschaft, vol 49. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93258-7_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93258-7_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-2562-3
Online ISBN: 978-3-322-93258-7
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