Zusammenfassung
Konstitutives Ziel des Oberstufen-Kollegs ist Allgemeine Bildung im Medium einer allgemeinen Wissenschaftspropädeutik. Diese ist inhaltlich kaum fixiert (kein Kanon, keine übergreifende pädagogische Programmatik), sondern nur strukturell und prozedural: Spezialisierung und diese überschreitende Verständigung, Lernen unter der Prämisse von Heterogenität und im weitesten Sinne interkulturelle Zusammenarbeit, Problem- und Projektorientierung, Kooperation und Reflexion. Das hindert nicht, sondern begünstigt ausdrücklich, dass im Konzert der Ziele und im Wechsel der Schwerpunkte aktuelle Themen aufgegriffen, neue Programme (wie z.B. geschlechterbewusste Pädagogik, interkulturelles Lernen und auch Bildung für nachhaltige Entwicklung) übernommen und reflektiert werden — aber nicht als überdauernd und allgemein gültige.
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Huber, L. (2001). Anfragen an das Konzept einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. In: Herz, O., Seybold, H., Strobl, G. (eds) Bildung für nachhaltige Entwicklung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93257-0_6
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