Zusammenfassung
Der Graumarkt ist neben der Legalverschreibung der Drogenhilfe und dem Schwarzmarkt der illegalen Drogen die dritte eigenständige Versorgungsebene für Konsumenten. Eigenständig bezieht sich auf den Umstand, daß sich Konsumenten über den grauen Handel anonym mit den Mitteln der Legalverschreibung — aber auch nur mit denen — versorgen können, ohne sich gleichzeitig ins Hilfesystem begeben zu müssen. Daraus ergibt sich aber auch, daß der Graumarkt selbst nicht eigenständig, sondern qua Versorgung von der Legalverschreibung abhängig ist. Eine Konsequenz daraus ist, daß der Graumarkt nach anderen organisatorischen Regeln funktioniert als der Schwarzmarkt (Verkäufer bekommt Ware gratis, kein Zwischenhandel etc.).
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Schmidt, T. (2002). Der Graumarkt im System der Versorgungsebenen. In: Drogenhilfe und Graumarkt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93249-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93249-5_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3403-8
Online ISBN: 978-3-322-93249-5
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