Zusammenfassung
Gegen die frühere Tendenz in der Jugendhilfe, gesellschaftliche Problemgruppen, insbesondere Arme und Benachteiligte, reaktiv zu erfassen und auszugrenzen, hat sich das moderne Hilfesystem zu einem demokratischen, vielfältigen Dienstleistungsangebot entwickelt. Demgegenüber charakterisierte obrigkeitliche Kontrolle des Jugendamtes auch noch die Vorschriften des Jugendwohlfahrtsgesetzes (JWG). Die damit verbundenen Handlungsmerkmale: Fürsorge, Kontrolle, Bevormundung und staatliche Eingriffe in Familien, haben sich mit dem KJHG seit 1991 grundlegend geändert. Jugendhilfe versteht sich nunmehr generell als unterstützend, helfend, beratend und bürgerfreundlich.
„Wer behauptet, dass Erörterungen nicht die besten Lehrer der Taten seien, der ist entweder unverständig, oder er führt etwas im Schilde“.
(Thukydides III, 42)
PPQ 1 wurde von Martina Hermann und Marita Scherb-Holzberg erarbeitet.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Vgl. PPQ Zusammenarbeit, PPQ Fremdmelder, § 81 KJHG
Rheinisch: Dä Fahn russhänge! Vgl. BAP, Kölner Rockgruppe
Vgl. PPQ 3 Fremdmelder, PPQ 4 Unfreiwillige Klienten
Vgl. §1KJHG
„Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein“ (Martin Hüsch)
Vgl. PPQ 2 Prävention
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2001 Leske + Budrich, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Dormagen, S. (2001). Im Vorfeld der Hilfe — die Öffnung der Zugänge. In: Dormagen, S. (eds) Dormagener Qualitätskatalog der Jugendhilfe. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93244-0_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93244-0_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3336-9
Online ISBN: 978-3-322-93244-0
eBook Packages: Springer Book Archive