Zusammenfassung
Den hauswirtschaftlichen Berufen mangelt es an professionellen Kräften und gesellschaftlicher Anerkennung. Dieses beeinflußt nicht allein die Marktchancen in diesem Beschäftigungssektor, sondern auch den Reiz an einer hauswirtschaftlichen Ausbildung. Drastisch rückläufige Zahlen der Ausbildungsabschlüsse, insbesondere von Schulabgängerinnen mittlerer Bildungsabschlüsse zeigen, daß die sinkende Attraktivität der hauswirtschaftlichen Berufe kaum aufzuhalten scheint. Der Blick auf die Zusammensetzung der Arbeitskräfte am Markt für hauswirtschaftliche Dienstleistungen wiederum weist überwiegend Freiwillige, Ungelernte, Illegale, geringfügig Beschäftigte, Ehrenamtliche und Zivildienstleistende auf. Damit ist ein dereguliertes Beschäftigungsfeld entstanden, das die Qualität der Dienstleistung, den Preis und das Image der Hauswirtschaft sinken läßt — und damit auch die Ausbildungsmotivation.
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© 2000 Leske + Budrich, Opladen
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Nanninga, B. (2000). Erfahrungen aus der schulischen Berufsbildungspraxis am Beispiel des Modellversuchs „MOBS“. In: Friese, M. (eds) Modernisierung personenorientierter Dienstleistungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93225-9_7
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Print ISBN: 978-3-8100-2670-5
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