Zusammenfassung
Einleitend mit dem Gesundheitsstrukturgesetz von 1993 und konkretisiert in den beiden Neuordnungsgesetzen von 1997 hat auch der deutsche Gesetzgeber die Möglichkeit geschaffen, neue Versorgungsformen einzuführen (Klatt 1998; Vogel, Häßner 1998). Dabei ließ er sich weitgehend vom Subsidaritätsprinzip leiten, indem er nicht selber neue Versorgungsformen eingeführt oder vorgeschlagen hat, sondem die Selbstverwaltung aufgefordert hat, selber aktiv zu werden. In der Folge sind etliche Modellvorhaben and Strukturverträge entwickelt and implementiert worden. Im Prinzip kann konstatiert werden, daß jede große Krankenversicherung selber oder zusammen mit ihrem Verband und jede KassenArzt-liche Vereinigung zumindest in einem Vorhaben involviert sind (vgl. Pharmazeutische Zeitung 1997, KVB 1998 oder Kraus et al. 1998). Konkrete Evaluationsergebnisse liegen nur sehr begrenzt vor and wesen erhebliche methodische Mängel auf, so daß hier nur die Rahmenbedingungen skizziert and ausgewählte Modellvorhaben vorgestellt werden können.
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Literatur
PhyCor, einer der Marktführer, war Anfang 1998 mit 55 multispeciality medical groups verbunden und hat über IP As ein Ärztenetz mit 19.000 Ärzten unter Vertrag (Robinson 1998, S. 63).
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© 2000 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Amelung, V.E., Schumacher, H. (2000). Exkurs: Managed Care-Organisationen in Deutschland. In: Managed Care. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93154-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93154-2_6
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-21500-8
Online ISBN: 978-3-322-93154-2
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