Zusammenfassung
Jedes Unternehmen, das sich mit der Frage eines Going Public beschäftigt, muß sich auch mit der Frage der Rechtsform auseinandersetzen. Eine Börseneinführung ist in Deutschland nämlich nur für Unternehmen möglich, die die Rechtsform einer Aktiengesellschaft oder einer Kommanditgesellschaft auf Aktien haben. In der Praxis haben nahezu sämtliche börsennotierten Gesellschaften die Rechtsform einer AG, während die Rechtsform der KGaA nur in seltenen Ausnahmefällen gewählt wird (z. B. Henkel KGaA, Lindner KGaA usw.). Hauptursache für die relativ geringe Anzahl von Kommanditgesellschaften auf Aktien ist die unbeschränkte Haftung des Komplementärs. Vermieden werden könnte die unbeschränkte Haftung einer natürlichen Person durch die Rechtsform der GmbH & Co. KGaA, bei der eine GmbH die Rolle des persönlich haftenden Gesellschafters übernimmt. Leider ist diese Rechtsform, die gerade für den mittelständischen Unternehmer ideal wäre, trotz einer die Zulässigkeit anerkennenden Entscheidung des OLG Hamburg rechtlich umstritten.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Hennerkes, BH., Jeschke, D. (1996). Rechtsformumwandlung in die AG. In: Börseneinführung mit Erfolg. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93026-2_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93026-2_2
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-93027-9
Online ISBN: 978-3-322-93026-2
eBook Packages: Springer Book Archive