Zusammenfassung
Lukas Mühlemann war gerade vier Wochen Vorsitzender der Konzernleitung der Schweizer Rück in Zürich, da sorgte er schon für dicke Schlagzeilen: Ende September 1994 einigte er sich mit Henning Schulte-Noelle, dem Chef der Allianz Holding aus München, über den Verkauf der drei Erstversicherer Elvia (Schweiz), Lloyd Adriatico (Italien) und Vereinte (Deutschland) an Europas führenden Versicherungskonzern per Ende 1994. Die Allianz war bereit, die drei Gesellschaften mit einem jährlichen Prämienvolumen von insgesamt rund 12 Milliarden Mark als Paket zu kaufen. Auch wenn sie dafür nicht den nach einer alten Faustregel üblichen Betrag in derselben Höhe bezahlt haben sollte, war es doch der mit Abstand größte Deal in der Geschichte der internationalen Assekuranz. Den vorangegangenen Rekord, gerade gut vier Jahre alt, hatte Schulte-Noelle-Vorgänger Wolfgang Schieren aufgestellt, als er der Allianz für etwa 5,5 Milliarden Mark den US-Sachversicherer Fireman’s Fund einverleibte.
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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Gburek, M. (1996). Allfinanz: Männer, Macht, Moneten. In: Fit für Fonds. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93022-4_12
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