Zusammenfassung
Die bisherigen FE-Formulierungen bezogen sich nur auf das mechanische Verhalten einzelner unabhängiger Körper. Hat man es mit mehr als einem Körper (zusammengebaute Struktur) zu tun, so besteht die Möglichkeit des Körperkontaktes infolge Verformung. Die dabei auftretenden mechanischen Effekte wie Stoßeffekte, Grenzflächendeformation, Haftung, Reibung oder wieder Trennung der Körper infolge eines Körperkontakts können mit den bisher behandelten finiten Elementen nicht beschrieben werden. Die Körper würden ohne Widerstand ineinander eindringen. Da dem in der Realität nicht so ist, ist es erforderlich, für die Finite Elemente Methode ein Verfahren zur Verfügung zu haben, welches im Kontaktfall zwischen Körpern die mechanischen Gegebenheiten wenigstens näherungsweise abbildet. Diesem Zweck dienen sogenannte finite Kontaktelemente. Mit Hilfe der Kontaktelemente modelliert man die Grenzflächen der Körper in den Bereichen, wo man eventuell Kontakt vermutet. Solange kein Kontakt auftritt, läuft die Berechnung in der bekannten Weise ab. Sollten aber Kontaktflächen aufeinandertreffen, so kommt das Berechnungsmodell der finiten Kontaktflächenelemente zum Einsatz.
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© 1999 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Klein, B. (1999). Kontaktprobleme. In: FEM. Studium Technik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92856-6_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92856-6_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-25125-3
Online ISBN: 978-3-322-92856-6
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