Zusammenfassung
Als allgemein bekannt kann die Richtwirkung des magnetischen Felds der Erde auf eine drehbar gelagerte Kompassnadel — einen kleinen Stabmagneten — gelten. Ebenso bekannt ist die Anziehung von Eisen durch Magnete. In der Natur kommen Eisenerzsorten vor, in deren Nähe z.B. auf eine Kompassnadel Kraftwirkungen auftreten. Solche Kraftwirkungen treten aber auch in der Umgebung stromdurchflossener Leiter auf. Auch hier wird wie in der Elektrostatik das Vektorfeld der auftretenden Kraft auf Vektorfelder von Feldgrößen zurückgeführt. Mit Hilfe dieser Feldgrößen lassen sich die Eigenschaften des magnetischen Felds beschreiben. Wie die Ursache des elektrostatischen Felds die ruhende elektrische Ladung ist, so ist die bewegte elektrische Ladung (also der elektrische Strom) die Ursache des magnetischen Felds. Auch der Dauermagnetismus, der scheinbar ohne Bewegung elektrischer Ladungen zustande kommt, lässt sich auf die Wirkung von Elementarströmen in den Molekülen der Stoffe zurückfuhren.
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© 1998 B. G. Teubner Stuttgart · Leipzig
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Schremser, H., Bausch, H. (1998). Magnetisches Feld. In: Elektrotechnik für Fachschulen. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92705-7_5
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