Zusammenfassung
Der folgende Beitrag gliedert sich in fünf Punkte. Zunächst erläutere ich die ,normale‘ Betrachtung des Computers, nämlich als elektronisch-technisches Instrument. Im zweiten Abschnitt behaupte ich dann, daß auch die geläufige Computer-Kritik einer verkürzt-instrumentalen Sichtweise verhaftet bleibt. Das eigentliche Zentrum des Beitrags stellt der dritte Abschnitt dar, gleichsam als Mittelachse: in ihm werden zwei Thesen zur „ganzheitlichen“ Computer-Betrachtung vorgetragen, die im vierten Abschnitt dann erläutert werden. Ein weiterer ,Gipfel‘ (bezogen auf das, was ich für relvant in meinem Beitrag halte) ist dann der fünfte Abschnitt mit seinen neun Thesen im Sinne eines medienpädagogischen Fazits. Da über die neuen Informations- und Kommunikationstechniken, Computer und Computerisierung unüberschaubar viel Fachbücher auf den Markt kommen, beschränke ich mich auf eine akzentuierende und fokussierende Darstellung, um eine teilweise unübersichtlich gewordene Diskussion wieder in den Relevanzhorizont medienpädagogischer Argumentationen zurückzuholen.
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Baacke, D. (1988). Der Computer als Partner der Selbst- und Weltdeutung. In: Armbruster, B., Kübler, HD. (eds) Computer und Lernen. Schriftenreihe der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur in der Bundesrepublik e.V., vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92600-5_2
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