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Strukturwandel als Daueraufgabe

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Part of the book series: Schriften des Institut Arbeit und Technik ((INSTAT))

Zusammenfassung

Seit Ende der Periode des Wiederaufbaus, also seit den späten 50er Jahren, befindet sich das Ruhrgebiet in einem Prozeß des Strukturwandels, der sich mal beschleunigt, mal verlangsamt vollzieht. In Phasen der Beruhigung keimte immer wieder die Hoffnung auf, der Strukturwandel sei bewältigt; jetzt stehe eine neue Periode stabilen Wachstums mit hoher Beschäftigung und sozialer Integration bevor. Rückblickend ist deutlich, daß der jeweils am Horizont ausgemachte Silberstreifen trog. Nach der Stabilisierung war erneut ein Einbruch zu bewältigen. In der gegenwärtigen Rezession werden die noch Anfang der 90er Jahre gehegten Erwartungen wieder einmal von der Realität des verschärften Strukturwandels eingeholt.

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Literatur

  1. Die hin und wieder geäußerte Meinung, eine altindustrielle Region könne auf die Industrie verzichten und zu einem Zentrum “postindustrieller” Wirtschansformen werden, geht von falschen Voraussetzungen aus. Das Wachstum des Dienstleistungssektors — vor allem natürlich im Bereich der produktionsnahen Dienstleistungen — ist eng mit Wachstumsprozessen im industriellen Sektor verbunden.

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  2. Zur Illustration dieser Entwicklungstendenzen sei nur auf zwei Beispiele verwiesen: Bei der VEBA stieg die Anzahl der Tochterunternehmen zwischen 1970 und 1980 von 299 auf 525, allein die der ausländischen Töchter von 60 auf 197. Beim Thyssen-Konzern erhöhte sich die Zahl der in den Geschäftsabschluß einbezogenen Tochtergesellschaften von 166 im Jahre 1972 auf 310 im Jahre 1991/92.

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  3. Selbstverständlich sind aus dieser Perpektive die nicht intendierten Prozesse des Strukturwandels ebenso zu berücksichtigen wie der notwendige Zusammenhang zwischen regionalen und überregionalen, tendenziell globalen Entwicklungen. Für die Gestaltung des Strukturwandels hat aber die Frage nach der strategischen, also zielgerichteten und intendierten Form, zentrale Bedeutung. Vgl. hierzu auch das Konzept des “societal response”, das sich auf “some type of organized response to production system changes” bezieht (Gaspar 1992:827).

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  4. Zu den methodischen Problemen bei der Erfassung von globalen Trends und konkreten regionalen Entwicklungen vgl. Duncan (1989).

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© 1994 Leske + Budrich, Opladen

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Kilper, H., Latniak, E., Rehfeld, D., Simonis, G. (1994). Strukturwandel als Daueraufgabe. In: Das Ruhrgebiet im Umbruch. Schriften des Institut Arbeit und Technik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92542-8_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92542-8_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-322-92543-5

  • Online ISBN: 978-3-322-92542-8

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