Zusammenfassung
Beginnen wir mit einem kurzen Blick auf einige bisher verdeutlichte Aspekte von Selbstreferenz und Selbstorganisation in der Entwicklung von Fernsehen und Werbung.
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Literatur
“So wollen insbesondere Engländer, Franzosen und Deutsche aus den Werbebotschaften konkret erfahren, wie bzw. warum sie sich mit Hilfe der gewählten Produkte von der ‘Masse’ abheben können.” (Aus einer Umfrage der GfK, in: werben & verkaufen Nr. 10/1992: 30)
Die nach wie vor zuverlässigste Darstellung der sogenannten Postmoderne hat W. Welsch (1988) vorgelegt.
Cf. dazu die ausführliche Darstellung bei H. Winkler 1990.
So auch Frankreichs Werbepapst J. Séguéla, der sein Bild von der Werbezukunft folgendermaßen umschreibt: “Wir haben gerade ein Zeitalter hinter uns gelassen, wo nur das Aussehen und die Formen von Bedeutung waren, wo High-Tech in der Technologie und in der Werbung die Stelle des Denkens einnahmen. Arbeitslosigkeit, Hungersnöte, hohe Straffälligkeitsraten, Terrorismus, Kriege, wurden vom Rhythmus des Videoclips überdeckt, von den Bildern der Werbespots unsichtbar gemacht. Die Werbung als Spiegel der Werte löst die Werbung als Schauspiel ab. Weniger Form, mehr Hintergrund. Weniger Umfang, mehr Inhalt. Weniger Zeichen, mehr Sinn.” (1991: 24)
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Schmidt, S.J., Spieß, B. (1994). Fernsehwerbung und Medienkultur. In: Die Geburt der schönen Bilder. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92471-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92471-1_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12567-1
Online ISBN: 978-3-322-92471-1
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