Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund sich rasant entwickelnder Informations- und Kommunikationstechnologien und unter dem Einfluß einer tiefgreifenden Veränderung der internationalen Wettbewerbsbedingungen findet zur Zeit ein organisatorischer Wandel in Unternehmen statt. Traditionelle Unternehmensgrenzen lösen sich auf. An die Stelle räumlich und zeitlich festgelegter Strukturen der Zusammenarbeit innerhalb eines Unternehmens kommt es zu neuen netzwerkartigen Organisations- und Arbeitsformen, bei denen Ort und Zeit flexibel werden. Picot/Reichwald/Wigand (1996) sprechen in diesem Zusammenhang von neuen Formen der „Telekooperation“, andere Autorinnen benutzen den von Davidow/Malone (1993) in die Diskussion gebrachten Begriff des „virtuellen Unternehmens“. Dabei ist noch offen, wie diese vernetzten Arbeitsformen in der Zukunft konkret aussehen werden, mit welchen Vor-und Nachteilen sie für einzelne Beschäftigtengruppen verbunden sind und welche Humanisierungs- bzw. Rationalisierungspotentiale sie beinhalten.
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Literatur
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Brandt, C., Winker, G. (1998). Telearbeit — Entmystifizierung eines Modebegriffs. In: Winker, G., Oechtering, V. (eds) Computernetze — Frauenplätze. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92324-0_5
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