Zusammenfassung
Berlin, an Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt Deutschlands, liegt annähernd gleichweit entfernt von Harz, Ostseeküste und Erzgebirge mitten im östlichen Teil der Norddeutschen Tiefebene. Bereits seit dem Ende des Ersten, noch deutlicher nach dem des Zweiten Weltkrieges, nimmt Berlin innerhalb Deutschlands eine Randlage ein. Abseits der beiden zentraleuropäischen Streifen mit hoher Bevölkerungsdichte und großer Städtezahl, der dominierenden Rheinachse und der (Neben-) Achse Ruhrgebiet/Dresden, bildet Berlin mit dem engeren Umland eine eigene punktuelle Siedlungskonzentration, weiträumig umgeben von dünn besiedelten Gebieten. Die Entfernung von den Dichtezonen wird durch die günstigen Verbindungswege nach allen Seiten und durch die Mittellage in Europa ausgeglichen. Sie läßt sich mit der Breite von London und der Länge von Neapel beschreiben. Bei Berlin schneiden sich die Achsen Paris-Warschau-Moskau und Stockholm-Prag-Wien-Budapest. Warschau und München sind etwa fünfhundert Kilometer, Paris und Stockholm knapp neunhundert Kilometer Luftlinie entfernt. Zur Grenze nach Polen sind es nur neunzig Kilometer; die Autobahnentfernung vom Berliner Ring beträgt vierundvierzig Kilometer.
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Hoffmann, H. (1998). Grundlagen. In: Berlin. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92318-9_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92318-9_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-322-92319-6
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