Zusammenfassung
„Eine Frage an Gerry Stoker: Die Regierung betont in besonderem Maße die Notwendigkeit, die Bürger und Konsumenten zu konsultieren und auf ihre vorgebrachten Anliegen zu hören — also ganz so, dass die Regierung tut, was die Bürger wünschen. Vielleicht könnte Gerry Stoker uns doch erklären, warum es diesen Konflikt gibt, einerseits den Bürgerwünschen entsprechen zu wollen, doch andererseits stets zu betonen, das Verhalten der Bürger ändern zu müssen. In seinem Vortrag machte er besonders deutlich, dass es vor allem darauf ankäme, das Bürgerverhalten zu beeinflussen. Muss dieser Ansatz in diesem Zusammenhang nicht als sehr paternalistisch und elitär erscheinen, wenn man sich bemüht, den Bürgern ein bestimmtes Modell von „Staatsbürgerschaft“ überzustülpen? Die meisten Bürger wollen ja gar keine weitere Partizipation. Vielmehr widmen sie ihre knappen Zeitressourcen ihrer Familie, ihren Freunden und dem Privatvergnügen. Sie wollen nicht in eine „Engagement-Maschine“ gezwungen werden.“
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© 2002 Leske + Budrich, Opladen
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Röber, M., Schröter, E., Wollmann, H. (2002). Diskussion. In: Röber, M., Schröter, E., Wollmann, H. (eds) Moderne Verwaltung für moderne Metropolen. Stadtforschung aktuell, vol 82. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92265-6_26
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3032-0
Online ISBN: 978-3-322-92265-6
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