Zusammenfassung
Wenn an britischen und amerikanischen Hochschulen über Campus-Radio gesprochen wird, geht es zumeist um die Fähigkeit der Universitätsmitglieder, die Kommunikationsmöglichkeiten zu verbessern. Das ist bei den vorfindlichen Strukturen von ergebnisorientiertem,Studieren“, der Separierung von „studies“ und „private life“ kein Wunder: lassen sich durch das ergänzende Medium — neben den häufig ritualisierten personalen Kommunikationsformen und zahlreichen gruppenspezifischen Printmedien wie Plakaten, Flugblättern und Hochschul-Zeitungen — doch an gesellschaftlicher Realität orientierte Möglichkeiten medialer Kommunikation praktizieren — mit ihren Chancen für Information, Kommentar bzw. Bildung und Unterhaltung für den Lebensbereich „Campus“. Universitäre Radiostationen sind damit zum einen Spiegelbilder der allgemeinen Hörfunkstruktur (auch mit ihren differenten Programmprofilen), zum anderen Mittel kommunikativer Integration und Interaktion, aber auch Übungsfelder für vielfältige kommunikative Tätigkeitsbereiche wie Journalismus in seinen unterschiedlichen Ausprägungen, Medien-Management, Werbung und Sponsoring, Medien-Marketing, Medien-Technik, medienrechtliche und -organisatorische Bereiche sowie des Übergangs zu multimedialen Systemen, in denen diese Faktoren wesentliche Rollen spielen und die Vernetzung vieler Hochschulradios erst möglich machen.
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Stuke, F.R. (2000). Einleitung: Campus-Radio: Mehr Kommunikation in der Universität. In: Campus Radio. Schriftenreihe Medienforschung der Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen, vol 34. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92211-3_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2700-9
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