Zusammenfassung
Im internationalen Staatensystem existieren Länder mit unterschiedlichen Typen politischer Ordnung nebeneinander. In jedem dieser Staaten bestehen mehr oder weniger große Übereinstimmungen zwischen der Art der Herrschaftsstruktur, der Willensbildung und der Repräsentation, so daß sie in sich relativ homogen sind. Alle Staaten haben in der Regel die Tendenz, diese innere Homogenität zu erhalten bzw. zu verstärken — Ausnahmen hiervon sind u.a. bei Revolutionen und Konterrevolutionen gegeben. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts hat die Massenkommunikation durch die technische Entwicklung zunehmend die nationalen Grenzen gesprengt. Dadurch gerieten unterschiedliche Kommunikationssysteme in Kontakt und Konkurrenz. Das ursprünglich rein nationale Problem der Organisation der Willensbildung wurde dadurch zum Gegenstand der internationalen Politik.
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© 1982 B. G. Teubner Stuttgart
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Kepplinger, H.M. (1982). Das internationale Mediensystem. In: Massenkommunikation. Teubner Studienskripten zur Soziologie, vol 43. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92123-9_2
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