Zusammenfassung
Man kann wohl ohne zu sehr zu übertreiben sagen, daß in der Soziologie weitgehend Übereinstimmung darüber besteht, die Ökonomie in der heutigen Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland als ein dominantes System anzusehen, das alle weiteren Lebensbereiche prägt. Unter dieser Voraussetzung kann dann leicht die Wirtschaftssoziologie zur allgemeinen Theorie der Gesellschaft werden. Wir stehen deshalb auch in dieser Einführung vor dem Problem, was eigentlich alles noch angesprochen werden soll und was nicht mehr in diese Einführung gehört. Die Lösung dieses Problems suchten wir in der Formulierung eines systematischen Bezugsrahmens, der in Umrissen vorab (vgl. vorn) skizziert wurde. Unser Blick richtet sich damit nicht auf die Gesamtgesellschaft, sondern auf das ökonomische System. Bezüge zur gesamtgesellschaftlichen Verfassung lassen sich bereits auf der formativen Ebene behandeln, was wir in Andeutungen im letzten Kapitel unternommen haben. Dort zeigte sich, daß eine rein ökonomische Erklärung ökonomischer Sachverhalte nicht weiterführt, sondern daß man weitere gesellschaftliche Voraussetzungen und Bedingungen in Betracht ziehen muß.
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Türk, K. (1987). Die regulative Ebene. In: Einführung in die Soziologie der Wirtschaft. Studienskripten zur Soziologie, vol 131. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92121-5_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92121-5_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-00131-7
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