Zusammenfassung
Wenn vom Verhältnis zwischen Bürger und Staat in Frankreich die Rede ist, wird häufig von einer Unterentwicklung des Systems der intermediären Interessenvermittlung, oder auch allgemein von der Schwäche der Zivilgesellschaft gesprochen. Im gleichen Atemzug fällt dann meist der Hinweis auf die starken jakobinischen “Eiliten”, die bei der Regelung der öffentlichen Angelegenheiten niemanden an ihrer Seite duldeten und im tagespolitischen Geschäft die Zügel fest in der Hand hielten. Der Einfluß der Verbände erscheint in dieser Konfiguration als vergleichsweise gering, ihr Beitrag zur politischen Vergesellschaftung der Staatsbürger kaum nennenswert.
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Bode, I. (1997). Verbandswesen und Zivilgesellschaft in Frankreich. In: Die Organisation der Solidarität. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 181. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91673-0_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13016-3
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