Zusammenfassung
Ausgehend von den ‘klassischen’ Ansätzen von N. Chomsky, J. Piaget, S. Freud und G.H. Mead, die er in der Einstellung immanenter Kritik rekonstruiert, gelangt Oevermann zu der Formulierung einer Theorieprogrammatik, deren Architektonik grundlegend durch das Kompetenz-Performanz-Paradigma gekennzeichnet ist.14 Oevermanns Rezeption dieser ‘klassischen’ Theorieansätze ist vor dem Hintergrund seiner provozierenden These über die soziologische Theoriebildung zu lesen, derzufolge ”ein strukturtheoretisches Paradigma für eine Sozialisationsforschung, in der die Soziologie nicht nur die sozialen Randbedingungen von Sozialisationsprozessen beschreibt und identifiziert, sondern diese Prozesse selbst erklärt, nicht zur Verfügung (steht)” (1979a, 147; vgl. 1976b, 371f).15
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Sutter, H. (1997). Die Konzeptualisierung des sozialisationstheoretischen Erfahrungsgegenstandes. In: Bildungsprozesse des Subjekts. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 194. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91670-9_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91670-9_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13082-8
Online ISBN: 978-3-322-91670-9
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