Zusammenfassung
Diese ominöse Abkürzung bedeutet ohne Beschränkung der Allgemeinheit. Korrekt gebraucht kann sie zu Beginn eines Beweises oder eines Beweisteils eingesetzt werden. Der Autor gibt dadurch dem Leser zwei Dinge zu erkennen: Zum einen, dass er vorhat, nur einen Teil der Aussage wirklich zu beweisen, zum anderen aber auch, dass die Gesamtaussage seiner Meinung nach einfach aus dem tatsächlich Bewiesenen folgt. Hinter einem o.B.d.A. verbirgt sich also ein mathematischer Satz („aus A (dem tatsächlich Bewiesenen) folgt B (das Behauptete)“). O.B.d.A. bedeutet dann nur, dass diese Implikation nach Ansicht des Autors einfach, vielleicht sogar trivial zu beweisen ist. (Der Autor muss aber im Zweifelsfall in der Lage sein, auch dafür einen Beweis zu erbringen!)
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© 2004 Friedr. Vieweg & Sohn Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Beutelspacher, A. (2004). O. B. d. A.. In: „Das ist o.B.d.A. trivial!“. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91549-8_28
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91549-8_28
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-66442-8
Online ISBN: 978-3-322-91549-8
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