Zusammenfassung
Die wichtigsten Ereignisse, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der seit 1949 bestehenden Bundesrepublik Deutschland die Entwicklung und Zusammensetzung der Bevölkerung beeinflußt haben, waren die folgenden:
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1.
Der Zustrom von Personen, die in den früheren Ostgebieten des Deutschen Reiches und in den deutschen Siedlungsgebieten im Ausland ansässig waren, Vertriebene genannt, und der bis 1961 starke Zustrom von Menschen aus der Deutschen Demokratischen Republik.
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2.
Die hohe Fluktuation und Veränderung der räumlichen Verteilung der Bevölkerung, die in Verbindung stand mit dem Wiederaufbau der Städte, der Wirtschaft und der fortschreitenden Industrialisierung.
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3.
Die in den sechziger Jahren als Folge des Arbeitskräftemangels in der expandierenden Wirtschaft einsetzende Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte.
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4.
Der nach 1965 eingetretene Geburtenrückgang, der zu Beginn der siebziger Jahre zu einem Überschuß an Sterbefällen und bei einem Absinken des Wanderungsüberschusses mit dem Jahr 1974 zu einem allmählichen Bevölkerungsrückgang geführt hat.
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Schubnell, H. (1975). Einleitung. In: Gesetzgebung und Fruchtbarkeit. Schriftenreihe des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91424-8_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91424-8_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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