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Die Wiederentdeckung des Marktes und die Suche nach Flexibilität

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Zusammenfassung

Im Laufe des Jahres 1989 waren in der Bundesrepublik durchschnittlich fast 100.000 Zeitarbeitnehmer beschäftigt. Damit hat sich diese Zahl im Verlauf von nur vier Jahren verdoppelt. Weitere Wachstumsraten in Höhe von 20–30% jährlich werden prognostiziert. Dies signalisiert eine Dynamik des Zeitarbeitsgewerbes, die wohl nur von wenigen Branchen erreicht wird.

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Literatur

  1. Bezugspunkt sind die Grundzahlen für 1980 (ANBA Arbeitsstatistik 1988 - Jahreszahlen, 8–9) und der Stichtagswert vom 31. 3. 1989 (ANBA), jeweils der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.

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  2. während die Erwerbsquote der Männer sank. VgL dazu: Deutsche Bundesbank (1989, 33)

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  3. Dabei ist immer im Auge zu behalten, daß wir hier strikt aus der betrieblichen, einzelwirtschaftlichen Perspektive argumentieren. Gesamtwirtschaftlich (und insbesondere: gesamtgesellschaftlich) kann die erfolgreiche Bewältigung von Unsicherheit, etwa durch Flexibilisierung, die Unsicherheit für die jeweils anderen verstärken, die von diesen dann wiederum aufgefangen werden müssen. Dadurch können sich Unsicherheiten in Systemen aufschaukeln und den in der klassischen Systemtheorie als “Turbulenz” präzise definierten Zustand herbeiführen (vgL Emery/Trist 1965 ).

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  4. wobei gerade dieses Etikett mehr ein offenes theoretisches Problem, als ein bündiges Konzept bezeichnet. Ernstzunehmende Kommentatoren wiedersprechen so auch dem vielerorts angestimmten Abgesang auf die Taylorismus-These. Vgl. zu dieser in den achtziger Jahren zentralen Diskussion in der Industriesoziologie etwa: Brandt (1986);

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  5. wobei gerade dieses Etikett mehr ein offenes theoretisches Problem, als ein bündiges Konzept bezeichnet. Ernstzunehmende Kommentatoren wiedersprechen so auch dem vielerorts angestimmten Abgesang auf die Taylorismus-These. Vgl. zu dieser in den achtziger Jahren zentralen Diskussion in der Industriesoziologie etwa: Maisch/Seltz (1987).

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  6. Vgl., wenn auch mit gegenüber unserem Ansatz anderen Konotationen, Bechtle (1980, 8);

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  7. Vgl., wenn auch mit gegenüber unserem Ansatz anderen Konotationen, Altmann/Bechtle (1971, 50–54);

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  8. Vgl., wenn auch mit gegenüber unserem Ansatz anderen Konotationen, Beckenbach (1983, 43 ff.).

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  9. Vgl. Loveridge (1983, 133): Personalplanung als “one input into the negotiated reality of business management”

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  10. Vgl. zu dieser Dimensionierung von Sinn und Komplexität: Luhmann (1971, 48).

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  11. Anders gesagt: Flexibilität im Sinne einer bestandssichernden Veränderbarkeit von Systemen bedarf neben der Anderbarkeit auch der Stabiliti t. Formal wäre Flexibilität als die Form von Veränderbarkeit zu bestimmen, die den Bestand des betreffenden Systems - wodurch er auch immer definiert sein mag - erhält. VgL zu diesem Problem allgemein: Schulze-Baing/Unverferth ( 1986, 29 ).

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  12. wobei Entscheidungen selbst streng genommen nicht reversibel sein können, da ihre strukturbildende Qualität sich gerade ihrem Ereignischarakter verdankt (Luhmann 1988, 277). Disposition Fiber Reversibilitit kann sich sinnvoll nur auf die Bindungswirkungen von Entscheidungen fur künftiges Flugrheiden beziehen.

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  13. Atkinson (1986, 5–6) unterscheidet darüber hinaus “statische und ”dynamische Aspekte der Flexibilität, im Sinne singulärer Anpassungsreaktionen einerseits und dem Aufbau von Flexibilitätspotentialen andererseits.

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  14. Interessanterweise werden inzwischen auch im Rahmen des Institutionenókonomischen Ansatzes Unternehmensnetzwerke als effiziente Form der wirtschaftlichen Koordination ‘zwischen“ Markt und Hierarchie hervorgehoben. Vgl. Grabher (1988). Ein informativer Indikator für diese Tendenz ist u.a. die Bedeutungszunahme der sog. ’unternehmensnahen Dienstleistungen” (vgl von Einem 1986).

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© 1990 Leske + Budrich, Opladen

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Brose, HG., Schulze-Böing, M., Meyer, W. (1990). Die Wiederentdeckung des Marktes und die Suche nach Flexibilität. In: Arbeit auf Zeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91374-6_1

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-8100-0810-7

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