Zusammenfassung
Angesichts rasanter Entwicklungen in der modernen Arbeitswelt und sich daraus ergebender neuer gesundheitlicher Belastungen steht das Projekt „Humanisierung der Arbeit“ (Kuhn 2002) nicht vor dem Abschluss, sondern vor neuen Herausforderungen. Auf der politischen Ebene unterstreichen die Stellungnahmen der letzten Jahre im Rahmen der Diskussion zum Gesundheitssystemmodernisierungsgesetz (GMG), wie auch die Planungen eines Präventionsgesetzes und insbesondere die Äußerungen der Bundesgesundheitsministerin zur Bedeutung der Prävention und Gesundheitsförderung den gesundheits- und sozialpolitischen Stellenwert von qualitätsgesicherten Aktivitäten in Prävention und Gesundheitsförderung. Vorrangige Aufgabe des Betrieblichen Gesundheitsmanagements der Krankenkassen ist es, einen Beitrag zur Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren zu leisten. Die wichtigsten Ziele sind:
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auch auf diesem Wege einen Beitrag zur Gesunderhaltung ihrer Versicherten zu leisten,
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Unternehmen bei der Umsetzung ihres gesetzlichen Auftrages zur Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren zu unterstützen und
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einen Beitrag zur Stärkung des präventiven Prinzips in der Gesetzlichen Krankenversicherung zu erbringen (Mahltig, Ahlers 2002; Mahltig 2004).
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Literaturverzeichnis
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Mahltig, G., Finnern, J., Müller, H. (2004). Methodische Weiterentwicklung der Gesundheitsberichterstattung bei den Krankenkassen. In: Kuhn, D., Sommer, D. (eds) Betriebliche Gesundheitsförderung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91349-4_7
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