Zusammenfassung
Kein noch so professionelles Integrationsmanagement macht eine falsche Transaktion zu einem Glanzstück. Wohl aber kann eine strategisch durchdachte und gut geplante Unternehmensverbindung durch Fehler in der Integrationsphase letztlich misslingen. Empirische Untersuchungen belegen, dass bei ansonsten gleich günstigen Erfolgsvoraussetzungen diejenigen Unternehmen die höchsten Wertsteigerungen aus M&A-Vorgängen erzielen, die Erfahrungen in der Unternehmensintegration haben und den Post-Merger-Integration-Prozess90 fehlerfrei umsetzen (vgl. A.T. Kearney (Hrsg.) 1999, S.1). Ebenso gilt nach aller Erfahrung der Umkehrschluss, dass Unternehmen, die während der Integration erheblichen Problemen ausgesetzt waren, eine unterdurchschnittliche Performance aufweisen. Die Phase der Integration stellt die Herausforderung dar, die formulierten Wertsteigerungspotenziale in die unternehmerische Praxis umzusetzen. Die Integration wird deshalb zurecht auch als die Phase mit dem größten Fehlerrisiko91 wahrgenommen (vgl. Habeck, Kröger, Träm 2000, S.4f.). In der Tat: Am „day after“ beginnt die Stunde der Wahrheit.
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Literatur
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Verschmelzungsbericht Veba/Viag 2000.
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© 2002 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr.Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Vogel, D.H. (2002). Integration. In: M & A Ideal und Wirklichkeit. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91292-3_9
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